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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.05.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186905158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-05
- Tag1869-05-15
- Monat1869-05
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.05.1869
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ür dir öffentliche Beleuchtung nur die die Bezifferung der Ausgabe eingrwirkt e der Betrag um deswillen so hoch er- körmten, da das Material doch eigentlich für dergleichen Verwendungen ungeeignet sei, in Betreff der zweiten Mttcheiluvg dagegen, vorbehältlich weiterer Nachforschungen die Sache für jetzt auf sich beruhen zu lasten, daS Conto im Uebrigen jedoch zur Genehmigung zu empfehlen." Herr vr. Heine ist gegen einen Antrag in Betreff der Lohn zahlung. weil die Ruthen oft erst hier eingesetzt würden und des wegen der Lohn spät zur Auszahlung gelange. DaS Collegium genehmigte daS Conto. Conto 30. DergwerkHkuxe. Bedürfnisse: — Thlr. — Ngr. — Pf. DeckungSmittel: 32,200 Thlr. Diese- Conto wurde genehmigt. Conto 31: EhemaligeZtegelscheuue sammt Zubehör. Bedürfnisse: 05 Thlr. 12 Ngr. 8 Pf. DeckungSmittel: 400 Thlr. Auch diese- Conto fand Genehmigung. Conto 32. Hauser. Bedürfnisse: 10,847 Thlr. DeckungSmittel: 64,655 Thlr. Der Rath schreibt: Bedürfnisse: „Der Anhang zum Hauptbudget giebt für jede- einzelne Ge bäude die Reparatur- und Unterhaltungskosten an. Wir haben nur zu bemerken, daß bei der Gasbeleuchtung im GewandhauS- und Burgkellerhofe, sowie in der alten Waage der Beschluß, daß die Gasanstalt künftig Selbstkosten berechne, au hat; daß beim Rathhau scheint, weil die Anbringung von Schutzvorrichtungen gegen die Sonnenstrahlen in den verschiedenen Expeditionen darunter be griffen ist, — eine Maßregel, die im Interesse unserer in den Expeditionen arbeitenden Beamten nothwendig erscheint und einen Aufwand von 750 Thlr. verursachen wird; daß beim Polizeihause auch eine äußere Abfärbung in Betracht gezogen ist; daß der An satz von 182 Thlr. für den Hauömanv im alten Schauspielhause nur als ein eventueller anzuseheu ist, welcher ganz oder theilweise wegfällt, wenn eine anderweite Verfügung über dieses Gebäude stattfindet. DeckungSmittel: Unter der hier aufgeführten Summe sind 1655 Thlr. Mieth- inS für die an der Schillerstraße neuerbauten 11 Verkaufshallen »egriffen." Nach dem Vorschläge deS Ausschusses wurde wegen Verpach tung der Theater an Herrn vr. Laube der Lohn an den Haus mann im alten Schauspielhause mit 182 Thlr. in Wegfall zu bringen, dagegen unter den Deckung-Mitteln 3000 Thlr. Pachtzins für daS alte Theater aufzunehmen beschlossen. Die Genehmigung von 900 Thlr. für Schutzvorrichtungen im Rathhause gegen die Sonnenstrahlen wurde bi- zur Unterbreitung bestimmter Vorlagen darüber auSgesetzt, und der schon früher au den Rath gerichtete Antrag, die städtische Speise-Anstalt zu verlegen und daS werthvolle Areal auSgiebig zu wachen in Erinnerung zu bringen, auch nach dem Anträge Herrn Welter'S den Rath zu ersuchen beschlossen, am Rathhause und Polizeigebäude GranittrottoirS zu legen, da eS in der Billigkeit liege, daß die Behörde dasjenige, was sie von Privaten verlangt, auch selbst auSführe. Im Uebrigen fand daS Conto Genehmigung, ebenso Conto 33. Georgenhalle. Bedürfnisse 1850 Thlr. DeckungSmittel 11300 Thlr. Conto 34. Schauspielhaus (neue-). Bedürfnisse 3393 Thlr. 25 Ngr. 8 Pf. DeckungSmittel 3129 Thlr. 16 Ngr. 6 Pf. Der Rath sagt hierzu: „In den Bedürfnissen ist neu hinzugetreten die Grundsteuer, wogegen die Post für Feuerwache, die im diesjährigen HauShalt- plane vorkommt, zu streichen war, weil vertragsmäßig der Pachter diese Ausgabe zu bestreiten hat. WaS die mit 1500 Thlr. augesetzten Unterhaltungskosten be trifft, so ist bei einem so großen Gebäude von dieser Beschaffen heit und Bestimmung eine solche Summe gewiß sehr mäßig zu nennen. An den Deckung-Mitteln hatten wir gegen daS Jahr 1868 den Pacht von 3000 Thlr. in Gemäßheit unserer neuesten, Ihrer Beantwortung entgegenseheuden, auf die Gestaltung unserer Theater- verhältniffe bezüglichen Zuschrift, zu streichen." Der Ausschußbericht lautet: „Ja Zukunft wird in diesem Conto daS alte Schauspielhaus wieder Aufnahme finden müssen, da eS Theaterzweckeu zurück gegeben ist. Zur klareren Durchsicht de- Rechnungswerte- beantragt der Ausschuß, das Collegium wolle an den Nach de» Antrag richten, unter den Bedürfnissen die Zinsen und Amortisationskosten der Theateranleihe, jo wie die Zinsen und Amortisation de- vou der Sparkasse zum Theaterneubau entnommene» Dar» lehn- in diesem Conto sprciell aufgeführt und fortgeführt werde. Da weiter alle Unterlagen für die mit 1500 Thlr. postulitteu „Unterhaltungskosten" fehlen, so werden, wie im Vorjahre, nur 500 Thlr. zu bewilligen sein. Die AuSschußanträge und daS Conto selbst fanden einhellige Annahme. Conto 35. Räume «ud Plätze. Bedürfnisse 3293 Thlr. DeckungSmittel 26,050 Thlr. Der Ausschuß beantragt hierzu: den Rath zu ersuchen, auf billigere Herstellung der Standzettel und ähnlicher Druck- suchen Bedacht zu nehmen, da die hierfür geforderten 250 Thlr. unverhältnißmäßig hoch er scheinen. Den König-Platz anlanaend, so sei eS unleugbar, daß das Monument, namentlich in seiner jetzigen Beschaffenheit, nicht zur Zierde diese- Platzes dient. Ein» Beseitigung desselben sei aus PietätSrücksichlen nicht zu empfehlen, wohl aber etue Versetzung. DaS Collegium wolle daher den Rath ersuchen, auf Versetzung de- für den großen, schönen Platz kleinlich erscheinenden und in seiner äußeren Beschaffenheit destruktiv Monument- bedacht zu sein ; auch wiederholt den Rath zu ersuchen, den Schletterplatz nicht zur Ablagerung von Baumaterialien zu benutzen. Mt Annahme der Anträge de- Ausschusses fand daS Conto Ge nehmigung. Conto 36. Bude«. Bedürfnisse 17,720 Thlr. DeckungSmittel 24,500 Thlr. Dem AuSschußvorschlage gemäß wurde diese- Conto genehmigt. Conto 37. Wasserleitung. Bedürfnisse 56,650 Thlr. DeckungSmittel 56,650 Thlr. Hierzu bemerkt der Rath unter Anderm: „Bei diesem Specialbudget sind die dermalen »och in Geltung stehenden Verhältnisse, also die Gewährung de- tarifmäßigen WafferzinseS, zu Grunde gelegt. Wie ersichtlich, deckt sich da- Unternehmen schon jetzt, nach dreijährigem Betriebe — ein Er- gebniß, welches bei Beginn deS Unternehmen- nach anderwärts gemachten Erfahrungen nicht zu erwarten war. Indessen bleibt hierbei der etwaige Beitrag an daS Straßenbauconio Vorbehalte». (Vgl. Conto 39.)" Nach dem Vorschläge deS Ausschusses werden in Folge dr- CollegialbeschlusseS auf „Freigabe deS WafferS" folgende Positionen zu streichen beschlossen: DeckungSmittel Pos. 1. WasserzinS von 1300 Grundstücken mit Thlr. 24,600 5. - f. die öffeml. Promenaden » - 300 6. - - 42 öffeutl. Ständer - - 4200 viä.auch 18. - - Besprengend.Straßenrc. - 5000 Cto.12U.s9. - - Spülen der Schleußt» - - 500 14. - - neue Anmeldungen zu 300 Grundstücken - - 6600 Herr Vicevorsteher vr. Georgi bemerkte, daß nach dem neuer lichen Collegialbeschluffe die Andohrungen zu dem Selbstkosten preise vom Rache auSgeführt werden sollten; de-halb müsse der Vorbehalt gestellt werden, daß in Betreff der für 300 neue Ein- führungen L 27 Thlr. unter den Bedürfnissen berechneten 8100 Thlr. und unter den Deckung-Mitteln für Privatab- zweiguvgen aufgeführten 9000 Thlr. daS Collegium sich nicht präjudlctre. Die- wurde beschlossen, im Uebrigen daS Conto genehmigt. Conto 38. FtScattsche EutschadiguugSreute. Bedürfnisse: — Thlr. — Ngr. — Pf. DeckungSmittel: vom Stapelrechte 46,250 Thlr. Hiergegen war nicht- zu erinnern und wurde die- Conto ge nehmigt. (Fortsetzung folgt ) i> (Eingesandt.) Zur Erwiderung. In Bezug auf die Notizen in Nr. 131 und 132 diese- Blatte-, die ArbeitS-Einstellung einiger Maurer betreffend, ist zu berich tigen, daß dieselben nicht in Folge von Aufhetzereien, sonder» lediglich durch die bittere Noch getrieben worden find, einen höhere» Lohn zu verlangen. ES könnte vielleicht Einem auf den erste» Blick viel scheinen, wenn Maurer und Ztmmerleute täglich 1 Thlr. verdienen. Erwägt man aber, daß diese Arbeiter im Jahre nur 150 bi- 180 Arbeit-- und Verdienst-Lage habe«, so wird «an un- gewif lebe» voll bei 1 Th mehr ve Sonntag geschehen fiaduvg, stellung d jo wird e 12,000 T ArbekSeir wechseln 1 dagegen Drohung Lohnstreit die letzter werde, di haben zu erwarten Oefte von den ihrem A UMwelr pr. wo, Wrli» pr. »r. vrt. er»«» PI tt'or » erM»a p, kr. Ort. NulUort wo e. >, »»durssi S«u»o. «äOll p »»U . k«t> pr. M»pr.1 ItmUs V. u» Lei !«»«»-« l«itp^ e -7
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