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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186907131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-07
- Tag1869-07-13
- Monat1869-07
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1869
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O 6363 Lage dieser 42,000 Quadratellen in der größten Nähe der Bahn höfe und der innern Stadt, aus der leichten Zugänglichkeit des selben von drei Straßen ergebenden Projekte seiner Nutzbarmachung. Auf der einen Seite ward vorgeschlagen, eine Parcellirung vor- runehmen, auf der andern, das ganze, in solcher Ausdehnung schwerlich so leicht wieder vorkonimende Areal zu größern baulichen Massenanlagen, Fabriken, Schulen, — Kasernen oder aber zu einein Vergnügungslocale im größten Stile zu verwenden. Die Dinge sind anders gekommen, und Leipzig kann sich zu der nach längern Verhandlungen und mancherlei Schwierigkeiten endlich zu Stande gekommenen Lösung der Frage nur Glück wünschen: das Areal kam ungetheilt m eine Hand und ward dann halb zu volkSwirth- schaftlichen, halb zu Vergnügungszwecken parcellirt, der letztgenannte Theil zur Erweiterung des Schützenhausareals bestimmt. Leipzig kann sich über diesen Ausgang der eine Zeitlang sogar den Charakter einer brennenden Frage annehmenden Angelegenheit nur freuen; denn das Schützenhaus mit seinen trefflichen und großartigen Räumlichkeiten, seinem Ausbau, seinem von lauschigen Colonnaden und Lauben eingerahmten, mit immer neuen Wundern der Gas- und Wasserwerke ausgestatteten Garten, seiner Tonhalle ist einer der anziehendsten Puncte unserer ganzen Stadt, auf den dieselbe geradezu stolz sein kann. Was zur Erhöhung seiner Reize, seiner Schönheit für Fremde und Einheimische beitragt, kann zugleich als ein den Glanz deS neuen Leipzig vermehrendes Moment angesehen und dankbar ge würdigt werden. Und eine solche Ueberraschung steht und binnen Kurzem bevor. Ehe der Bartholomäustaa dieses Jahres herankommt, der 24. Aug., an welchem vor 36 Jahren das gegenwärtige Schützenhalls ge richtet, ehe der 25. August erscheint, an dem es vor 35 Jahren höchst solenn mit einem von den höchsten Behörden unserer Stadt besuchten Festmahl eingeweiht ward und rum ersteumale die von Gottfried Hermann verfaßte lateinische Inschrift im Giebel seiner Facade: I^bori8 inäustriis eividus reliuios, ein Erholungsort nach gethaner Arbeit für betriebsame Bürger, zeigte, wird der jetzt im Bau begriffene, an die Tonhalle sich anschließende neue Garten pavillon, * das künftige Kleine Trianon Leipzigs, mit seinen neuen architektonischen, plastischen und malerischen Wir kungen fertig dastehen und dem Publicum eröffnet werden, um später mit seinen neuen Parkanlagen und Gas- und Springquell- Einrichtungen einen besondern Theil des Hoffmann'schen Etablisse ments, der'sich an den ältern Theil in der lieblichsten Weise an schließen soll, auszumachen, ebenso wie dieser dazu bestimmt, den Mitbürgern einen durch leichtere und auch ernstere Kunstgenüsse verschönten bedeckten Aufenthalt im Freien, eine Sommerfrische gewähltester Art, gewürzt durch musikalische und andere scenische Solo- und Ensembleaufführungen, zu bieten, wie ihn nur die größten Städte aufzuweisen, etwa ein Berlin in seinem Kroll'schen Local, Hannover in seinem Tivoli, Kopenhagen in seiner Alhambra zu bieten haben. Noch können und dürfen wir unfern Lesern nicht verrathen, was Alles unter dein Zauberstabe eines unserer gedankenreichsten Architekten an Stelle und unter Benutzung der frühern Schießstände der Schützengesellschaft erstehen wird. Aber in Kurzem wird eine der angesehensten hiesigen, dem geselligen Vergnügen gewidmeten Gesellschaften durch Begehung ihres Sommerfeftes in den alten und den neugeschaffenen Räumen, also auch im neuen Garten-Pavillon, dem Leipziger Trianon, das letztere einweihen, bis es zur Michaelismesie vollständig mit seiner Umgebung in künstlerischen Zusammenhang gebracht, seinen ganzen Glanz entfalten und voraussichtlich die' gewaltigste An ziehungskraft entwickeln wird. Die M a r i e n Vorstadt wird ihr Trianon (der Name bedeutet in Frankreich überhaupt Lustschloß im Park und Garten - Pavillon) haben, das ja auch an eine könig liche Marie erinnert, anMarieAntoinette, welcher Versailles den Park des Petit Trianon zu verdanken hat, jenen Park mit seinen neckischen Schlangenpfaden, üppigen Wiesen, seiner künstlichen Fels- grotte, seiner Liebesinsel, seinem Sommertheater, seinem Schweizer dörfchen, dem Lieblingsaufenthalte der Tochter Maria Theresia's. Wir kommen ehestens auf das integrirend zum Schützenhause gehörende neue Etablissement mit genauer Beschreibung zurück. (Eingesandt.) Aunr Sommerausenthalt im Erzgebirge. L. Leipzig, 12.. Juli. Em reizendes Plätzchen für Solche, die gern eine Zettlang fern vom Geräusch der Stadt in reiner Ge- birgSluft unter einfachen Menschen Ruhe und Erholung finden, dabei aber den Luxus und die Hohen Preise der Badeorte vermeiden wollen, ist daS zwischen Hartenstein und Stein an der Schwarzen- berger Bahn gelegene Privatgrundstück der Frau Diez mann, welche im Sommer einige ihrer hübschen gesunden Räumlichkeiten vermiethet; vor dem Nordwinde geschützt liegt Haus und Garten etwas erhöht in einem prächtigen Nadelholz und Wiesenthal, das man aus den Fenstern, wie von den Ruheplätzen des Gartens aus übersehen kann. Die Luft ist rein und von dem Dufte der Tannenwälder und Wiesen gewürzt; letztere laden zu Spazier gängen ein, und zu weiteren Ausflügen bietet die Schwarzenberger Bahn hinreichend Gelegenheit. Einsender dieses, den die geehrte Redaction auf Anfrage' nennen wird, ist gern zu weiterer Aus- I kunftsertheilung bereit. LielpLlxvr -X«»i» IT. ^»»11 I8V0. Oourse im 30 Dlialer-kussv. 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