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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.07.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186907210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690721
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-07
- Tag1869-07-21
- Monat1869-07
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.07.1869
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W LV2. Mittwoch den 21. Juli. Bekanntmachung. M». rangen und werden Das 30. und 31. Stück des diesjährigen Bundes-Gesetzblattes des Norddeutschen Bundes sind bei uns eingegange bis zum 3. August d. I. auf dem Rathhaussaale zur Einsichtnahme öffentlich aushängen. Dieselben enthalten: Vereinszollgesetz. Vom 1. Juli 1869. Gesetz, betreffend die Sicherung der Zollvereinsgrenze in den vom Zollgebiete ausgeschlossenen Hamburgischen Gebietsteilen. Vom 1. Juli 1869. 326. Bekanntmachuna, betreffend die Benennung der innerhalb deS Preußischen Iadegebiets in der Gründung Nr. 324. 325. Staaten von Amerika für Geestemünde und die zunächst gelegenen Gebietstheile der zum Norddeutschen Bunde gehörigen Staaten, sowie an einen Kaiserlich Französischen Consul in Danzig. - 331. Gesetz, betreffend die Einführung von Telegraphen - Freimarken. Vom 16. Mai 1869. Leipzig, den 17. Juli 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Lenttti. Bekanntmachung. Die unentgeltliche Impfung der Schutzpocken wird allen unbemittelten, in hiesiger Stadt wohnhaften Personen jeden Alters, namentlich auch schon früher geimpften Erwachsenen zu Revaeeination hiermit angeboten und soll dieselbe von Mittwoch den 26. Mai l. I. Rach mit tags 3 Uhr an bis auf Weiteres jeden Mittwoch von 3 Uhr Nachmittags an im Buffetsaal des alten Theaters ftattfinden. In Berücksichtigung der zur Zeit wieder verkommenden Fälle von Erkrankungen an Pocken fordern wir das betheiligle Publicum auf, von vorstehendem Anerbieten recht fleißig Gebrauch zu machen. Leipzig, den 21. Mai 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. . vr. Koch. Jerusalem. — Bekanntmachung. Die in Gemäßheit der Verordnung des Hohen Ministern des Cultus und öffentlichen Unterrichts vom 26. August 1848 von den Percipienten der nachstehenden Benesicien: 1) deS Triller'schen, 2) des Reef'schen, 3) des Hammer'schen, stiftungsmäßig zu bestehenden Prüfungen sollen Herr 21. Juli 186S abgehalten werden und werden diejenigen Studirenden, welche sich nn Genüsse eines der aufgeführten Benesicien befinden, hierdurch aufgefordert, sich am gedachten Tage Nachmittags 4 Uhr nn Convictorio zu gedachten Prüfungen einzufinden. ? Leipzig, den 8. Juli 1869. Die Ephoren der Königlichen Stipendiaten. Bekanntmachung. Vom 1. August d. I. ab ist Herr vr. Harnapp des vom 1. jetzigen Monats ab auf 3 Jahre übernommenen armenärztlichen Amtes auf sein Ansuchen wegen dringlicher Uebernahme einer auswärtigen Praxis ausnahmsweise wieder enthoben. Die hierdurch vacant werdende Stelle haben wir Herrn vr. meä. Conrad Horst Gebhardt (Nicolaistraße 51, II.) vom 1. künftigen Monats ab übertragen und wird derselbe von da ab im IV., XV. und XVI. Armendistrict armenärztlich fungiren. Leipzig, am 20. Juli 1869. Das Armen-Direktorium. . Vie Glockenwrihe zu St. Nicolai. f Leipzig, 19. Juli. Der gestrige Sonntag wurde für die * - - ^ lV*' Xw' ^ ^ ^ ^ ^ in ^ . st. Nicolaikirche ein Tag von festlich hoher Bedeutung. )vn zeitig füllte sich das altehrwürdige Gotteshaus und zwar so schnell, daß die andächtige Menge jeden Platz, Kopf an Kopf gedrängt, besetzt hatte. Es galt der Weihe des neuen Glockengeläutes, und wie wir bereits kurz erwähnt, war für diesen Weihe-Gottesdienst ein eigenes Programm ausgetheilt. Nach dem Gesänge des Liedes „Herr Jesu Christ, Dich zu uns wend rc." und nachdem Herr Drakonus vr. Lampadius die Collecte gesungen, verlas Herr Pastor vr. Ahlfeld den 95. Psalm und knüpfte daran ein Dank- und, Bittgebet, welche- sich an die Kranz-Umschriften der Glocken an- schlo; und mit dem „Vater Unser" endete. Darauf erfolgte die Weiherede, welche Herr Pastor vr. Ahlfeld mit folgenden Worten anhub: „Nachdem wir nun dem Herrn für das Geschenk dieser Glocken gedankt und seinen Segen auf den Dienst derselben herab- gefleht Haben, weihe ich, als ein berufener und verordnter Diener der Kirche, diese neuen Glocken und gebe sie hiermit in den Dienst deS Heiligthums und der Gemeinde nn Namen Gottes de- Vaters und d«S Sohnes und des heiligen Geistes." — Hiermit schwieg her Prediger still, und nunmehr begann das schöne Geläute rein und voll zu ertönen. Es waren feierliche, jedes Herz mit selt samen Gefühlen durchzitternde Augenblicke. Nunmehr folgte das deines Namens Preis eh'rnen Zungen rc." beginnenden Liedes. Die Predigt begann Herr vr. Ahlfeld nach der üblichen Einleitung mit den Worten: „Gott Lob und Dank, wir haben nun wieder Glocken. Sie haben heute zum ersten Male zur Ehre des Herrn geklungen. Das Schweigen, welches 2V4 Jahr, welches vom Charfreitage, 19. April 1867, bis heute, 18. Juli 1869, ge dauert hat, ist gebrochen. Ihr habt sie gehört. — Warum aber Werkzeuge, diese mächtigen Stimmen? — Zum gm stärksten und dringlichsten > um das Heil Aller handelt, muß die Einladung auch an alle Herzen kommen. Zu anderen Ver sammlungen mag man eipladen durch Boten, durch Karten, durch Anzeigen in den Blättern: — hier ladet Gott ein. Man soll auch in der Ladung etwas von seiner Stimme hören und ihr Ton soll an die Herzen schlagen. Wo gäbe es aber ein Instrument, welches die- in einem Umfange vermöchte wie die Glocken? — Es geht
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