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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186910145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18691014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18691014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar; Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-10
- Tag1869-10-14
- Monat1869-10
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1869
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71.4ü;I redit-, 3X cip.ngcr TageblM ondsuj »«ar wenign I elegra lpland '8, M rh 9l/.. chlußb pten agt, er der I r 14er er To» Wolle W^ie Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Donnerstag den 14. Oktober. 18«». Bekanntmachung. Das der Stadtgemeinde Leipzig gehörige vormalige Hauptsteueranrtsgebäude Gerberstraße Nr. r. pr. d. 47 er- 300, pr. l»/« ^ loco pr. matt. K, ,2«« N «^st dem gehörigen großen Garten und einem hinzuzuscklagenden Arealstreifen von dem Waageplatze soll von uns an Meistbietenden versteigert werden und zwar in der Weise, daß zuerst das Grundstück in 2 Parcellen getheilt und dann lbe noch einmal im Ganzen ausgeboten und die Entschließung über den Verkauf im Einzelnen oder Ganzen Vorbehalten wird. Die Versteigerung findet Donnerstag den 21. Oktober d. Z. Vormittags 11 Uhr an Nathsstelle statt und wird ünctlich zur angegebenen Stunde beginnende Licitation bezüglich'des jedesmaligen Versteigerungsobjectes geschlossen werden, sobald e Gebote daraus nicht mehr erfolgen. "ie Versteigerungsbedingungen und ein Situationsplan mit der Parcelleneintheilung liegen in unserem Bauamte zur Einsicht aus. Leipzig, den 13. September 1869. ' Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Landtag. Dresden, 12. October. Das den Kammern zugegangene ret über die Veränderung des Tarifes für Erhebung ^hausseegeldes enthält Folgendes: jeder Hebestelle ist zu entrichten: Von Kutschen, Kaleschen, Cabriolets und allem zum Fort- von Personen bestimmten Fuhrwerk, einschließlich der litten, besetzt oder leer, für jedes ier 1 Ngr. r Discos nanriniiiil ie Regie n lasten,! zu brio ücksichtig mmer Der »e Dienst :it und e gegens Vertrag dorf )en hem man einen den vom l sei. Gunsten fand, .räbniß ns eine l bethei des ten hier mipfer „8 nan-H ofer „Id- fer„Tr n Nach« Land l)Von Lastfuhrwerk, beladen oder unbeladen, ivon zum Transport von Kaufmannsgütern, ingleichen von > Kohlen und Steinen bestimmten Frachtwagen: 1) bei einer Felgenbreite von 5^ Zoll sächs. ---13 Een-- timeter und darüber, für jedes Zugthier 1 Ngr.; 2) bei einer geringeren Felgenbrette für jedes Zugthier 1 Ngr. 5 Pf. (die Regierung beabsichtigt dadurch die allgemeine Einführung der breiten Radfelgen herbei zuführen); 3) vom Schlitten für jedes Zugthier 1 Ngr.; lvon gewerblichen, zum Transport ländlicher Erzeugnisse be stimmten Landfuhrwerk, desgleichen von Schlitten, für jedes IZltgthier 1 Ngr. I von Pferden und Maulthieren, un ein gespannt, mit oder Reiter oder Last, vom Stück 5 Pf. , Von Ochsen, Kühen und Eseln, uneingespant, vom Stück 3 Pf. , Bon Kälbern, Fohlen, Ziegen, Schafen, Lämmern und einen wird, wenn deren weniger als 5 Stück sind, nichts Hut, wenn deren aber 5 Stück und mehr sind, für je fünf 3 Pf. leichzeitig sucht die Regierung um die Ermächtigung nach, sLelocipedes, falls sie in Folge weiterer Verbesserungen l umfänglicheren Gebrauch gewinnen, ebenfalls zur Entrich ten Chausseegeld heranziehen zu dürfen. )n einer der nächsten Sitzungen der Zweiten KammeL wird 1. Deputation mündlichen Bericht über eine von dem Arbe i- fortbildungsverein, dem Gewerbeverein und dem llsverein, allerseits zu Glauchau, eingereichte Petition "treff des Volksschulwesens erstatten. Die Petenten «n, daß die Ständeversammlung folgende Grundsätze zu den n mache und sie der Staatsregierung zur Berücksichtigung eise: l)die Leitung und Beaufsichtigung der Volksschule ist nur "vgen von Fach, nicht den Geistlichen als solchen zu über- l) dem Lehrerftande ist eine größere Theilnahme an allen An- heiten der Schule gesetzlich zu sichern, insbesondere ist dem Sitz und Stimme im Orts-Schulvorstande zu gewähren I rive LandeÄehrersynode einzurichten, l) der Staat hat den Lehrern eine höhere Bildung als seither ""Ihren; der besonderen wissenschaftlichen Fach- und Seminar hat eine tüchtige allgemeine Bildung voranzugehen, welche .llschulbildung sich nähert, l) die materielle Stellung der Lehrer ist im Interesse der lttvickelung des Schulwesens zu verbessern, 5) des Lehrers außeramtliche Handlungsweise ist nur nach den allgemeinen Landesgesetzen, so wie seine amtliche Thätigkeit nach dem Civilftaatsdienergesetz zu beurtheilen. Alle Bestimmungen, welche den Lehrer anderen Staatsbürgern gegenüber in eine Aus nahmestellung versetzen, sind unzulässig, 6) alle Schulanstalten sind da, wo die Mittel der Gemeinde zur Gründung und Unterhaltung guter Schulen nicht ausreichen, in demselben Verhältnisse von Seiten des Staats zu unterstützen, wie dies bei höheren Schulanstalten jetzt schon geschieht, unter der Voraussetzung und Bedingung, daß der Staat aus diesem Um stande keinerlei Recht für sich in Anspruch nimmt und fordert, welche das eigentliche Wesen der Schule zu beeinflussen die Mög lichkeit bieten. Die hierdurch entstehenden Mehrausgaben sind durch Erhöhung der allgemeinen Staatssteuer zu decken. Außer diesem allgemein gehaltenen Antrag wird der Kammer m der nächsten Zeit Seitens der liberalen Partei ein Gesetz entwurf, welcher das gesammte Volksschulwesen umfaßt und von dem Abg. I)r. Panitz bearbeitet worden ist, zur Be ratung überreicht werden. Städtischer Verein. * Leipzig, 13. October. Am gestrigen Abende fand im Saale der Leinwandhalle eine sehr zahlreich besuchte Versammlung des Städtischen Vereins statt, in welcher zunächst über die Eon- ftituirung des neugewählten Vorstandes Mittheilung gemacht wurde. Darnach besteht dermalen der Vorstand aus den Herren Stadtrath Häckel als Vorsitzender, Kaufmann Fiedler als Stellvertreter, Kaufmann Becker als Cassirer, Advocat Rudolf Schmidt als Schriftführer und Zinngießermeister Krause als Stell vertreter. (Der bei der Wahl gewählte Herr Privatmann Barth hatte abgelehnt und es war deshalb Herr Kaufmann Fiedler ein gerückt.) Bezüglich des zweiten Gegenstandes der Tagesordnung „die bevorstehenden Stadtverordneten-Wahlen" wurde der Antrag des Vorstandes auf Ernennung eines Eomit' nach kurzer Debatte angenommen. Die Wahl fiel auf die Herren Eisengießerei besitzer Götz, Kaufmann Fiedler, Kaufmann Dolge, Zinngießer meister Krause, Seilermeister Luther, Kaufmann E. A. Becker, Kaufmann Nagel, Privatmann Barth und Kaufmann Eronheim. Ein Antrag des Herrn Kaufmann Becker, daß es dem Eomitö überlasten werde, sich erforderlichen Falles auch durch solche Männer zu verstärken, welche zwar außerhalb des Vereins stehen, jedoch in Betreff der Verwaltung der Gemeindeangelegenheiten als freisinnig anerkannt sind,^vurde einstimmig angenommen. Der dritte Gegenstand der Tagesordnung betraf die di recte Leipzig-Chemnitzer Eisenbahn. Das Eisenbahn - Comite zu Lausigk hat in neuester Zeit an die Ministerien des Innern und der Finanzen ein Gesuch um Concession gerichtet, welches im Tageblatte unlängst bereits wörtlich mitgetheilt worden ist, so daß es für jetzt genügen wird, Das hier mitzutheilen, was die Bitt steller zur Begründung desselben angeführt haben: „Noch bei dem Zusammentritt des letzten Landtags waren wir zu der Annahme berechtigt, daß der Landschaft, deren Interessen MWM
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