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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.11.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186311246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18631124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18631124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-11
- Tag1863-11-24
- Monat1863-11
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.11.1863
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W »28. Dienstag den 24. November. 18«». An die Bewohner nnscrcr Stadt und der Umgegend. Um dag gute Werk der Unterstützung hülfSbedürftiger sächsischer Veteranen aus den Freiheitskriegen der Jahre 1813 bis 1815 «Sglichst zu fördern und zugleich Gelegenheit zu geben, sich ary LiebeSwerk, in einer dem Herzen Einzelner zusagenderen Form, zu bethmigeu, hat das Unterzeichnete Comitc, ermuthigt durch den zeitherigen Erfolg, eine Erweiterung der zeitherigen Annahmestellen «»gestrebt. Folgende Herren haben die Güte gehabt, sich für Annahme von Gaben zu diesem Zwecke bereitwillig finden zu lasten: Herren Sachfenröder St Gottfried, Gerberstraße Nr. 26. . Herr Herr Moritz AHman«, hohe Straße Nr. 26. Die Expedition des Leipziger Tageblattes. Carl Schönberg, Sternwartenstraße Nr. 30. - C F. Schubert, Brühl Nr. 61. - Theodor Schulze, ThomaSgäßchen Nr. 1. - Gebr. Spilluer, Windmühlenstraße Nr. 30. - Carl Wm. Boigt, Neumarkt Nr. 3l. - Weinich St Co., PeterSstraße Nr. 25. - Carl Weise, Schützenstraße Nr. 17. Herr Heinrich Grüner, Königsplatz Nr. 3. - Gustav Gödecke, Promenadenstraße Nr. 10. - Gustav Jackaff, Hainstraße Nr. 18. - Friedrich Eitze, Frankfurter Straße Nr. 80. - C. F. Köhler, Dresdner Straße Nr. 6. - I. C. Ereller St Co., Barfußgäßchen Nr. 2. - Gustav GuS, Grimma'sche Straße Nr. 14. lieber dir eingehenden Gaben wird seiner Zeit die nöthige Veröffentlichung erfolgen. > Leipzig, im November 1863. Das Veteranen-Comite. p Hofrath vr. Albrecht. Kcamermeister Edmund Becker. Bicebürgermeister CichoriuS. Redakteur vr. Diezmann. Advocat vr. Drucker. Advoeat vr. Georgi. Stadtrath -U Härtel. HandlungS- deputirter G. Halberstadt. HandlusgSdeputirter G. Harkort. Stadtverordnetenvorsteher vr. Joseph. Bürgermeister vr. Koch. General-Intendant a. D. von Eüstner. Stadtrath vr. Lippert-Dähne. Gtadtrath Loreuz. Buchhändler G. Mayer. Stadtverordneter JuliuS Müller. Stadtverordneter -käfer. Stadtrath Mörpel. Stadtverordneter Gust. Plaut. Stadtrath vr. Bollsack. Geheimrath vr. von Wächter. Stadtrath Wehner. Profestor vr. Wuttke. Oeffentliche Sitzung ! -er Leipziger poigtechnischen Gesellschaft am 9. Oktober 1863. ^Genehmigtes Protokoll.^ an den Sitzungen auch in dem neuen GesellschaftSjahre immer eine recht zahlreiche sein möge. Derselbe macht ferner Miltheilung über neu eingegangene Schriften und Berichte von Gewerbevereinen, die mit der Gesell schaft im Tauschverbande stehen, legt ferner zwei neue Bücher vor, die der Bibliothek zum Geschenk gemacht worden sind, und dankt den Gebern dafür im Namen der Gesellschaft. Es waren dies: 1) „Die Xurbropo-Iribouvmalriv der Zuschneidekunst von Gustav Müller, Direktor der Europäischen Moden akademie in Dresden;" vom Verfasser. Modenakademie. 3) „Die neuesten Fortschritte ick der Waarenkunde von vr. Gustav Heppe, Nachttag zu Schedels Waa- renlexikon, Leipzig 1863;" vom Verfasser. 4) Bericht über die Thatigkeit des Kaufmännischen Vereins in Leipzig. 1862—63. 5) Mittheilungen des Freiberger Alterthumsvereins. 1862. 1. u. 2. Heft, nebst den Statuten. 6) Jahresbericht de- Danziger Gewerbevereins 1862—63. 7) Würzburger Gemeinnützige Wochenschrift. 1863. 9tr. 27—40. 8) Breslauer Gewerbeblatt. 1863. Nr. 14—19. S) Bayerische Gewerbezeitung. 1863. Nr. 11—16. Hierauf hielt Herr Keferstein einen Vortrag über die zweck mäßigste Räumung ^ " "—L— - . über die Art der " man sie auch ^ ^ ^ fiud offen und dienen gewöhnlich gleichzeitig zur Ablagerung von Kehricht, Stroh u. s. w.; sie gestatten allerdings die bequemste und billigste Art der Räumung, eignen sich aber nicht für größere Städte, da sie zuviel Platz einnehmen und die Räumung mit mancherlei Uebelständen verknüpft ist. — In größeren Städten at man daher meist bedeckte Gruben, die nur dann Geruch ver- reiten, wenn sie geräumt werden. Jeder Hausbesitzer sucht sorg fältig zu vermeiden, daß ungehörige Sachen, wie Kehricht, Spül wasser und dergl., welche die Masse des Düngers vermehren, in die Grube gelangen, da er die Abfuhr des Inhaltes zu bezahlen at. Die Guano - oder Poudrettefabriken, die in der Nähe großer Städte entstanden sind, haben nun dieses Geschäft meistens über nommen, und verfolgen den Zweck, den werthvollen Dünger möglichst zu concenttiren, um ihn auf weitere Entfernungen hin transportabel zu machen. Die betreffenden Unternehmer haben sich auch vielfach bemüht, die Räumung der Gruben möglichst geruchlos zu bewerkstelligen, was man durch Abwendung von Desinfektions mitteln, vorzüglich Eisenvitriol, zu erreichen hoffte, jedoch nur theilweisen Erfolg hatte. fehlenden großen Wasserwerke und die ausgedehnten Schleußen- anlaaen zu statten kamen. Dafür entstand aber der Nachtheil, daß die Flüsse verpestet wurden und der werthvolle Dünger verloren ging. In Deutschland hat man azlch ohne Wasserleitung und ohne Abzugscanäle Closets eingerichtet, die aber den großen Uebelstand haben, daß die Räumung täglich erfolgen muß und trotz Anwendung von Eisenvitriol belästigend ist. — Hier in Leipzig wurde die Räumung der Gruben bisher so ausge^hrt, daß der flüssige In halt durch gute Pumpen mit Kugelventilen nach größeren Fässern oder dichten Kasten, welche auf Waaen ruhen, gepumpt wird; während der dickere Rückstand ausgeschöpft und nach denselben Transportmitteln geschafft werden muß. Da es trotz Desinfektion und größter Sorgfalt unthunlich ist, dieses Geschäft ohne Be lästigung der Nachbarn zu bewerkstelligen, so war man gezwungen die Räumung wenigstens zur Nachtzeit vorzunehmen. Man ha? sich daher vielfach bemüht, die Räumung der Gruben auf ganz geruchlose Weise zu bewerkstelligen und es ist dies auch mit Benutzung des Luftdrucks gelungen. Der betreffende Apparat
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