Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186312043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18631204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18631204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-12
- Tag1863-12-04
- Monat1863-12
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1863
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»au. Hof. Anzeiger. Amtsblatt dis Kmigt, BljiikSgmchtS und der Raths da Stadt ttchM. W SL8. Freitag den 4. December. 1883. Nim. npr. lim. küsste, u >« l. »bar-. rnng« um. »nkfmt. rMt. öonw» k.-; rtioval» S1.7Ü; l21.2S; n»gtt «isnt. >T d««od. ; »vtt mschles. 3?r,, 5 n aal. bez. Decbr.- kvnitiß kündigt rnd voa me.) — rllen. Zur Erinnerung. Die Stimmzettelabgabe von Seite« der Herren Wahlmänner zur Wahl von 20 Stadtverordneten und 19 Ersatzmännern findet heute Freitag den 4. Deeember Vormittags von 10 bis 12 und Nachmittags von 4 bis 6 Uhr in der 1. Etage des Rath- havseS statt. Die Wahldeputation. Bekanntmachung. Die städtische Brückenwaage kann einer Reparatur halber in der Zeit vom 5. d. M. Mittags an bis mit dem 7. d. M. nicht benutzt werden. — Leipzig, am 2. December 1863. Der Math der Stadt Leipzig. " ^ ' "'tscher, ' vr. Koch. Rit! Act. Bekanntmachung. Wie in früheren Jahren bleibt der Zinsberechnung halber die Expedition der Spareaffe vom 14. bis 31. Decbr. d. I. geschloffen, jedoch rverden die bis zum 12. Decbr. gekündigten Beträge am Sonnabend vor dem Weihnachtsfeste den 19. Decbr. den Betheiligten auSgezahlt. Leipzig am 30. November 1863. - Die Deputation zur Sparcaffe. Verhandlungen -er Stadtverordneten am 23. November 1863. stlns Vrnnd der Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) ... (Schluß) Hierauf kam eine Rathszuschrift, die Ablösung der hiesigen Realbackgerechtsame betreffend, mm Bortrage. Sie lautet: „Durch rechtskräftige Entscheidung letzter Instanz find die 33 Hierselbst bestehenden Backrechte als zur Entschädigung nach Maßgabe de- Gesetzes vom 15 October 1861 aeeignet anerkannt worden. Die Ermittelung und Feststellung des WertheS dieser Backrechte unterlag nicht geringen Schwierigkeiten, da nicht nur H. 5 de- Gesetze- und §. 9 der Ausführungs- Verordnung gewisse beschränkende Bestimmungen, sondern auch der fast einzige Anhalt, den die Kaufpreise der letzten 20 Jahre gpoähre», immerhin als ein wenig ausreichender erscheint. Denn e< zeigt sich, dak nur bei einigen Besitzwechsel» während dieser Zeit der wahre Kaufwerth de- Realrechte- erkennbar ist, indem Heil- bei Vererbungen ein solcher gar nicht verlautbart worden war, theilS in viele« Fällen da- Realrecht zugleich mit dem TrunMcke, in welchem es aqSgeübt wurde, und mit dem In ventar, und zwar ohne besondere Trennung der Kaufpreise, ver äußert worden war, übrigen- auch in einzelae» Fälle» die Ver suchung »ah« lag, daß bei Bestimmung de- Kaufpreise- die Lage de» mit der Einrichtung zum GewerbSbetriebe versehene» Grund stücke- und di« bi-herige Kundschaft nicht ohne Einfluß geblieben sei» mochte. E- zeigte sich hiernach rm Interesse fämmtlicher veiheiligter als sehr wünschenSwerth, daß eine Vereinigung im Wege de- Vergleich- erlangt werde» möchte und solche- ist auch in eine« unter Leitung de- Königlichen Eommiffar- am 27. October gehaltenen Verhandlungstermine erfolgt. „Nachdem sich nämlich mit Hülfe, obiger Anhaltpunete und de- Umstande-, daß die Backrechte beim KrieaSschuldentilgungSfondS »ach Höhe von 100 Thlr. Jahre-ertrag abgeschätzt gewesen find, die Wahrscheinlichkeit herau-gestellt hatte, daß der DurchschvittS- Kauswerth einer Backgerechtigkert auf 2000 bi- 2200 Thlr. anzu- »ehmen sei, habe» sich unter Rücksicht auf S.'5 de- Gesetze- die VarchtigkeitSbefitzer für den Wegfall de- Berbietung-rechte- mit de« Enischädigung-werthe von 1666 Thlr. 20 Ngr. für jede- Back- recht einverstande» erklärt und wir habe», nachdem der Vertreter de» Königliche» SSaat-fi-cu- diese» Vergleich genehmigt, demselben für die vtadtgemeinde ebenfalls beizutretr» keinen Anstand ge nommen. Hiernach beträgt die Gesammtsamme der Entschädigung 55000 Thlr., wozu der Staat nach tz 12 '/»<» beizutragen hat nud durch »ach H. 11 rabattirte Baarzahlung am 2. Januar künf tige» Jahre- oeizutrage» bereit ist. Au- letzterem Grunde und mit Rücksicht auf die «»fächere Regulirung der Angelegenheit Haben auch wir uns für die Baarzahlung unter Genuß de- Rabatt- nach 4«/o entschieden, wonach da- EntschädiguvgScapital für ein Back recht 1554 Thlr. 13 Ngr. 6 Pf. beträgt. Außer demselben werden jedoch de» Berechtigten die Zinsen von je 1666 Thlr. 20 Ngr. zu 3*/o vom 1. Januar 1862 bi- zum 31. December 1863 im Be trage von 100 Thlr. zu gewähren sein, wogegen als Deckung fämmtlicher auf die Stadtcasse fallende« Leistungen die nach §. 12 2b von Allen, welche da-Bäckergewerbe betreiben, während zehn Jahre vom 1. Januar 1862 an zu erhebenden Beiträge nckch Höhe von 22/, 0/0 de- EntschädigungScapitalS zu betrachten sind. Bon Erhebung der nach §12 2» zulässigen Einkaufsgelder haben wir geglaubt absehen zu müssen, um nicht dadurch die Niederlassung der Gewerbtreibenden zu erschweren, und bemerken, daß die erwähnten jährlichen Beiträge genügen werden, um die von der Stadt jetzt zu leistende Zahlung allmälig zu decken." Die Versammlung trat sämrmlichen Beschlüssen de- Raths ein- stimmig bei. Schlüßlich ertheilte die Versammlung zu dem Zuschläge meh rerer zur Licitatio» gebrachter Parcellen in der sogen. Lehmgrube und auf dem Areale der vormaligen Fleischerwiesen an die Höchst- bietenden ihre Zustimmung. Es sind die- folgende Parcellen: ») auf den Fleischerwiesen: Parcelle I., 2630 lllEllen, Höchstgebot 3980 Thlr., Herr Zimmer meister Nietzschmann in Reudnitz, Parcelle II., 2097 O Ellen, Höchstgebot 4030 Thlr., Derselbe, Parcelle VII., 2444 lD Ellen, Höchstgebot 5020 Thlr., Herr Zie gel,ibesitzer Groß in Lindenau. b) In der Lehmgrube: Parcelle 2, 1972 O Ellen, Höchstgebot 2225 Thlr., Herr Tischler meister Günther, Parcelle 3, 1997,5 Ellen, Höchstgebot 2125 Thlr., Herr Schloffer- meister Kahl in Reudnitz, Parcelle 4, 2V18,,« lHEllen, Höchstgebot 2180 Thlr., Herr Stuben maler Reichenbach, Parcelle 5, 2048,5 lH Ellen, Höchstgebot 2400 Thlr., Herr Theod. Gchvennicke. Schreiben des Vemeinderaths zu Stuttgart. Leipzig, 3. Deeember. Der Gemeinderath der Königlich würtem- bergischen Haupt- und Residenzstadt Stuttgart hat folgende- Schrei ben hierher gerichtet: In Erwiederung u. f. w. Mit Vergnügen erßreife» wir diese» Anlaß, um dem Rath der Stadt Leipzig und durch ihn der dortigen Einwohnerschaft die vollste Anerkennung und den herzlichsten Dank nicht nur für die ehrenvoll, Aufnahme unserer Vertreter, sondern auch für den patrio-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite