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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.11.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186311255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18631125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18631125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-11
- Tag1863-11-25
- Monat1863-11
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.11.1863
- Autor
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Md Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 329. Mittwoch den 25. November. 1863- Ocffeoüiche Sitzung der Stadtverordneten heut« Mittwoch den 28. Nov. a.«. Aben-S '/»7 «hr. Tagesordnung: Gutachten de- Ausschusses zum Bau-, Orkonomie- und Forstwesen über a) ein Abkommen mit der Vertrauten-Gesellschaft; d) die Fahrbarmachung des Schleußiger Wege-; e) die Parzellirung des Hrrrmannsch« Grundstücks ; ä) die Anlage der Neubertschen Straße zwischen West- und Elsterstraße ; e) einige Reparaturen am Klostergute Connewitz. Erinnerung an Abführung des diesjährigen 2. Termins der Gewerbe- und Personalsteuer. Unter Bezugnahme auf unsere Aufforderung vom 10. vor. Mon. werden die hiesigen Steuerpflichtigen an sofortige Entrichtung ihm Steuer-Beiträge für den am 15. October d. Zs. verfallenen 2. Termin der Gewerbe- nnv Personalstener hierdurch irmnert mit dem Bedeuten, daß gegen die Säumigen mit executivischen Maßregeln verfahren werden muß. Leipzig, de» 17. November 1883. Der Math der E^dt 2*ipzig^^ Bekanntmachung. Sn de« RathS-BorrathShofe sollen Donnerstag den 26. November 1863 von früh S Vhr an folgende Gegen- M»de, als: 1 Anzahl Latten und Stangen, 1 - Thüren, Fenster, Läden, Schränke, Regale, 1 - thöaerne Ofevaufsätze und EementfLffer, ferner altes Kupfer, Blei, Schmiede- und Gußeisen, Dachfchieser, so wie hartes und weiches Brennholz i» kleinere» Partien gegen entsprechende Anzahlung und unter den an Ott und Stelle bekannt za machende» Bedingungen an vre Meistbietende» verkauft werden. Leipzig, den 18. November 1863. Stadttheater. Die zu« Best« des Theater-Pensionsfond- veranstaltete Vor stellung am Montag bot des Interessanten so viel, daß man sich nicht verwunde« durste, das HauS in allen Räumen sehr dicht besetzt zu sehen. Byron'- Manfred, hier zum ersten Male scenisch dargestellt, fistelte begreiflicher Weise das Auditorium in hohe« Grade, doch darf nicht verschwieg« werden, daß die uvverhältaißmäßige Länge, zu welcher die Herruche Dichtung durch die musikalisch« und see lischen Zuthaten ausgedehnt wird, einigermaßen ermüdend wirkte Die Haupttolle de- Manfred kam durch Henn Hanifch zu so au-göeichneter Darstellung, daß derselbe mehrmals die wohlver dientest« Beifallsbezeigung« erhielt; der unverkennbare Fleiß und die sichtliche Lieb«, welche der Darsteller der nicht leicht« Partie gewidmet hatte, gaben dem Ganzen eine Abrundung und Groß artigkeit, wie sie gegenüber d« Intention« de- Dichter- nicht trefflicher gewünscht werden konnte. Alle übrigen Rollen stehen hinter der de- Manfred wett zurück, und es ist deshalb weder nöthig noch angemessen, näher auf die Leistung« der andern Dar steller einzugeh«. der Komödie der Irr-ngen in der Bearbeitung hatten dieses an kräftigem Humor überreiche Lustspiel uoch nie auf der Bühne -Ad« und fürchtet«, um es off« zu gesteh«, die Wirkung der Ausführung desselben werde d« gehegten Erwartung« nicht ganz entsprechen. Mit um so größerer Freude Hab« wir zu bekenn«, daß diese Befürchtung in prächtigster Weise beseitigt wor den ist, indem da- Stück ein« überaus befriedigend« Eindruck machte und da- Auditorium sichtlich ergötzte. Die Rollen der Zwillingsbrüder AattpholuS kam« durch di« Herren Kühn- und Ellmenreich zu voller Geltung, und die Zwillinge Dromio fand« in den Herr« Hempel und v. Fielrtz recht wackre Dar steller. Der äußern Aehnlichkeit wußten beide Paare durch ein Des BathS Deputation zum BorrathShofe. wohlüberlegtes, auf'S Beste „zusammenklappende-" Spiel d« er forderliche» Rachdruck zu geb«, und so mußte da- tolle Durch einander, welches durch die stete Verwechslung de- ein« ZwillingS- bruder- mit dem andern entsteht, in hohem Grade erheiternd auf die Zuschauer wirken. Fräulein Grösser spielte die Gattin d«S einen AntipholuS mit sehr richtigem Verständviß, und ihre Schwester Luciana, die das Herz de- andern Bruders erobert«, wurde d«ch Fräulein Aloert in sehr ansprechender Weise daraestellt. Da- Zusammenspiel aller Mitwirkend« war in hohem Grade loh«S- werth und der Beifall, der den Hauptdarstellern gezollt wurde, ein reichlich verdienter. Verschiedenes. —dd. Ein fürstlicher Schriftsteller. .Der sächsische Rautenkranz" heißt eine heraldische Monographie, welche Friedrich Carl Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg-Schilling-fürst soeben in Commission der Hofbuchhandlung von I. Weise in Stuttgart herausgegeben hat Wir erwähn« da- in die sächsische Wappenkunde einschlagende Prachtwerk, weil „ der Reinertrag für einen wohlthätigen Zweck bestimmt ist." DaS „Wiener Frewdenblatt" enthält folgend« HeirathS- Antrag: Ein junges Fräulein, in dessen Besitz zu gelang« sich besitzt, welches Herr Gustav Freylag in seinem Roman „Soll und Haben" als Her« von Fink darstellt. Reflectireude wollen ihre Anträge unter dem Namen Fink post« restante adressir«. Photographien find wünschevswerth. D Auf der Leipzig-Dresdner Bahn sind a« Sonntag d« 22. Rov auf all« Bllletverkaufs-Expeditionen 705 Tour- und 4S0 Tage-billet- verkauft Word«.
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