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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.08.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186908018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- S. 6928-6829 fehlen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-08
- Tag1869-08-01
- Monat1869-08
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.08.1869
- Autor
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und Anzeiger. Amtsblatt des Bichl. BljirkSjMchtS md der Raths der Stadt Lchjij. M L13. Somrtag den 1. August. 1869. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 4. August n. e. präcis Uhr Abends inr Saale der ersten Bürgerschule. Tagesordnung. 1) Gutachten des Bau- und Oekonomie-Ausschusses über a) den Krankenbausneubau, d) Dachreparaturen im Rittergute Stötteritz untern Theils, e) Einfriedigungen an der 3. Bürgerschule. 2) Gutachten des Schul- und Stiftungs-Ausschusses über a) Verlegung der neuen Realschule an die Salomonstraße, d) Erhöhung des Schulgelds auswärtiger Schüler der Gelehrtenschulen, e) Iustification verschiedener Rechnungen. 3) Gutachten des Finanzausschusses über s) die Hundesteuer-Rechnung von 1868, b) den Stand der 1868r Anleihe. Bekanntmachung. Der am 1. August d. I. fällige dritte Termin der Grundsteuer ist nach der zum Gesetzes . IahreS erlassenen Ausführungs-Verordnung von demselben Tage mit " Zwei Pfennigen von jeder Steuereinheit m 26. Mai des Leipzig, am 29. Juli 1869. leoer hvr fgefordert, ihre Steuerbeiträge nebst den städtischen Gefällen an spätestens 14 Tagen nach demselben an die Stadt- Frist die gesetzlichen Maßregeln gegen die Säumigen eintreten müssen. Der Rath -er Stadt Leipzig. vr. Stephani. Taube. Bekanntmachung. Die Lieferung des für die hiefigen Schulen im nächsten Winter erforderlichen Heizungsmaterials, nämlich ungefähr 27 Klaftern Holz, 10 Lowries Steinkohlen, 12,400 Centner Braunkohlen, soll im Ganzen oder getheilt an den resp. die Mindestfordernden vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen liegen in unserem Bauamte, Rathhaus II. Etage, zur Einsichtnahme aus und es sind ebendaselbst die Offerten bis zum tt. August d. I. Abends 6 Uhr schriftlich und versiegelt einzureichen. Leipzig, den 27. Juli 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Stephani. Cerutti. Bekanntmachung. Die Futtermauer der neu zu erbauenden Straße am Töpfermarkte, sowie die Freitreppe daselbst, sollen mit eisernen Ges ländern versehen und diese Arbeiten in Concurrenz vergeben werden. Diejenigen, welche sich hierbei betheiligen wollen, werden hierdurch aufgefordert, die Zeichnungen und Bedingungen im Raths- Bauamte einzusehen und ihre Preisforderungen bis Montag den S. August Abends 6 Uhr daselbst versiegelt einzureichen. ' . - " -H, ... Leipzig, den 30. Juli 1869. Richard Saaldach, das tüchtige, allbekannte Mitglied unseres Stadttheaters feiert am 2. August d. I. das Jubiläum seiner vierzigjährigen hiesigen Bühnenwirksamkeit. An diesem Tage betrat Saalbach im Jahre 1829 zum ersten Male die Breter des „Leipziger Hof- theaters" in Shakespeares Julius Cäsar. Bald darauf erhielt derselbe seine Dispensation vom Militärdienste, mit dem ausdrück lichen Bemerken jedoch, daß dies nur durch Sr. Majestät den ig -nr- Gnaden für ihn geschehe: „wegen seinen vorzüg- Des Raths Bau-Deputation. Ensembles und erfreut sich der höchsten Achtung seiner Vorgesetzten sowie seiner Collegen. In den verschiedensten Kreisen unserer Stadt aber ist der greise Jubilar, seiner trefflichen menschlichen Eigenschaften wegen, geschätzt und geliebt. Wir schließen diese Zeilen daher mit dem aufrichtigen Wunsche, die Benefizvorstellung, welche Montag den 2. August für Saalbach stattfindet, möge von dem besten Erfolge begleitet sein! riefte Saalbach namentlich rethorische Rollen mit bestem Ei " ine ferneren Directoren waren: vr. Schmidt, Wirsing, v. Witte m vertreten ist, mit besonderem Gelingen zur Darstellung en. Alle derartige Partieen, in denen vorzugsweise ein , zum Herzen sprechender Ton erforderlich ist, wurden die Domäne seines Talentes. Die künstlerische Persönlich- Saalbachs ist eine im schönsten Sinne des Wortes bescheidene. Tagesgeschichtliche Ueberficht. Während Graf Bismarck in Varzin sich von Arbeit und Aerger ch über seine konservativen Freunde) zu erholen sm.t, führt ceiherr v. d. Hevdt den Vorsitz im StaatS-Minifterium. Der Ministerstuhl hat für ihn eine ganz besondere Annehmlichkeit, und so tröstet er sich über seine neunfache Steuer-Niederlage, obgleich man dreist sagen kann, daß etwas Aehnliches in der Finanz geschichte noch nicht voraekommen ist. Tue Ernte - Aussichten sind und minder Befestigung der Friedenszuversicht-haben sich hoben, thümlichkeit, daliegen müssen, ist jetzt ganz gefüllt, und die bisherigen Zuschüsse - können zu den laufenden Ei ine besten Kräfte einzusetzen. So ist er ein im Wetter und ergrauter zuverlässiger Trägem im künstlichen Gefüge deS Annahmen verwandt werden. Kurz, die Notwendigkeit neuer Steuern scheint nicht vorhanden zu sein, was sehr gut ist für das Volk, welches überhaupt keine neuen Steuern für nöthig hält, sondern an, den alten mehr als genug hat, und für die Regierung, die recht gut weiß, daß Steuern
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