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Dresdner neueste Nachrichten : 17.12.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192912170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19291217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19291217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-12
- Tag1929-12-17
- Monat1929-12
- Jahr1929
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.12.1929
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Handels- und Industrie-Zeitung Dienstag Die-du« Ren-sie Rachen-Neu Lotomotivoeegebnng der Reichesadn Die Reichssadnoerioaltnng teilt rnit- Die Retchsdadn mirs aned in der nächsten seit « in der Bergeshang von Lokomotivnnsträgen Bart in rückdaltetn egen der angespannten sinansie en Lage kennen nur d e notwend gsten Bestellunfen gema t werden« Bekanntlich waren litt das er te dalbiadt 1980 50 Lokomotiven vorgesehen, Dazu sollte sitr das zweite Halbjahe Mw eine gleichgrvse Bestellung treten.« Mit Rücksicht aus d«ie finanzielle Lage der Reichsbabn können ie och nnachst nur einige 20 Loko motioen siir das Zweite Ball-sahe ver-zehen worden. so daß indgesamt ene Vergebung von bis 80 Loko motiven zunächst in Frage kommt. Bei der Vergebung der sur das erste Hatbsabr 1080 vorgesehenen Loto motioen war vergeblich von der Reichsbnhn der Weg der Ausschreibnn beschritten worden« Er führte des halb nicht zum Zieh weil die Lotomotio irineu ch iiber die Preise oerstiiiidigt hatten. Deshalb inu te die Neichgbahn dazu übergehen-, die Lotomotiven itr 1930 freihiindig zu vergeben. Ausschlag-sehend siir die Anstoan der Firmen bei der Vergebung waren rein sachliche Gründe, nämlich rationelle Herstellung nnd Verteilung iibek das gange Reich-gedieh Aus diesem Grunde mußte von dem iöherjiiien Quotensöstem ab geseßn werden, obne dass in « nennst der rnndsan der noiennergebnng verlassen werden soll. Uns Berlin entfallen 10 Lokomotiven, die gritßs tenteile an die Firma Schwariilopss vergeben werden, die auch den sächsischen Urbeitdanteil übernommen bat. Es handelt sich hier nm zehn schwere Schneildbiågs lokomotiven und sdrei Schmalspurlokomoiiven. An r dem werden siir die Fortentwicklung der Bausormen trog einige Versuchslokomotiven vergeben, von denen g. . die Firma Borsig in Berlin drei leichte Schnell knglokomoiiven bekommen wird. 18 Schnellzugs olomotiven banrischer Bauart sind der Firma en schel u. Sohn in Kassiel in Auftrag gegeben wonden insolge ihrer Verbindung mit der Firma Massei in München. Die Firma Henschel übernimmt hiermit auch einen Arbeitssniiieil der Linke-Hossniann-Werke in Breelain denen sie als Ausgleich andre Arbeiten zuweist. Zwölf schwere Schnellznglokomotiven ssuid an die Firma Krupv vergeben worden, die sür dise Folge zugunsten der Liiike-Oossmanii-Werle den Wamkonban ausgibt uitb anster ihrem eigenen Arbeits antci noch den von Hohenzollerin Bitmboldt und Karlsruhe übernommen bat. Zehn Gitterzng-Tcnder lnkvmotioen sind der Hanvtnag in Hiinnooer zur Lie sernng til-ertragen worden. Die Maschinensabrit Esilitinen wird, da ilir Arbeitsunteil so niedrig ist, idasz eine ivirtschastliche Fertignng der Lokomotinen im Jahre 1930 nicht miiglich ist, an Stelle non Lokomo tinen die Liescrnng von Persnncnwagen übernehmen lieber die Vergebung von Lokoinoiiven an Schichait oder Union-Gießerei, deren Zahl siir das ganze Jahr setzt ans zehn erhöht wird, haben die Reichs- nnd Staatsregierungen noch keine Entscheidung getroffen. It. Dezember 1929 Ueber Ins-Ru- m Immeku uu. Maschinen aprtten af f u und sr«n s tu smka sind noch II Indqücttseu sifchlllsse Mast« Amt-Im Rekokdpkoduksipn Institution-mvordre-due- Minister-Nachrichten .- stisiumy ts. Dezemper. wusch United Pres. Visite-a wird immer weniger beveuiiam kiik unsern kunttbandeh and-e Kontinenie dagegen im mer wisi et«, beißt es in einem soeben verwend lichien akesbericht des amerikanischen Reihen iekretkirs« It BUFH der sich auf das am Juni b. J. abgeschlossen esockitzgiahr bezieht, qeki davon aus, due die amerikanische toduktion im tei- en Mk einen d soe- noch nie erreichten umfang erhielt a e mit einer iiusetit günstigen Bilan? von tout-Motiv Dom-t. Umriss-s Unsiuhr von e seiten Fabriiaien sei its-sammt gis-oder ais die Uns uhr Groß-Zeitau nien6, tröstend meritas Geiamiexpori, also die Wie dervektiiu e importietiet Waren einbegriffen, die Aus fuhr Grvdshriimmiens um II Prozent übersteige. Im Augenblick habe Umetilacm dem Expvri nnd an dem Jmpokisandei der Welt einen viel großeken timeit als vor dem Kriege. Eine weitere Zahlnnqscinsieikung in Kassel. Die alte nnd angesehene Eisenfirma L. Bachmanu in Kassel hat am Sonnabend die Zahlungen eingestellt, da ihre Bnntverbindung durch die Zahlungseiinsteb lang des Bnnthauses Fiorino u. Siebel nasse-sollen ist. Oe witt- ein gerichtlicher-Vergleich zur lbwens duna des Konkueses erstrebt und den Gläubigern eine Quote von 50 Pros. geboten. Kontinuentieennqsabtammen dek Andelinduitttet Nach einer Meldung aus Prag beabsichtigt die Kon vention der eureniiiichen Nabelindustrie, die sich bis ietzt ans Terttoorinlschntzabkommen und internatio nale Preistegeluuq bezieht, eine Knnttugenticrimq der Produktion Im Januar soll in Berlin oder Aachen eine Zusammenkunsi der Konvention statt finden. Der Konvention geboren bisher Deu-ischland, Oesierteich, die Tichecho-Slowakei, Belqieu und Spanien an. Es soll versucht wenden, die englischen Produzenien als Mitglied zu gewinnen. Prezipanfabrik Schwarzenberg AG» in Schwarzen berg. m Geschäft-innre mer«-W ging einschließlich Vortrag der Fabrikations- nnd Warenttberichnß von 188248 M. auf 160089 M· gnriict Die Geschäfts unkoften eckiorderten 1011 888 (lli1l)12) M. nnslt die Ab schreibungen 23722 (32.371i M. Nach Kürzung der Steuern nnd Zinsen verbleibt ein Reingewinn von 4422 (25 387i M» der zum Teil dem Reservefonds zu gewiesen, zum Teil auf neue Rechnng vorgetragen werde-n soll. Eine Dividende gelangt somit nicht zur Verteilung li. V. b Proz.). Behaupieie thgummimärkie Gesund-sag des Markie- dcmh nicht-ist preise " Itn den Rohgmnmimiirtten ift der feit Monaten Zu beobmgenke Abfchwächungsprozeß Mitte Novem er sum tehen gekommen. Eine darauf etnfetzende Erholung, die im Hinblick auf sdie Billigkeit des Aktikels von amerikanischen nnd kontinentalen Käu gn getragen wurde, war zwar nur von kurzer Dauer. ach gelang es, den Preis für greifbare smoked shoots auf einer Basis von acht Pence per lb zu studi lieren. Auf diefem Niveau bekundete der Markt Widerstand, und nur zeitweise, fo Ende Novem ber und Anfang Dezember, wurde die Acht-Vener- Grenze um Bruchteile eines Prozente-s noch unter schritten Wenn es einerseits an anregenden Momenten vdlli mangelte, io waren anderseits die verstimmens iden Faktoren nicht mehr in der Lage, den Markt in einen erneuteu Schwächezustand zu versehen· Die immer noch herrschende Unsicherheit wird erst schwin den, wenn verschiedene Faktoren, die einer Erholung sur Zeit entgegenstehen, sich besser abschiitzen lassen, und wenn der Konsum wieder grössere Entdeckungen vornehmen muß- Solkhe Faktoren der Vernimqu waren außer der weiteren Verschlechterung der statistischen Lage in England, den immer noch hohen Verichissungen ans den Malaneustaatcu und cder völlig ermangelnden Kauslust besonders die Unmög lichkeit unter den Produzenten, sich auf eine bestimmte Formel Zu einigen, die eine Begrenzung der Produk tionen o er die Errichtung einer gemeinsamen Ver kaussorganisation zum Ziel gehabt halte. Zwar wirkte der britiscbe Regulierungsplan ans den - karkt annisrlzst enltiinsrdend, mell er seztstellh daß »die Hälfte der Aclterzengnng ficls in Onn ernennen den von Händen befindet. Aber die Zentraltiai ttonsbestrebnngen der Iltnbber Nrowers Association hoben dokb den nnlenxibaren Vorteil siir Lich, daß gegenüber den mächtigen amseriknnisrben Grv skisnsern die Stellung der vielen kleinen nnd mittleren Verkiinfer dnrkls Zulammenfasinng in skleinere Gruppen nnd Jnteresseugemeinschastem die im Verkauf selbständig bleiben sollen, nnd deren Jahresproduktion mindestens 4000 Tonnen Roh gummi betragen muß, verbessert werden soll. Wenn es aus diese Weise gelingt, die Zahl der Verkänser innerhalb der Rnbber Groioero Association nin 90 Proz. zu verrinnerm so innsz siib das in einer Stär kung ans der Verkänferseite answirken nnd stellt einen wichtigen vorbereitenden Schritt fiir den Fall darc idaß es spiiter einmal zur Erfindung einer die verschiedenen Prodtizeiiteiigrimpcn umfassenden Ver kaussorganisation kommen sollte-. Wenn die biölana viel zu wenig dem-biete Frage des Eingeborenenkautfchnks schließlich in den Vordergrund gerückt wurde, so ist zuzuaebem daß eine Realementieruug der Eiuaeliorenenerzieugutm die größten Schwierigkeiten bereitet, wenn sie nicht undurchführbar ist« Der nicdrige Preisftand dec- Artikels wird aber feine droiselnde Wirkung auf die. Eingeborenenerzetmmm nicht verfehlen, da die Ein gebørenen bei den lienttaen Preisen kein rechtes Aus kommen mehr finden. Taher ist ausziiiiebliketi, daß die innere Geiuudung nnd Ausbalancierung des Marktes am esheften durch niedrige Preise erreicht werden wird. Wie ll tn n die rodukttonsstatisttltde Seite? esse tlEteiksctillputtsen aus Melan-a erreichten auch im November mlt 4 800 Tonnen wieder eine lehr ansehnliche FOR- Man nimmt an, das die Pro duktion ihren H herunkt erreicht hat, tmd das, aus gehend von dem Tieiftand der Preise und eines jü ie Bäume ietzt notwendigen Ausrubperiode, ene automatgche Verrinåkrung de Erzeugung eintreten wird. ie 1929219 clwroduktton wird aus sooooll Tonnen, der Weltkonfum ans 800000 bis 810000 Tonnen geschätzt Zu Veflnn des laufenden Fahre hatte man bekanntlich dam t Heresnen saß Ptv uttton und Konsum sich ungefähr de age alten wart-en. Die Konsumausfichten für die nächste Zeit lassen keine ontimiftifche Beurteilung zu. Die scharfe Drosselung des Fabrikationspwstamms der amerika nifchcn Automobilindnstrie wtrt ein båkeichuendes Licht auf die verkchlcchtcrte Absatzwqu nch die in Euran herrschen e Kontnnkturpreswn wird ans die an sich Fortschreitcnöe Motorisierung Europas nicht ohne E nfluß bleiben. ckedcnsalus ist nyt vor Sommetbeainn an eine BcTebung des Ente-nat onalen Antomarkteg zu denken, der zur Zeit lHinter dem steigenden Angebot gebtauchter Wagen ste t. Erwerbsgefellfchafien ’ Vvvofiiion bei den Leipziger Pianofortes nnd Phonolafabriken Hunfeld—(stebr. Zimmermann, AG« Leipäikn Die Hainersammluna, in der durch 28 Ak tion're 8488 220 . Aktienkaviial vertreten war, ge nehmigte den bekannten dividendcnlosen Abschluß siir 1928-29 unter Widerspruch des Aktionärs Sternberg Gesen die gleiche Opposition wurde dem Aufsichtsrat un der Verwaltung Entlastuna erteilt. Der ge nannte Akttonät bentänaelte, dasi in der letzten Haupt versammlung über die Aussichten des Unternehmens namentlich aufsyiiber die aus der erfolgten Fusion zu erwartenden itglithieiten zu ovtimistiskh berichtet worden sei. Der ausaetviesene Gewinne-sei auch nur durch buchmäßigen Gewinn aus Grundstiirlsverläusen zustande gekommen. eDer Vorsitzende wies nach. dasz der vorjsihrige Anftragsbestavd gut gewesen sei, das; dann aber eine erhebliche Schwächnna des Auftrags eingangs habe verzeiklmet werden tniisien. Abschrei bungen ans Betriebsanlagen seien bisher auf 1 M. erfolgt. Die Warenbestände und die Auszenstände seien vorsichtig bewertet. Maschinenbananfialt Kirchner n. Co., AG» Leip zig-Sellerhanfen. Jn der ordentlichen Hauvtverfamms lung war fast 41,«2 Millionen Aktienkavital vertreten. Vor Eintritt in die Tagesordnung dementierte der Vorsitzende des Aussichtsrates, Justizrat Dir. C. Junck iLeipzigi, die Meldungen, nach denen im diesjährigen Abschluß die außerordentlichen Tariierhöhungen und die Auswirkun der allgemeinen mißlichen wirtschaft lichen Lage nan nicht berücksichtigt seien. Dies treffe nicht zu. Zu besonders pessimistischen Besorgnifsen liege kein Anlaß vor. Darauf bemängelte der Aktio när Silberberg, daß die Gesellschaft in diesem Jahre 2 Proz. Dividende weniger anssthiitte. Noch am 18. November habe die Gesellschaft erklärt, daß das Geschäftsjahr zusricdenstellend geweer sei. und die selbe Dividende verteilt werden wiirde. Acht Tage später bringe sie ihren Geschäftsberikht heraus, aus dem hervorgehe, daß die Gesellschaft fast gar keinen Gewinn getätigt habe nnd die dies-jährige Dividende fast nur aus dem Vortrag aus dem- vorian Jahre ausgeschiittet hat. Die Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrekbnnng wurde sodann einstimmia genehmigt, ebenso wurde dem Vorstand nnd Aufsichtsrat Ent lastung erteilt. Bei der Beschlußfassung iiber die Vers - wendung des Reingewinns gab der Aktiouär Silber berg, der 424 Stimmen vertrat, Protest zu Protokoll. Sein Antrag, der noch von andrer Seite unterstützt wurde, die Dividende siir die Stammaktien unt 2 Proz. zu erhöhen, wurde abgelehnt. Aus dem Rein gewinn von 418889 M. seinfkhliesilikh Vortrag aus 1927i28 in Höhe von 315129 M.) werden 6 Proz. Divi- f dende auf die Vorzugsaktien und 4 Proz. Dividende ! auf die Stammaktien verteilt. Ein Betrag von 189 496 M. wird vorgetragen Ueber das laufende Ge- l fchäftsjahr führte Direktor Kirchner u. a. ans, dass die » Verwaltung hoffe, den Aktionsfren im nächsten Jahre i einen günstigeren Abschluß vorzulegen. » EliiesDiamani-Werke, AG» Siegmar. Die Adam Vpel AG. hat sich laut »B. 8.-Z." bereit gefunden, den Vergleichsvorfchlag der Glite-Diamant-Werke bis sur i Odhe von 40 Proz. zu garantieren. ! Die Adler nnd Ovvenheimer AG» Berlin weist Dr IRS-W einen Reingewinn von list-M s1 100 770 i Mark aug, der vorgetragen werden foll, während im Voriahre eine Divi ende von 6 Proz. zur Verteilung gelangte. Das ungünstige Ergebnis im Berichtsjabre wird- anf das Schwanken der Konjunktur unsb das ständige Steigen der Steuern und sonstigen Untosten weitergeführt Im neuen Geschäftsjahre ist die Be schäftigung der Betriebe eine gute. Die bioherige Ent wicklung berechtigt die Hoffnung, daß das Ergebnis ein susriedenstellendes sein wird- Rheinischchsisälischeö Elekiriziiitiswerl, AG» Essen. In der ordentlichen Haaptversamms lung wurde der Abschluß mit 10 Prozent Dividende genehmigt Die Versammlung beschloß weiter die Kapitalerhöhung zur Stärkung der Mittel für den Ausbau von niominell 181 Millionen Mark um 62 Millionen Mark auf 243 Millionen Mark, und zwar durch Ausgabe von 150 000 Jnhaberaktien zu ie 400 M. und von 100000 Namensadtien zu je 20 M. Die jungen Aktien finsd vom 1. Juli 1929 an bit-iden denberechtigt. Nominell 29 266 800 M. Inbabetaktien werden an ein Bankenkonsortinm Zum Kurse von 130 Proz. begeben, das sich verpflichte , sie den gegen wärtigen annberakiionären derart anzubieten, daß aus je sechs alte eine suncje Aktie zum gleichen Kurse bezogen werden kann. D e Frist zur Ausübung des Bezngsrellneg soll am 25. Januar 1980 enden. Ro miuell 30733200 M. weitere Jnhaberaktien werden .zum Kurfe von 110 Proz. ausgegeben und von einer Treuæandstelie gezeichnet mit sder Maßgabe, daß die Ver gung tiber diese Aktien nur mit Zustimmung der Gesellschaft erfolgen kann. Die neuen Namens aktien werden zum Kurse von 110 Proz. an eine Treuhansdftelle zur Weiterbegebung an die kommu nalen Aktionäre zur Währung der rommnnalen Stimmenmehrheit begeben, Sie unterliegen gemäß § 277 HGB. der Einziehbarkeii zn 115 Proz. Ren ge faßt wurde ferner der § 26 des Gesellftspaftsvertraqes dahin, daß die Hauvtversammluna in a en Fallen mit einfacher Stimmemnehrheit bexchließh soweit nicht dar iiber hinaus dag Gesetz es an ers vorschreibt Durch diese redaktionelle Neusafsuna soll iediår Zweifel dar titder ausgeschlossen sein, daß sich di Stimmberechs tigung der Namensaitien nicht nach ihrem Kapital, sondern nach deren Stimme richtet. Verzöqerte JG. Chemie-Zulassnnq.« Nacg Einwä mationen des DLJD ift die Zulafiung er J . Chemie-Aktien znm Beriiner Börfenhandel bisher immer noch nicht erfolgt. Der Termin läuft bekannt lich am m. Dezember ab nnd dürfte, wie bereits an gekiindigt, erneut verlänaert werden. s Die Ursache der Schwierigkeiten s ll Darin liegen, daß man noch keine geeignete Basis Für die Steuerzahlnnq gefunden bat, die bekanntlich von ausländischen Gesellschaften, deren Aktien an der Berliner Börse notiert werden sollen, zu entrichten ist. s Exvangonsnläne der Bessern Eceetrir. Mr. Edgar S. loom, der Präsident der Westevn Electrte Cd.,«kt«(ndiat weitaekende Expansionsplänö bezüflötch der Inbrikationsau agen an. Die Aus anvro e e beziehen sich auf die drei Fabrikantean in Haw tborne, Kearnn und Pomt Breeze. Nach Fertigstel lnnq dcr Neuen Bauten werden die Gefamtanlaaen eine Bodenfläche von 500000 Quadratmeter bedecken und bei normaler Konjunktur 110000 Angestellten nnd Arbeitern Beschäftigung get-en. Der durchschnitt liche Jahresprodukttonswert wird sich auf 104 MU llonen Dollak belaufen, d. f. viermal soniel als die Nestern«· Eleeerjeijsertäufe m Jahre LM Heere-en. Die Preschen-mutig (smoked sheet. qicisbat- Lonsbysser 1 INqu « Januar 1920 .. . . s Schillmg 8 Pence Oker kng ... . - « VI « ö« Januar 1929 ... . » 111-« « « 26. Februar 1929 .. » 1 ,- 1« « 13. April 1929 ««s s - 1024 « 15. Juli 1929 ... . - , 11 M , 12. Oktober wo ... . « 10’i«s - 1-;. Novrm 1929 .... » s - m Tezbr. 1929 ... . « 8 » Im Gegensatz zum Vorntonat nahm das Angebot keine driitmenderen Formen mehr an. Der Konsum zeigte sich tin allgemeinen etwaks ansnalimeliere ter. Amerika als Oanptverbrauchek bl eb noch reklft zunut lmitend, was seine Erklärung in der Verfasuna des amerttnntskden Markte-i sand. Während die Vorräte in Amerika ans dem Stand der letzten Monate nerharrten nnd - abfcselien von aeleaentlichen Unter- nnd Ueberschre tungen zwischen 88 000 nnd 02 000 Tonnen schwankte-n bat sich der Anreichernnasprozeß der enslitchen Bestände im unverminderten Tempo ortaesetzn Die Londoner Vorräte haben sich von 35 600 Tonnen Anfang September aus 49100 Tonnen Ansana No vember nnd 52600 Tonnen Ansans Dezember erhöht Tie Steigerung der Lineroooler )estände war noch wesentlich stärken Die entsprechenden Zahlen siir die genannten Monate betruan hier 7600 Tonnen —- 14800 Tonnen - 17700 Tonnen. Die englischen Roh aummtbestttnde, die zu Ende vorigen Jahres erst 18500 Tonnen betrnaem haben sich also in els Mo naten naher vernieksachd Tie systematische An reiclternng der Bestän e in Liverpool scheint in Verbindung mit Bestrebung-sen zu stehen, in Liver pool eine eiaene Rolmmnmiborse zu errichten. Da etwa drei Viertel des englischen Rohanmmikonsnms in der näheren Umgean Linerpoolb verarbeitet wet den, so diirften diese Bestrebungen nicht ohne Ans sicht aus Erfolg sein. Die Uebersetzung . im Bankwefeu Alle Welt redet nnsd weiß von der »An-se im Proninzbanikgeioetbe«. Wenn diese siZ auch bei nähe rem ruhigen Besen-en »nur« als eine ssnnttion unsres Kapitalmaugels dzm sder geringeren Ksnvitalzufuhr aus idem Ausland entspuppte und außer-dem die wohl unvermeidliche Folge der Uebersetzung unsres Bank ge«werbee war, wurde des-halb die Anteilnahme und die Sorge nicht geringer. Es will schon etwas besagen, wenn der Präsident der Braunfchioeigisichen Staate bank, Dr. Städt-en. der durchaus positiv zur Not wendigkeit der Existenz eines selbständig-en Privat bankgeswerbeiz eingestellt ist, gerade ans diese-m Grunde Beisernngönorschläge anregt, die auf nnäfree Privat bautiere ähnlich wirken mögen wie die aihnungen Zu einem die Selbständigkeit mindestens defchneidens en Zusiamsmenschlnfz an die englischen Zerlxnsliesitzed Handelt en sich doch vielfach um alte Häuser, deren Besitzer stets einen besonderen Stolz darin Einem die langgehegte Familientrasdnstion hoch nnd in ehren u halten. Dr. Sind-den empfahl nämlich den Zug Emmenschluß in ider Form der Gr ünsd u n g eine r a n ke n z e n i ra le in Berlin msii einem Kapital von 20 000 000 M., aufzubringen durch Olkiieneinlagen von je 10 000 M. von sden etwa 2000 Primtsbankfsirmen Diese Zeustrale soll nach seinem Vor-schlag im wesent lichen ledig-lich mir Abwendung von störenden Liquis ditätsfchiosierigkeiten helfend eingoesisem sonst aber den Beteiligten die volle Selbständigkeit -lasfen. Denn er faihraingsgemäfz ist eine Krise für ein-e Prioatbansk dann kaum mecgr ausznlyaltem wenn erst die am Ort domizilierien rofybankfilialen um eine Anhangs aktion ansesgangen sitt-d. Immerhin aber wäre mit diexer Gr ndung der eoxe Schritt san einem engeren Zu anmnnschluß getan. ndre, d. sh. gr u ndi di n l it andre Vorschläge als sdiefe der Selbsthilfe wir man ja auch kaum mit Ruhe-n fiir die Gesamstmidtschaft unsd für die Zukunft machen können. Jn solchen Zeiten, bei solcher Uebersetzung und Not hilft eben mir ein irgendwiegearltederssusammenschlun Unddann eine wohliisberlegte Be chränkung auf nur öolche Geschäfte, sdie für die Bank miiglich und von i r zu leisten find. Jnsgesamtx Nationalifiernng. Auch tm Beanktenbantwesen war wga vor einiger sen eine Krise eingetreten Ihr Gru war dem für ie Schwierigkeiten im Provisnzbankgeswerbe verant wortlichen nicht unühnlsickx Auch hier die Inangriff nahme von reichlich, manchmal sogar umwiglich speku lativen Geschäften, auf die man sich sum Ausgleich sür nicht vorhandene andre, »die den Ausgleich für die hoben hasbetzfinsen bring-en sollten, stürzte. Matt entzog sich der entsion oder täsuschte cdie Reviiorem unsd so war der Zussammesnbruch unvermeidlich. Dann begann das große Wettrennen der Groß banken um die Wiedergiewinnung der Gunst jener braven Depositüre, derens ch Jnflattonsübermut vor schnell entledigt hatte. Das Wettrennen vor allem aber um die regelmäßig ein-gehenden Gelder dieser Kunden, »die namentlich zum ltimo gute Linn-wimm dicnfte leisten, und um die Beamten als Dei-erkunden mit den-en Kreditaefchäste zu machen kein nennens wertes Risiko ist« Einen großen Teil der Konten der »Um-E siir deutsche Beamte« übernahm die Deutsche Bank, um sie im Rahmen des normalen Grabs-ank gefchüfts weiterzuführen Es tauchten damals Hoff nungen auf, daß nunmehr überhaupt esisne Gruppe der ~Branchcnsbankeu« verschwinden würde, dise sich in unsern Zeiten vielleicht nur noch aus »der Notwendig-, «- k-e·it der Kreditverforgung ider wirtschaftkichen Organi sationen der Beamten rechtfertigen ließ. Da es aber erfreulicher-weise noch eine ganz-e Reihe von Wirt schaftsaruppen in Deutschland gibt, die immer noch keine eigene Bank haben und auch Mne,fonsderliche, Neigung mehr nach einer solchen verspüren, isst auch diese Begründung wenig stichhaltig. es im act-er wach Mk stian nichts mehr mit-diesen Erwartung-m denn Use Dreht-net Bank, sdtzkder Ruhm der Konsumv- W Wen ries- verfu e ils-Ins November, ein-e neue Beamtenbank mit einem Kapital von 1000 000 M. zu grünt-en. Sie wollte tnc Beamtenorgansisationen mit 40 Proz. an idem Kapital beteiligen. Die diesbezüglichen Verhandlungen zer schlugen sich aber, und ninr diesem Umstand hatten wir es zu verdanken, daß damals nicht fazon eine eigen-e Beamten-dank gegründet wurde, die em Be amtenknndensgeschiift der DDsßansl etne scharf-e Kon kurrenz gemacht hätte. Die DDsßank will nun aber sich durch diesen Mißerfolg der »kleine-ren« Konkurrenz nicht abschrecken lassen. Sie tritt erneut mit Plänen ans, eine Beamten-dank zu grlinsden. Dies-e soll aemein nützt-gen Charakter haben unid mit 500 000 M. Kapital ausgestattet sein. Die-DD-Bank will nur die Garantie fiir sämtliche Einlaaen übernehmen, dafiir natürlich »die Mitnutznna eines erheblichen Teiles »der eingehen den und eingelegt-en Gelder eintanschietn Da aber ntekdet sich auch dte Prenßenkasse, und die Verband lnlmzen gehen nun darum, wer das Rennen machen w r- . Warum aber können nicht einfach die Banken ge meinsam nach entsprechenden Verhandlunan den Be amtenkunden, deren Gelder den Bauten sehr nützlich, und dann auch den Beamterraantsationen Vorteile einräumen, dte eine etaene Beamtenbank nie ar wahren kann? Haben nicht gerade-die Banken alles Interesse daran und die Pflicht dazu, fsir die volks wirtschaftltch zweckmäßiaste Verwendnna dieser der Summe nach hochbedeutfamen Gelder schnell zu sorgen? Ssoll hier wieder die notwendige Nationa ltsiernng hinter Sonderinteressen unld Rivalitäten zu rückstehenP Aber auch aus einem andern Gebiete scheinen die Führer tm Bankwesen dem volkswirtschaftlichen sipekt der Provinzbankkrig keine sonderltche Beach tung zu schenken. Die D Bank baute bekanntlich kürzlich ein neues Sparsystem aus, indem sie A g e n t u r e n aus dem Lande errichtete und S v a r - brsteseeinfithrte womit sie in das Gehege der Spar kassen eindringt. Eis liegt nun zwar schon seit Mai 1928«ein Wettbewerbsabkommen zwischen den Sviucns verbanden der Banken nnd denen der Sparkasse-i vor, aber das scheint den Drang nach dem Anfftöbern neuer Kunden, selbst aus den Sparkassendomänen, nicht zügeln zu können. So daß der Sparkasscn- und Gtroverband seinerseits eine Kommission zur Erwei terung seines Sparkassennetzes von mehr als 10 000 Zweiåstellen gründete und ebenfalls die Einführung von parbriefen beschloß. So kommt auch hier eine neue Uebersetzung und ein neuer Konkur renzkampf in Gang-. an Uebevslusz finden nun diese im Hinblick ans die rvvinqbanikkrise und ihre Ursachen unverständ lichen Vordganae eine Parallele in der Industrie Der dem Ret )3wirtschastsrat vorliegende Entwurf sur em Zisndwarenmonopoh das sder Großeinkanssaescll schaxt eutscher Konsumvereine eine größere Ein-111- Zro uktion von Ziindwaren noch beliiszt, will ankl) snr en Reichsverband Deutscher Konsumvereine zur Ve schwichtigung gewerkschaftlicher Rivalitäten eine klei nere Eigenprodnktionsmtote schaffen, zu deren Ans nützung der »Reichsverband" allerdings erst em. eigene Fabrik errichten oder erwerben muß. Kom mentar überflüssig. —- Von diesem letzten seltsamen Beispiel abgescbek ist natürlich dleles Festhalten an der Uebersetznna tm« ein Zeichen unsre-e wirtschaftlichem hier unsrer Kan talnot. Und doch« sollten Wirtschafts-führen so wun schenswert nnd notwendi unbestrittenermaßen dcc Ausnützung nller Möglichkeiten uv Ausstöbernng von Sparkapstal ist, andre, volkswirtschaftlsch bessere Wegs Vi diesem Ziele finden- Oder glaubt man eije - Felsetauszvolittk verantworten und dem Udban der U er ehung tm Banttgewerbe im Gegensä? out Jn kzxstrte., die schon But gelassen dat- e geb-v s nnen speist-tot Wen-n sich a: neuen Wqche bel. Marktgqbteten v ztut-, die wepig mehr auj die zkkkiickzufuhyen s vekfchtcdentltchg über 2 Proz. hu Außårhortdcnl einigte Uv, d qciß-kaxt H- 31 Ente Meinung. kuf 16 »Prog. Schcirfezpmk ausgesetzt, Je 8 brauerct Löbain Thüringen je E ·- M) und S Ireks wurbpn k« ofsizscll notiert. Im Vexlauf Geschäft klem. Anlagew deutend. Dresden, 16. Deutsche Kreditan Hn G» commer- Vkmk 232,5 m» D Siichiiikbc Bank 1 Salger Alls-S G» S Besondere Nu Landm. Arcdifbris Scrie 35 T1,7 G» 1« anvc 2,2 B· 1»-·-.'- M» I. Gruo g» timmpc sur-is w, 1, Munde MS E Mitgeteilt v b« Freile u. L Stämme HA, do, s: scheinst-thei- Inw, »Ist-Zucht Izjtmn 11.00. DA. Weiftta ;c-.!,-.-, Woldcnmr S « Während I böiic recht freu« jiffmma der Bö Jtsnrtmmsz T wiegt-nd über d M Geldmarkt Spekulation zu STie Kursbcsser Papiere nur m aber nur vrrc Bei einigen S mehr als 1 P« 4 Proz» Deuts( kinmen ZU- Pl Its-Hor- m Beicht ksivsm tin-lik- YO. Wut-thut snl do. iosuischo Reichs kautsono Reich-at Deutsche Reichss tsäclm sie-want Isächz Ich-Inn lww Eiss- tm thsckr. quchspots . do. Bär-Ins Linde-kais do. do. do. O. AnlJuslonch .lösungsscb.(in »Juki D.A«I.AbI.-sch.o. lot-ch. Marth. M Illoulscbo schnitt Dienst-tiefe m Ds Cdk u. H -«-I du« Reif du« Reif do« Hoff do. Koll dtz Reif Jo. Asik do· Aufs-E do. ,( IT d«q· ÄUM Erbl. Kroditr. ca um. 11. nimm-. do. Aufwoctt Hlna-Eodsnl(khk. Ho- Muts-II- s. 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