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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186905079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-05
- Tag1869-05-07
- Monat1869-05
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1869
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tlpngrr Anzeiger. AmWM dB KimzI. BchrkiznichB md dB NaW drr StM M irr. Kreitag den 7. Mai. MS. Bekanntmachung, die Anmeldung zur theologischen Laudidateu-Prüfung betreffs«-. Diejenigen Studirevden der Theologie, welche gesonnen sind, sich vor Eintritt der Michaeli-ferieu 1869 dem Lxamsn pro esMäLtnra zu unterziehen, werden hiermit unter Verweisung auf §. 9 de- Prüfung-regulativ- veranlaßt, ihre AnmeldungSgesuche vebst den erforderlichen Unterlagen bi- zum S. Juni diese- Jahre- in der Kanzlei der Königl. KreiSdirection allhier (Post gebäude) abzugeben, bez. portofrei einzusenden. Leipzig, den 4. Mai 1869. Königliche Prüfung-- Eommisslou für Theologen. —— " v. BurgSdorff. Bekanntmachung. Der Neubau der Rosenthalbrücke und eines neuen SchützenwehreS daselbst, so wie di« neu zu errichtenden Ufermauern unterhalb de- WehreS sollen in Accord vergeben werden. Diejenigen, welche diesen Bau zu übernehmen beabsichtigen, werden veranlaßt, die AuschlagSformulare im RathSbauamie, wo auch die Zeichnungen und Bedingungen auSliegen, in Empfang zu nehmen und die ausgefüllten Formulare bis Dienstag den L8 Msi Abend- 6 Uhr daselbst versiegelt einzureichen. Leipzig, den 4 Mai 1869. DeS RathS Bau-Deputation. Gtilkraiversammlung des Frauen- Mdungsvereins. Unterhaltungen — den Statuten nach jährlich mindesten- 25 an der Zahl — für daS allgemeine weibliche Publicum, ohne Unter schied des Stande- und auch für Richtmitglieder, die gegen ein Entree Zutritt erhalten, Unterhaltungen, in welchen belehrende ^Leipzig, 5. Mai. Leipzig kann auch in der Beziehung, > Vorträge oder Vorlesungen, sowie declamatorifche Vorträge von eS seit fast einem Menschenalter von Frauen geleitete und für Damen gehalten werden. Endltch hat der Verein die Pflege einer Frauen berechnete, und zwar zunächst deren leibliche- Wohl SonntagSschule für confirmirte Mädchen sich zur Aufgabe gemacht, in- Auge fastende gemeinnützige Vereine besitzt, mit gerechtem Man wckl in dieser Schule confirmirte Mädchen praktisch für Stolz« von sich sagen, daß eS hinter den Forderungen einer Zeit, daS Leben bilden durch Unterricht und Einwirkung auf die welche neben den Principien der ArbeitSlheilung und Association Entwickelung de- Verstände- und GemütheS, namentlich de- si?t- auch da- der Gleichberechtigung der Geschlechter zur Arbeit auf! lichen Wollen- (§. 8 der Statuten). ihr Programm gesetzt hat, nicht zurückgeblieben ist. Wenn wir Die Angelegenheiten de- Verein- werden nach tz. 10 der Sta da- Leipziger Adreßbuch zur Hand nehmen, um eine Statistik der tuten von einem au- neun Damen bestehenden Vorstande geleitet, Leipziger Frauenvereive annähernd daraus zusammen- und zwar von einer ersten und zweiten Vorsteherin, einer Secre- zustellen, so finden wir alS den ältesten Verein dieser Art und tairin, Rendantin und fünf beralhenden Comitemitgliedern. Der Zusammensetzung den „Verein zur Unterstützung hülfSbedürstiger Vorstand ernennt acht Ordncrinnen, die je zwei bei den Vorträgen verheiratheter Wöchnerinnen", gestiftet von der Loge Balduin zur I und in den Generalversammlungen ihätig sind. Liud« im Jahre 1827 und verwaltet von einem Ausschuß dieser Für di« Abendunterhaltungen ist ein BckdungScomite au- der 'vor beinahe hundert Jahren gestifteten Zweitältesten Freimaurer- Mitte de- Verein- bestellt, da- sich damit zu beschäftigen hat, und sieben Frauenvorsteherinnen, denen sechs Districte zuge- Vorträge, Vorlesungen, mustkalisch-declamatorische Unterhaltungen wiesen sind. zu veranstalten, wie überhaupt solch« geistige Genüsse zu bieten, Frauen bilden ferner den Vorstand der 1844 in- Leben ge- die zur Fortbildung de- weiblichen Geschlecht-dienen können (§. 1 tteteuen zweiten Kinder-Bewahraustalt in der Emilieustraße, sowie der Statuten). der dritten Bewahravflalt in der Wiesenstraße, mit welcher eine! lieber da- Leben de- Verein- wird in einer alljährlich um Hieher dehört auch der Neujahr 1866 gestiftete „Frauenverein zur jungen berufen werden. Üvterstützuag der Bestrebungen de- Uebuvg-schulverein- (gegrün- AuS der Geschichte de- Verein- tragen wir nach, daß die det 1861), insbesondere für die Bewahranfialt für schulpflichtige! Damen Luise Otto-Peter-, Auguste Schmidt, Ottilie i» sittlicher Hinsicht gefährdete Kinder." (Letztgenannte Rettung-- von Steyber, Alwine Winter und Anna Voigt bei der austalt ward Michaeli- 1866 gegründet und steht unter Controle Gründung de- Verein- den ersten gewählten Vorstand bildeten, de- obengenannten die Mittel zur Unterhaltung der Anstalt be-! In der gestern Abend stattgefundenen Generalversammlung schaffenden Vereine-.) Eia WohlthätigkeitSfrauenverein ist sodann eröffnet« die Präsidentin den Anwesenden, daß in dieser Bersamm- der von Frau Eleonore Seyfferth (in welchem Jahre?) gestiftete lung. der vierten Jahresversammlung der Verein-, Inicht von großen „Frauen-HilfSverein" (Suppenverein). Endlich nennen wir den ! Thaten zu berichten sei, wohl aber könne man von sich sagen, der alte von Frau Bertha Oppenheimer alS Obervorsteheria. geleiteten! Weg ist festgehalten, waS versprochen worden ist erfüllt worden. „Israelitischen Frauenverein". Der jüngste, erst im Decemher 1868 ! Niemals Hai man chimärische Hoffnungen gehegt, von Anfang an gegründete hiesige Frauenverein ist der „Albertverein" zur Für-1 sich auf reale Verhältnisse gestützt und ist dabei doch dem idealen derung der weiblichen Krieg-- und Friedenskrankenpflege. ! Streben treu geblieben. Nicht äußere Anerkennung ist erstrebt So weit gicbt unS da- Adreßbuch Nachweis. Der Frauen-! worden, nein, tu stiller gemeinsamer Arbeit rang man dem hohen Verein im eigentlichen Sinne, d. h. eine di« Hauptivtereffen der! Ziele nach, da- Werk der Bildung zu fördern, und wohl kann Frauenwelt umfassende Bereinigung, ist ausfallenderweise in jener! der Verein mit Genugthuung auf die Früchte seiner Arbeit, auf Quelle^ üu-gelaffen, der seit dem 24. Februar 1865 besteheude! die treue Frauenschaar blicken, der man die Vereinsunterhaltungen FraueN-Bildung-verein mit seinem in der Generalver-! zu einer lieben trauten Gewohnheit zu machen gewußt hat. die saumluvg vom 1. März 1866 revidirte» Programm, wornachalSlste nimmermehr entbehren möchte. Der Erfolg spricht am wirk- di« Hauptaufgabe desselben die Förderung der Bildung und Bered-l samsten sür die Lebensfähigkeit de- Verein- und entwaffnet die luug de- weiblichen Geschlecht- und Sicherung der Weiterbildung I Einwendungen, welche man wohl von mancher Seite wegen seiner uud geistige» Erholung für Unbemittelt« de-Geschlecht-erscheinen.! Statuten gemacht hat, insonderheit in Beziehung auf die Abend« Zur Erreichung diese- Zwecke- veranstaltet der Verein Abend« I Unterhaltungen als solche und auf die grundsätzliche Ausschließung
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