Kurzer Abriss der Geschichte der elektrischen Telegraphie
Titel
Kurzer Abriss der Geschichte der elektrischen Telegraphie
Untertitel
unter besonderer Bezugnahme auf die bei Gelegenheit der Wiener Weltausstellung 1873 veranstaltete historische Telegraphen-Ausstellung des Deutschen Reiches
4 Sommer d. J. 1844 durch einen Blitzschlag grösstentheils zerstört. Dieser Telegraph, jetzt Eigenthum des Göttinger physikalischen Laboratoriums, war ausgestellt und zwar nicht in seiner ältesten Einrichtung zum Be trieb mit galvanischen Strömen, sondern in der Form, -welche er 1835 zum Telegrapkiren mittels Magneto-Induetionsströmen erhalten hatte. Die Nadel in seinem Zeichenempfänger ist ein riesiger Magnetstab von 1,21 Meter Länge, 0,075 Meter Breite und 0,015 Meter Dicke; die ihn Fig. 3. umgebende Multiplicatorrolle war noch von einer als Dämpfer wirkenden, aus wenigen Windungen starken Kupferdrahtes gebildeten Spule um schlossen; seine Schwingungen machte ein kleines Spiegelchen a mit, dessen Bewegungen durch ein Fernrohr F mittels der Skala S S zu be obachten sind, wie es Fig. 2 veranschaulicht. Der Zeichengeber enthielt eine Inductionsrolle, -welche (in ähnlicher Weise, wie es Fig. 3 zeigt)