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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186904245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690424
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690424
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-04
- Tag1869-04-24
- Monat1869-04
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1869
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sich ei» viel günstigeres Resultat vo» de« MeßgeschLste», «ndl Lehrer spuke». Was mt» de» Berkehr der Ater« mit der mancher Attikel faud nicht die starke Abnahme, wie i» frühere» I anlangt, so ist er ebenfalls durchaus unwahr, daß die Direct Messe». I Leipzig- dem Lehrer da» Ansehen verkümmerten, indem fie Baumwollene Rock- und Hosenstoffe wurde» zumeist!die directe Verbindung mit dem Elternhaufe unmöglich mach von der kleinen Kundschaft gekauft, «ährend der größte Theil der I Der Eine oder Andere mag hier vielleicht gesündigt haben, « Grossisten deswegen nicht kaufte, weil in der ersten Meßwoch« die I die Mehrzahl weist bei allen Vorkommnissen die Eltern au Presse der Baumwolle im Schwanken begriffen waren und diese- I Clafsenlehrer. die Käufer unschlüssig machte. Boigtländtfche WeißwaarenI Was müßte das auch für ein unpraktischer Kopf sein, der gingen nur um ein Wenige- besser al- in früheren Messen, wollen I verlangte, daß die Eltern mit allen Beschwerden zu ihm käi sich aber immer nicht wieder so heben, wie man vor einigen Jahren! Der müßte vrel Zeit oder viel Lust zu Untersuchungen h e- gewöhnt war. Durch die Reisenden wird das Geschäft außer-1 Al- der Schreiber dieser Zeilen einmal ein neue- Kind iu halb gemacht, und es kommen iu Folge dieser den Käufern ge-1 Elaste bekam, so brachte der Director den Vater mit und s boreven Veqvemlichüit die Letzteren auch nicht mehr zur Messe. I auf den Lehrer zeigend: „Da- ist der Mauu, an den Sie Cattune, CalicoS, sowie sächsische Manufacturwaaren I zu wenden Laben, wenn Sie Rath bedürfen, wenn Sie ! gingen matt, und waS verkauft wurde, ging zu niederen Preisen ! klärung wünschen oder eine Beschwerde haben!" Und so muß um, die den Fabrikanten keinen Nutzen ließen. Leinene I fein. Kann ein Vater sich mit dem Lehrer nicht verständige», m Waaren, weniger am Platze al- früher, gingen iu großen Posten l so bleibt ihm daun der Weg zum Director immer noch offen, zu gedrückten Preisen um, während der Kleinhandel ganz uube- !muß also nach wie vor rufen: „Mein Leipzig lob' ich mir!" fried gt ausfiel. Böhmische GlaSwaareu, feinste Sorte, list Manche- nicht so aschgrau, wie es gemalt wird. Wir b fanden für Amerika sehr großen Umsatz, Mittelwaare mäßiger I dabei, daß jener Aufsatz die Leipziger Verhältnisse nicht getro Verkauf, gewöhnliche Sorte tndeß unbefriedigend. Wollene!hat. Wir haben keine Ahnung davon, daß unsereSchulbehör! Strumpfwaare», welche gewöhnlich nur zur Michaeltsmeste I die Macht der Direktoren erweitert hätten. Der Schreiber t' gesucht werden, gingen daher auch ganz flau; baumwollene I Zeilen weiß sich auf Fälle zu besinnen, wo die Behörde auf Slruwpfwaareu erzielten einen nur ganz mittelmäßigen Umsatz,! Wunsch eines Director-, eine von diesem dem Collegium ocirotz da auch hierin die Reisenden da- Geschäft außer den Messen! Maßregel zu sanctioniren, durchaus nicht eingiug. Es ist " mache». nicht zu leugnen, daß der Leipziger Rath eine anzuerkeuund Humanttät und Pietät dem Lehrerstande immer zugewandt' Auch die neueste Zeit hat ja Proben davon aufzuweisen. i aber nun d e GehaltSfrage der Direktoren und Lehrer betrifft, ff sind wir mit dem Verfasser jene- Aufsatzes durchweg einverstaul Die bewußte Kluft ist und bleibt ein Krebsschaden für die Schl Lin Wort zu dem Äufsah: Directoren- wohuungen iu SchulgrbSudrn. ES kann dem Schreiber dieser Zeilen nicht eiufallen, eine Ent-1 Warum? da-werden wir später einmal auseinander fetzen. Zi gegnuvg zu dem obigen Aufsatze schreiben zu wollen, da derselbe I Schluß drücken wir dem Verfasser jenes Artikel-, dessen Grundlroie in der That viel Wahre- und Richtiges enthält. Wir wollen nur I wir vollständig anerkennen, dankbar die Hand mit der Bitte, n auf die falschen und trüben Bilder hmdeuten. die sich diesem Auf-1 andermal die Schulverhältviste nicht mit so trüber Brille anzusehe» satz zufolge Mancher von dem Schalten und Walten unserer Direc-1 Dies schrieb allein im Interesse der Wahrheit sine ira et M toren machen könnte. Wenn es heißt: „Leider ist die Zabl der I Einer für Biele. Schuldirectoren, dir ihre Aufgabe (die rechte Hand des Collegiums, Präsident der Schulrepublik zu sein) recht verstanden haben, ziem-, lich klein und es stiebt mehr al- einen unter ihnen, der dem! «Ils sökllskNllhUlt herrschsüchtigsten, geistlich - stolzesten Schulinspector von ehemals AulllKKnriler-ÄllrKn - ÜlieKaillieg nicht- nachgiebt", — so könnte sich leicht die Meinung bilden I Vlllylsllllvlrr VUlsskn VkllllUvrv. (zumal da der Artikel von Leipzig au-geaaugen ist), daß unsere! * Leipzig, 23. April. Wie wir vor Kurzem mitts Dtrectoren lauter Schulthrannen wären. Damit würde man aber I befindet sich auf der Tagesordnung der am 25. April Hins den Dtrectoren Leipzig- mit wenigen Ausnahmen ein schreiende- I stat'fiadenden Hauptversammlung des Börsen-Berein- der demft Unrecht anthuu. Wir kennen mehrere Schulen Leipzig-, deren I Buchhändler unter Anderm auch ein Antrag de- Vorstände-: „i Dtrecroren keine Reform unternehmen, keinen neuen Lehrgang I zu ermächtigen, Namen- de- Börsen-Verein- nach §8 1, 22, U ein führen, überhaupt keinen wichtigen Schritt thun, ohne da-I de- Actien-Vertrag-, gegen Aushändigung der 33 Stück Actir»! Collegmm hmter sich zu haben ; die in parlamentarischer Weise I au den Verwaltungsausschuß da-Börsengebäudr nebst Inventars ihre Berathungen mit ihren AmtSbrüdern halten und im Uebrigen I und Caffenbestände zu übernehmen, dagegen den Verwaltung sich in die specielle Clastenpäoagogik keineswegs gängelnd und I au-fchuß wegen der auf dem Haufe ruhenden Darlehen: 6000 Thlr.I zwingend einmtschen. Sollten wir irren, wenn wir sagen, daß in Ik Zinsen pro anno und 2000 Thlr. L 3> Zinsen pro! ganz Leipzig kaum ein Direktor zu finden sei, der wie ein feu-I anuo, die dem Börsen - Vereine schon zugehören, zu entlast«. " dalistischer Schulgraf sich in lauter Machtsprücheu gefiele, der den I Da- Organ de- gedachten Börsen - Verein- enthält eine Moti- Wünschen seiner College» schnurstracks entgegen arbeite, der mit I virung diese- nicht unwichtigen Antrags, die wir in Folgendem dem Worte: „DieSchule bin Ich!" alle Vorschläge der I zufammenfafseu. Lehrer zurückweise und dieselben auf alle Weise fühlen laffe, daß I Nach tzZ. 1, 22, 23 des ActienvertragS, der bei Erbauung der sie seine Sklaven sind? I Buchhändlerbörfe zu Leipzig, am 27. April 1834 abgeschlossen Es wäre sehr traurig, wenn wir irrten! Freilich soll ein Di» I wurde, soll nach völltger Abzahlung der Actien da- rector die Seele der Schule sein*); aber damit ist schon gesagt. I Gebäude sammt Inventarium und etwaigen Cafse». daß er sich nicht wie ein Alp auf alle Regungen des Collegium-1beständen in da- ausschließende Eigenthum de< und auf die Wirksamkeit de- Einzelnen legen, sondern al- ein I Börfenverein- der deutschen Buchhändler übergehe», aufmunrervder GcnruS unter seinen Mitarbeitern schalten und! Die Actieniilgung, die statutenmäßig im Jahre 1837 begann, hat walten soll. Ich gedenke an zwei leider zu früh Heimgegangene I ordnungsmäßig ihren Fortgang genommen, so daß im Augenblick Männer unserer Stadt, die iu dieser Hinsicht wahre Muster waren, I nur noch 33 Stück der planmäßigen Ausloosung harren. Der und deren Wirken es zu verdanken ist, daß in unserer Schulleitung! Zeitpunct ist somit nahe, wo der Börsenverein da- völlige Eigen- so viel Humanität und Pietät ist. Der Eine sagte einstmals, I thum-recht am BörsenhauS (dessen ausdrückliche- Haupt-Eigeu- als ihm avgedeutet wurde, daß der Director die Lehrer streng I thum-recht ihm nicht nur verfassungsmäßig, sondern auch durch! beaufsichtigen müsse: „Der Henker hole den Lehrer, der sich von I Eintrag in- Hhpochekenbuch bereits gewährleistet ist) erlange» seinem Director schubben und drängeln läßt!" und der Andere! wird; er dürste um so näher sein, al- die noch übrig geblieben« sagte bei einer ähnlichen Gelgenbeit: „Wir treiben ein Werk der 133 Actien einen Bermögeusbestandtheil dcS Börfenverein- abaeben, Liebe, ein Werk Gottes, und leidige Polizeiwirthfchaft kann dem-1 außerdem aber Niemand mehr Actien-Inhaber ist. ES tritt in selben nicht frommen/" Unsere Dtrectoren kommen ihren Mit-1 Folge diese- Umstande- die Frage zur Erwägung heran: ob es arbeitern mit Vertrauen entgegen, und da- hat eine bessere Zugkraft I nicht nach Lage der Sache rathsam sein würde, unerwartet einer al- alle peinliche Aufsicht, die nicht- nützt und die auch der geist-1 allmählichen AuSloosung, schon jetzt die iu § 22 iu Au-ficht -e- liche Stand nicht hat. Traut mau etwa hinsichtlich der Begetste-1 stellte Übernahme de« Hause- emtreten zu lassen und sich dar- rung für die Hebung de- Volke- und hinsichtlich der treuen Amts-1 gemäß mit dem Berwaltuug-au-schuß zu einigen, führung den Geistltchen mehr zu a!S den Lehrern? Da stände e-1 Bei der Wichtigkeit der Sache und da seit Gründung des schlimm; daun müßte eS entweder viel Mieihlinge, Schlendrianistev I Börsenbaues fast 35 Jahre verflossen find, nach dieser laugen, ein oder päoagogische Fabrikarbeiter in den Schulen geben oder e-1 ganze Generation umfassenden Zeit aber die Erinnerung an die müßten die schlimmsten Vorunheile in den Köpfen gegen die! Vorgänge in jener für den Buchhandel denkwürdigen Epoche dem j.n.. sch.m. üb«b°u». d.n «l-stu-MdVW Direktor« zu unterschätzen. Wir fragen ihn. wa« Leipzig« Schulen zur! ^ L. ° Btüthe gebracht Hai? Neben der Wirksamkeit gebildeter Lehrer war e-I dichtere» Lsu 5 V ig N >^>hl ein ung f hr sicher auch die treffliche Leitung eine« Vogel. Dolz u. s. w., u. s. w. I dild der früheren Zustände, die auf die Entstehung der Bnch« »reilich sollte man de-haib auch bet den Directorenwrhlen nur nach I händlerbörse von wesentlichem Einflüsse waren, zu entwerfe». A Intelligenz, Begeistern- und pLvagegischer Meisterschaft stagen. >auch eine Uebnficht der VeldbewegNNg z« gebe», di« «ss wtß «am -oyt-Ei» Maus di -he», best El>en < .Kann Ahnten L kriiem Zw Pr au-sei -Sssrubau »-zev- bil Mählich, -ewaltun halten sei, lauge in ( daHLud whl z« vd regiei den Erträ bmmne t Vereins z hätte verr der Bern länger, i sellscha des Lerei Ja E vLgung. bracht wi' N Gr. ! »ahrschei Lmortisa a»S den ffmmen »erden vörsenb! stouv ur die Gen« »nverzü dahin z »önltch
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