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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186311136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18631113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18631113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-11
- Tag1863-11-13
- Monat1863-11
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1863
- Autor
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 317. Freitag den 13. November. . 1863. Bekanntmachung. Da- lS. Stück de- diesjährige« Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend Nr. 115. Decret wegen Bestätigung der Statuten des Pension-Verein- für Witwen und Waisen Sächsischer Beamten, vom 1. October 1863; - 116. Verordnung, die Einsetzung einer technischen Deputation betreffend, vom 6. October 1863; - 117. Bekanntmachung, die Mitglieder der technischen Deputation in Dresden betreffend, vom 7. October 1863; - 118. Decret wegen Bestätigung des zweiten Nachtrag- zu den Statuten der Witwencaffe der Aerzte, Wundärzte, Thierärzte und Apotheker de- Königreichs'Sachsen und der angrenzenden Herzog- und Fürstenthümer, vom 7. October 1863; - 119. Decret wegen Bestätigung der Statuten der Leipziger Hypothekenbank, vom 15. October 1863. - 12V. Bekanntmachung, die wegen der Rinderpest getroffenen Sperrmaßregeln betreffend, vom 17. October 1863, ist bei uns eingegangen und wird bis zum 23. d. M. auf hiesigem Rathhau-saale zur Kenntnißnahme öffentlich au-hängen. Leipzig, den 11. November 1863. Der STuth der Stadt Leipzig. CichoriuS. Thorbeck. Bekanntmachung. Die Gchlupzeiten für die Aufgabe reeommandirter Briefe in der Poftexpeditton am Leipzig-Dresdner va-nhofe Hierselbst sind folgende: G i se n b a h rr - C o n r fe. 1. Abfahrt. Schlußzeit. 91/, Uhr Ab. vorher 3. i Abfahrt. Schlußzeit. 6-'/» Uhr früh Dresdener Route 52/4 Uhr früh Magdeburger Route 7 Uhr früh 9 s Vormitt. 8'/, - Vormitt. 12>/, - Nachmitt 11-/4 - Bormitt. 12 s Mittag- lt'/' - Vormitt. 6 - Abend- 5',» - Nachmilt. 2'/, - Nachmitt 2 - Nachmitt. (Berliner CourS) 10 Abends 9»/, - Abends 8'/, - Abend- 6 - Abend- 4. 10 - Abends S'/i - Abend- Thüringer Route 5 - stütz 9i/r - Ab. vorher 2. 11 Vormitt. t«>/. - Vormitt. Hofer Route >>/, - Nachmitt. i - Nachmitt. (Bayern) 55 s früh - Ab. vorher 11- Abends - Abends 740 12i« s früh Nachmilt. 11 - Vormitt. 5. Berliner Route 7 - Nachmitt. 3i/. s Nachmitt. 2 - Nachmitt. 12 - Mittags 6« Abends 5 - Nachmitt. ! 550 - Nachmitt. 4 s« - Nachmilt. Poft-Lourse. Nach Abfahrt. Schluß zeit. Nach Abfahrt. Schluß zeit. Grimma. 6 Uhr früh i 91/, Uhr Abend- Colditz 5 Uhr Nachmitt. 4 Uhr Nachmitt. Eilenburg 6 - früh j vorher Grimma 6 - Abend- 5 - Nachmitt. Waldheim 12 - Mittag- 111 - Vormitt. Eilenburg 6'/, - Abend- 51/2 - Nachmitt. Rochlitz 5 - Nachmitt. 4 - Nachmitt. Annaberg - AbmdS 7 - Abend- Leipzig, 11. November 1863. Königliches Ober-Post-Amt. Röntsch. Än den Liberalen. Ich bin, wie die Unterschrift zeigt, ein Conservativer. Mit Wehmuth denke ich daran, daß die Zeile», wo wir die Gemeinde vertretung ausfüllte», von Anfang der Städteordnung an vorüber find. Mit Schiller klage ich: ,LlS wir noch die schöne Welt regiert«, Männer von dem Tugendbund, wie ganz anders, anders war e- da!* Die Planke und die Thore schützten unsere Stadt gegen diebische Einschleichuugen in dieselbe, zugleich fetzte sie der grasstrende» Baulust, in deren Folge nun alle Arbeitslöhne ge stiegen und die arbeitsamen Leute immer seltener geworden sind, ein« wohlthätige» Damm; jeder Miether eines städtischen Local-, jeder Pachter emeS der Rittergüter, wenn feine Fähigkeiten auch einem überwund«« Jahrhunderte angehört«, konnte ruhig dem nächst« Jahre entgegen geh«, ohne Gefahr einer Störung de- hergebracht«, traulichen Verhältnisse-, jeder Bürger, der ei» feines Stückchen Hol» brauchte, bestellte es sich auf dem Holzhofe n»d unter dm Pfosten und Nutzstück«, die zufällig noch nicht verfault war«, konnte er fich da- Kenfftückche« herauSschneid« lasten und man sage nicht, daß die von uns gewählt« Stadträthe sich nicht ausgezeichnet hätten; die nichtjuristifchen Hab« die Ehre sich erworben, »u Stadtältest« ernannt zu werden, ich erinnere nur beispielsweise an unfern Lurgensteiu; die juristische» habe» das Ehrenbürgerrecht erlangt und find, nachdem fie penfionirt, thätige Mitglieder unseres Verein- geworden. Was aber Hab« die Liberal«, seitdem fie durch Terrorismus in den Wahlen gesiegt, gethan? Worin können fie fich mit uns westen? Sie Hab« nicht nur nicht das grüne Buch selbst unter versöhnlicherem Namen fortgesetzt, sondern auch die von unserem umsichtigen Rathe in Vorschlag gebrachte MiethzinSsteuer ver worfen und diese Verwerfung mit einer eines besseren Zweckes würdige» Hartnäckigkeit bis an höchster Stell« durchgesetzt. Wie viel Schönes, die Fremden Anlockendes hätte mit dem übrigblei benden Geld« unser Rath ausführen können! Die- ist ihm nun benommen; von uns hätte Keiner auch nur et« Wort dagegen ge sagt. — Sie haben die Buden, welche unseren Straß« ein so hettnelndeS Ansehen gaben, au- denselbm fortgebracht; sie Hab« in der Beleuchtung der Stadt ein« wahren Umsturz ertrotzt:
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