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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.04.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-04-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186904039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690403
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690403
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-04
- Tag1869-04-03
- Monat1869-04
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.04.1869
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt deö König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M AI, Sonnabend den 3. April 1869. Wegen der Messe ist unsere Expedition morgen Sonntag Vormittag bis 12 Uhr geöffnet. L!xpvÄI1I«i» Ne» Lelpnlxer Vn-xeblntte«. Bekanntmachung, die Bezahlung der Jmmobiliar-Brandcaffenbeiträge betr. Den 1. April d. I. sind die für den ersten halbjährigen Termin laufenden IahreS fälligen BrandverftcherungSbeiträge nach H. 49 des Gesetzes vom 23. August 1862 mit 2 Pfennigen von der Beitragseinheit zu entrichten und werden die hiesigen Hausbesitzer und deren Stellvertreter hierdurch aufgefordert, ihre Beitrage von dieser« Tage ab spätestens binnen Ick Lagen bei der Braudcaffengelder-Einnahme (RathhauS 2. Etage) zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist die gesetz lichen Maßregeln gegen die Restanten eintreten müssen. Leipzig, den 1. April 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Rothes Bekanntmachung. Die Verpachtung deS Rittergutes Sbotteritz untern TheilS und des dazu gehörigen .Herrenhauses ist erfolgt und werden in Gemäßheu der Verpachtungsbedingungen die unberücksichtigt gebliebenen Bieter hiermit von ihren Geboten entlassen. Leipzig, am 31. März 1869. Der Rath der Stadt Leipzig.' vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Bon den städtischen Pachtgärten an der Berliner Straße zunächst der Thüringischen Eisenbahn soll die pachtfreie Abtheilnng Nr. ck von ca. 18*/, achtelligen Quadratruiheu Flächeninhalt gegen halbjährliche Kündigung anderweit verpachtet werden und wolle» sich Pachtlustige dazu auf dem Rathhause bei Herrn Assessor Cerutti anmelden, welcher auch alle nähere Auskunft erthellen wird. Leipzig, de» 1. April 1869. DeS Raths der Stadt Leipzig Oekonomie - Deputation. Thomasschule. Die Prüfung der angerneldeten neuen Schüler wird Montag den 5. April von Vormittags 8 Uhr an veranstaltet werden ; der Unterricht beginnt Dienstag den 6. April um 7 Uhr. Prof. vr. Cckstein. Die Thonberg - Ueureudnitzer Mrche. Unter Gottes Schutz und Segen, frei von allem Unfall oder störendem Hinderniß. ist der Bau, zu welchem am dritten Oster- seienage 1868 der Grundstein gelegt wurde, auSgeführt und voll endet worden. Der Tag der Einweihung kann gegenwärtig zwar noch nicht bestimmt angegeben werden, indeß ist anzunehmen, daß die letzten iunerlicheu AuSbau-Arbeiten, welche bisher, der un günstigen Jahreszeit wegen, »och nicht vorgenomme» werden konnten, in kurzer Zeit beendet sein werden und die Einweihung daher am heiligen Pfingstfest oder doch spätesten- am Johannis tage stattfinde» dürfte. Auf dem schönen, frei gelegenen Bauplatz steht die Kirche voll endet da; in einfache», aber schönen Formen erhebt sich dieselbe, weit über alle Umgebungen emporragend; die Strebepfeiler sowie die starken Relief- der zwischenliegenden Mauern verleihen dem Gebäude seinen mittelalterlichen, monumentalen Charakter, doch erkennt man sogleich an der Anordnung der Fenster, an den auf der Thurmspitze und de» Giebeln thronende» Kreuzen, an der Eintheilung der Giebelflächev u. s. w., daß eine dreischiffige, dem evangelisch-protestantischen Bekenntnisse angehörige Hallenkirche vor unS sieht. — Der Bauplatz selbst soll mit der westlich sich hin- ziehenden Landstraße durch eine» Weg verbunden werden, welcher direct nach dem im untere» Thurmgeschoffe befindliche» Haupt- Pvrial nebst Borhalle führen wird. E- ist hier zugleich der Haupteingang für die Gemeind«; derselbe ist mit einem sich weit öffnenden Bogen Überwölbt, welcher von eurem zierlichen Kreuze in Eisenguß gekrönt wird. In dem steinernen Thürbogenfeld (Tympanon) befindet sich eingehauen die Bibelstelle: Matth. II, 28, „Kommet her zu mir Alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken." Auf der Nord- und Südseite befinden sich noch zwei Neben- Eingänge, mehr zur Benutzung für den Geistlichen, auch für Trauungen, Kindtaufen u. s. w.; im Thürsturz deS ersteren ist die Bibelftelle: Psalm 100,4. „Geht zu seinen Thoren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben." — Ueber dem südlichen Portal m die Bibelstelle: 1. Mos. 28, 17: „Wie heilig st diese Stätte ! Hier ist nicht- anderes denn Gotte- HauS, hier ist die Pforte de- Himmels." — Ueberall begegnen wir einem würdigen und sinnigen Schmuck, überall erkennen wir die Liebe und Hingebung, welche der Bau meister seinem Werke widmete. So sind z. B. an den äußeren Giebel-Vorsprüngen, über den gekuppelten Fenstern u. s. w. drei-, vier- und fünfblätterige Rosen angebracht, resp. in Stein einae- haueu, die jede ihre besondere symbolische Bedeutung und Be ziehung zum Kirchengebäude haben: auch fehlt auf der östlichen Giebelspitze unter dem großen Steinkreuze nicht die Jahreszahl und der sogenannte „Drudenfuß", welcher als mystische- Zeichen da- Gebäude vor allem Bösen und Schädlichen bewahren soll. Selbst da- Dach hat seinen Schmuck erhalten, indem eS mittelst verschiedenfarbiger Schieferplatten in Felder getheilt, in diese aber Kreuze eingedeckt wurden. WaS nun die in das Innere de- Gotte-Hause- gehörigen Ein richtungen und Ausschmückungen anbetrifft, so ist hierfür im Laufe de- verflossenen WinterS Biele- gethan und Manche- von mild- thätiger Hand gespendet worden. — Zuerst sei erwähnt, daß die
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