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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.11.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186311266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18631126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18631126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-11
- Tag1863-11-26
- Monat1863-11
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.11.1863
- Autor
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Donnerstag dm 26. November. Bekanntmachung. Unter Hinweis ans die Verordnung vom 15. April 1853 „Die Prüfungen i« Hufbeschlag betreffend* bringe« wir hierdurch zur öffentlichen Kennlniß, daß ein Berzrichniß der im Hufbeschlage vorzüglich geübten Schmiede de- Inlande- auf dem Rnthhanse zu Jedermann- Einsicht au-geha«gen ist. Leipzig, am 23. November 1863. Der -Rat- der Stadt SetPzlG. Cichorins. Bekanntmachung. Bei der am 23. November l. I. zum Besten de- Theater-Pension--Fonds gegebenen Vorstellung ist die Summe von Fünf Hundert Bier nnd Firn^i« Lhaler« LS Nenzroschen eingenommen worden. Bei dieser Anzeige fühlen wir un- verpflichtet, für die zahlreiche Theilnahwe, welcher sich diese Vorstellung zu erfreuen hatte, unfern lebhaftesten Dank hiermit öffentlich auszusprechen. Leipzig, de» 25. November 1863. Der Ausschuß zur Verwaltung des Theater-Pensions-Fonds. ^ Der zwölfte Bericht-es Leipziger Lunstvereins. Ja der bevorstehenden Generalversammlung de- Leipziger Kunst verein- (künftigen Sonnabendden 28. November Nachmittags 3 Uhr) bildet die Vorlage de- 12. Berichte-, welcher den LereinS- «itgliedern bereit- gedruckt vertheilt worden ist, de« ersten Gegen stand der Tage-ordnuug. Da der Bericht mit der Bemerkung de- Directorium- fchlieA, »daß dasselbe jede wohlgesinnte und gegründete Beurtheilavg seiner Bestrebungen, jede Anregung zur Erweiterung seines Wirken-, zu deren Aussprache die nächste Ge neralversammlung Gelegenheit biete, auf da- Dankbarste willkommen heiße» werde*, so ist vielleicht den Mitgliedern de- Kunstvereins eine kurze Hinweisung auf die wichtigsten Punete de- Berichte- willkommen. Da- Directorium hat bei Gelegenheit de- Abschluffe- einer 25jährigen Wirksamkeit de- Leipziger Kanstverein- für geeignet lxfimderr, dem die-jähng« Bericht einen Rückblick auf die Geschichte de- Verein- vorangeheu zu lassen, welcher die Vorbereitung und Gründung de- Bern«- im Jahre 1837 schildert und in seiner Wirksamkeit drei Periode» unterscheidet: die Zeit bi- zur Ueber- weisuug de- städtischen Museum- an die Stadtgemeinde (1837—48), in welche die Blüthe der großen Ausstellungen in der Buchhändlerbörf« fällt; ferner die Jahre bi- zur Annahme der ueue« Statuten und llebersiedelung in da- neue städtische Museum (1848—58/59), bezeichnet durch ein stetige- Sinken der Theilnahwe und da- Aufhören der Ausstellungen und eudlich die erfreuliche Periode de- erneuerten Aufblühens uuter der gegenwärtigen Verfassung de- Verein- (seit 1859). Mit besonderem Nachdruck wird dabei hervorgehoben, daß die we sentliche Umgestaltung der Bereiu-thätigkeit im Sinne eine- völligen LufgeveuS der Verwesung« und möglichster Concentration der Mittel auf da- städtische Museum, weit entfernt sich ungünstig für den Verein zu bezeigen, vielmehr dessen erneute- Aufblühen ver anlaßt hat. — Die mtereffanten Einzelheiten über die Entwickelung de- Museum- übergehend, erwähnen wir hier die eingehende» Mit teilungen über da- Zustandekommen des vom Directorium „als würdigen Abschluß der 25jährigen Wirksamkeit de- Verein-* be zeichnet« Unternehmen-: der «uSmalnng der östlichen Loggia durch die Fresken von Th. Große. Durch die Berwilligungen de- Kunst- verrmS, der Staat-regierung und der Stadt Leipzig fanden die materielle» Bedingungen de- Unternehmens ihre Erledigung und seit dem definitiven Abschluß de- Contract- (22. Juni d. I.) ist der Künstler in Rom mit der Ausarbeitung der Carlo»- beschäftigt. Auf dem Gebiete de- BereinSlebenS in den Jahren 1862 und 63 sind hervorzuheben die zahlreichen Legate und Geschenke für da- städtische Museum, während die Ankäufe de- Kunst- verein- sich ans 3 Scnlptnrwerke und 6 Oelgemälde (von E. Frie-, E. v. Heideck, C. v. Bayer, P. Körle, I. Hübner und einem unbekannten Meister) beschränken. — Der beab fichtigte Ankauf des Lefsina'sch« „Huß* kam aus den bekannten Gründen nicht zu Stande; die MusenmScafse zeigt mit Ostern 1862 einen Bestand von 5321 Thalcrn, wozu da- Geschenk de- Herrn Göschen. (3300 Thlr.), da- Legat de- Herrn Bretschnrid« (477 Thlr.) und die Ueberwrissngen de- Kunstverein- für 1862 und 63 (ca. 2400 Thlr.) hinzukvmmen, während inzwischen circa 1600 Thlr. für die oben verzeichnet« Ankäufe verausgabt wor den sind. Der Bericht berührt hierauf die Abänderung der Sta tuten, durch welche der Eintritt in da- Vereinslocal weiteren Kreise» zugänglich gemacht und die Wahl von zwei Stellvertretern für Mitglied« de- Directorium- angeordvet wird; fern« wird die Veranstaltung der wechselnden Ausstellungen im ver- ein-locale, die Kündigung der bisherige» Theilnahwe (mit jährlich 100 Thlr.) an der „Verbindung deutscher Kuustvereine für histo rische Knnst*, die Vermehrung d« KunstblLtter-Gammluug uud Bibliothek, deren Verzeichnisse gedruckt worden sind, so wie der günstige Erfolg der durch gütige Mitwirkung hiesiger Kunst freunde veranstalteten sonntäglichen Vorlesungen «wähnt und gelegentlich der Ausgabe des diesjährig« BereiuSblatteS („Das Reichsfeft Friedrich Barbarossa'- in Mainz", »ach Julius Schnorr- 'Carion gestochen von Th. Langer) für das Jahr 1864 eine Berloosuug von mehrere» Kunstblättern der neu« deutsch« Schule anstatt der Ausgabe eine- Vereins- blatte- in Aussicht gestellt. Außer der üblichen RechnuugSablage über die BereiuS-Jahre 1860 und 61 enthält d« Bericht noch die Beilage«: 1) Ver- zeichniß sämmtlicher Mitglieder de- Ausschusses uud Directorium- von 1837—63 (39 Namen, darunter 11 Ver storbene); 2) Berzeichuiß d« Vereiu-bLätter uebst Kostenauf wand. (Theuerste: „Die Lautenspieleriu* »ach Dräger gest. von Felstng, mit 2408 Thlr. „Erlkönig* nach Neher gest. von Schäfser, 2097 Thlr. „Kindertanz* nach B. de Loose gest. von Geyer, 1997 Thlr. „Sachsenschlacht* »ach Kaulbach gest. von Thät«, 1921 Thlr.) 3) Verzeichniß de, dem städtisch« Museum von Privat« überwies«« Geschenke und Legate; und 4) Ber- zeichniß der vom Kunstverei» für da- Museum ange kauften Kunstwerke (für im Ganzen 13087 Thlr.) — Das Mitaliederverzeichniß weist die Anzahl von 1085 Aktionär« de- Verein- auf. ES steht zu hoff«, daß die Mitglied« de- Verein- durch zahl reiche Theilnahwe au der bevorstehende» Versammlung dasjenige Kennzeichen thätigen Interesses an dm Vereinsangelegenheit« be währ« mögen, welche- allein im Stande ist, d« «st« und haupt sächlich« Zweck de- Verein» „zur Fördern»« der bildend« Kunst und zur Verbreitung de» Antheils an derselben zu wirken", in befriedigend« Weise zu verwirklich«.
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