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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.03.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-03-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186903302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690330
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690330
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-03
- Tag1869-03-30
- Monat1869-03
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.03.1869
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. m 89. Dienstag den 30. März. 1869. Bekanntmachung. Das 7. Stück deS diesjährigen Bundes-Gesetzblattes deS Norddeutschen Bunde- ist bei unS eingegangen und wird biS zum IS. April d. I. auf dem RachhauSsaale zur Einsichtnahme öffentlich auSHLngen. Dasselbe enthält: Nr. 251. Gesetz, betreffend die Feststellung eines Nachtrages zum HauShalts-Etat deS Norddeutschen Bundes für daS Jahr 1869. Vom 18. März 1869. - 252 — 55. Die Ernennung von Consuln und Viceconsuln deS Norddeutschen Bundes in Constantinopel, Almeria, Helder, Texel, Harlingen, Port au Prince. - 256— 57. Anzeige der NamenS des Norddeutschen Bunde- erfolgten Ertheilung de- Exequatur an die Kaiserlich Fran zösischen Consuln P. M. Mrenger in Stettin und Baron de Vaux in Danzig. Leipzig, den 27. März 1869. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Der Abbruch der jetzigen Gerberbrücke und der Neubau einer steinernen Brücke daselbst sollen in Accord vergeben werden. Die jenigen, welche diesen Bau zu übernehmen beabsichtigen, werden veranlaßt, die Anschlagsformulare auf dem RathSbauamle, wo auch die Zeichnungen und Bedingungen ausliegen, in Empfang zu nehmen und die auSgefüllten Formulare bis zum Moittag den IS. April d. I. Abends S Uhr daselbst versiegelt einzureichen. Leipzig, den 29. März 1869. ^ DeS RathS Bau-Deputation. Bekanntmachung. Die Lontroll - Versammlungen am 31. Marz finden statt: Auf dem Garnison-Gxereierplatze: Vormittag- 9 Uhr die Jahrgänge 1866, 1867 und 1868 Reserve und DiSpoütionSurlauber König!. Sachs. Infanterie-Regimenter. Auf dem Paradeplatze: Vormittag- 9 Uhr Jahrgänge 1866, 1867, 1868 Reserve und Disposition-Urlauber der Lavallerie, Artillerie, Piouniere und deS Train. Leipzig, den 30. März 1869. König!. Landwehr-Bezirks - Commando. Thomasschule. Die für diese Schule bereits angemeldeten Schüler bitte ich in den Vormittagsstunden de- 27., 30. und 31. März, sowie de- 1. April mir zuzuführen, weitere Anmeldungen für die Quinta und Sexta können nicht berücksichtigt werden, auch für die übrigen Claffen nur wenige. Rector Prof. Eckstein. Tagesgeschichtliche Ueberstcht. »** Leipzig, 29. März. In Folge einer vor mehreren Tagen die Presse durchlaufenen Beschwerde, daß die für die ReichStagS- mitglieder noch bestehende Portofreiheit von den Postbe amten vielseitig nicht respectirt werde, macht daS Generalpostamt die Postanstalten im letzten PostamtSblatt darauf aufmerksam, daß diese Portofreiheit auch während der Vertagung de- Reichstag- fortbesteht, sofern die betreffenden Sendungen in Berlin zur Post gegeben oder nach Berlin gerichtet sind. — Sobald auf Briefen nach Rußland der Bestimmungsort in russischer Sprache auSgedrückt ist, empfiehlt cS sich, daß der Absender denselben noch in deutscher oder französischer oder eng lischer Sprache hiuzufügt, da dir russische Sprache den norddeutschen Postanstaltev nicht hinlänglich bekannt ist. ES ist ferner nützlich, daß bei den nach mittleren oder kleineren Orten Rußland- züch teten Briefen die Lage de- Bestimmungsorte- durch zusätzliche An gabe de- Gouvernement- außer Zweifel gestellt werde. * Leipzig, 28. März. ES sind bis zum Schluß der mit dem 31. December 1868 abgelaufenen, statutenmäßig bekannt ge machten Frist zur Leistung der Schlußzahlung auf 25,000 Stück neue Leipzig-DreSdner Stamm-Actien eine größere Anzahl derselben nicht zum Umtausch repräsentirt resp. die darauf zu leistende Schlußzahlung nicht bewirkt worden. Die Inhaber solcher Actien gehen ihre- Rechte- auf weitere Be theiligung an der Entnahme neuer Actien unbedingt ver lustig, wenn sie die oben vorgesehenen Obliegenheiten nicht bi- längsten- zum 8. April dS. IS. erfüllt haben sollten. *Leipzig, 28. März. Die regelmäßige Generalversammlung de-landwirthschaftlichen Credit-Vereiv- im König reiche Sachsen findet im gegenwärtigen Jahre am 7. April vormittag- N Uhr im Meinhold'sche« Saale zu DreSden statt, und eS wird nach Beendigung dieser Generalversammlung unter Auderm eine AuSloosung der verlooSbaren Pfandbrief« I. und II. Elaste I. Serie erfolgen. Di« veröffentlichte Bilanz deS Vereins zeigt einen im verflossenen Geschäftsjahre erzielten Umsatz von 1,412.567 Thlr. 13 Ngr. 8 Pf. * Leipzig, 29. März. Der Innung S-Aeltesten-Verein zu Dresden ladet alle HrndwerkSgev offen und Landesbrüder zu einem und zwar dem ersten Sächsischen Handwerkertag ein. Derselbe findet am 31. März in Braun'S Hotel statt und beginnt um 10 Uhr Vormittag- dergestalt, daß die aufgestellte Tagesordnung noch an demselben Tage erledigt werden soll. —r. Leipzig, 29. März. Am Abend de-Ostersonntag- fand in der Tonhalle die achte Stiftungsfeier de- Zöllner bund eS statt. Wie bei der Popularität und den bekannten treff lichen Leistungen diese- Sängerbünde- zu erwarten stand, hatte sich dazu ein zahlreiche- Publicum, besonders in reicher Fülle durch daS schöne Geschlecht vertreten, eingefundev, so daß nicht nur die reservirteu Plätze de- Saale-, sondern auch sämmtliche obere und untere Gallerien dicht besetzt waren und einen Stuhl zu erlangen für eine Eroberung galt. DaS Programm zeigte eine gewählte Zusammenstellung. Die Feier begann mit dem Kriegesmarsch au- Athalia, dem die Oberon - Ouvertüre folgte. Hierauf „Frühling ohne Ende", Dichtung von Rob. Reineck. gekrönte PreiScomposttion von Carl Reinecke, vorgetragen vom Zöllnerbunde. Die Festrede hielt Herr Herzog. Sie enthielt eine historische Rückschau auf den deutschen VolkSgesang, und der Redner wie- in gewandter Darstellung darauf hin, wie derselbe ursprünglich durch die Bar den, dann durch die Minnesinger und endlich durch die Meister sänge gepflegt und, al- die Zunft der Letzteren im Wirrsal de- dreißigjährigen Kriege- untergegangen, gar lange geschlummert habe, bis endlich z« Anfang des 19. Jahrhundert- ein Verein v-u Sange-freunden in Berlin und bald darauf der Appen-
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