/ .8? ^ 4> MM Anzeiger Amtsblatt des KAigl. Btzirksgrrichtk und dcs Raths dn Stadt LtipM. — — Montag den 1. November. 18«». Bekanntmachung. »8 bat dev welä,e bei «ation sendet x'förderrtngs- Rücknreldung mit genauer Angabe der Zeit, zu welcher die Depesche dem Adressaten, beziehungsweise der Weiterbeförderung^.- .-aU urgeflellt worden rst. Einführung der rremmnandinen Depeschen l-at den Zweck, dem eorrespvndirenden Publicum ein Mittel zu bieten, die Wahr- eir einer correcten liebernrittelung seiner Depeschen an den Adressaten, so weit dies bei der Statur der telegraphischen Mittel überhaupt zu erreichen ist, zu vermehren. Erfahrung-mäßig werden recommcrndirte Depeschen jedoch nilr n sehr rdirung, wie solches durch tz. !.'> der Telegraphen ^Ordnung gewährt rst und auch noch fernerhin in Geltung bleiben wnd, oeitert werden, dass der Arrfgeber einer Depesche, welche nach einem Orte innerhalb des Nordocutschen Telegraph n-Gebietes l, die Bortheile der Äteeornmandation auf einzelne Theile seiner Depesche beschranken kann, ohne verpflichtet zu sein, gleich oelte der Gesammt-Tape zu bezahlen. diesem Zweck hat der Ausgeber diejenigen Worte, Zahlen, einzeln stehenden Buchstaben oder Buchstaben Gruppen (otr. 14, aphen-Ordnung), deren eorrecte llebermittelung er vorzugsweise für nothwendig hält, damit die Depesche ihren ZwG 'iine, zu unterstreichen. Jedes unterstrichene Wort rc. wird bei der Ermittelung der Wortzahl, abweichend von neinen Bestimmungen des 11, 7 der Telegraphen-Ordnung, doppelt gezählt, dafür jedoch von allen bei der Beförderung »chme der Depesche beteiligten Stationen collcuwnirt werden. !gt trotzdem ein solebes unterstrichenes Wort .c. entstellt in die Hände des Adressaten, so daß die Depesche nachweislich vt ruckt hat erfüllen können, so werden dem Aufgeber auf desfallsige rechtzeitige Neclamation die für die Depesche gezahlten -.nrückgezahlt werden. h-aUe der Berstümmelung nickt unterstrichener Worte rc. bei unrecommandirten Depeschen werden fortan die Gebühren z, öckerstattet. LZ elin, den 18. Juni 1860. Der Bundeskanzler. Im Aufträge: Delbrück. eorrespondirenden Publicum theilt Unterzeichnete vorstehende Bekanntmachung mrt, um die Msgeber interner Depescken auf neu Bestimmungen aufmertsam zu machen. .ui ,ig, den 1. November 1860. Bundes - Telegraphen-Station. Nestler. Bekanntmachung. am lS Oktober d. I. fällige zweite Termin der Gewerbe- und Persoualsteuer ist nach der zum om 26. Mai vor. IahreS erlassenen Ausführungs-Verordnung von demselben Tage nach einem halben Jahresbetrage, sowie einem Fünftheile des ganzen JahresbetragS der ordentlichen Steuer als Anschlag !'ten, und werden die hiesigen Steuerpflichtigen hierdurch anfgefordert, ihre Steuerbeiträge nebst den städtischen Ge- -n 21 Ngr. — Pfg. auf jeden Steuerthaler der ordentliche« Gewerbe- und Persoualsteuer bei den Bürgern und an io Ngr. 5 Pfg. aus jeden Steuerthaler dergleichen bei den Schntzverwandten ü Tagen an die Staot-Steuer-Einnahme allhier zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist die gesetzlichen Maßregeln Säumigen eintreten müssen. cichzeitig ist der zur Detkung des Aufwandes der Handels- und Gewerhekammer noch I Rgr. auf Steuerthaler der ordentliche« Gewerbesteuer für dieses Jahr ausgeschriebene Anschlag von den dieser de-. verfallenden (>)ewerbetreibenden an genannter Hevestelle mit zu entrichten, pzig, den 10. October 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Daube. Holz-Auktion. ouuerstag den Rovember d. I. sollen Vormittag- von 9 Uhr an in Knhthurmer Revier, hinter der voth'schen Ziegelei ca. 1000 Schock weidene Reifstäbe, ca 80 - weideneS Bundholz o.sortige volle Zahlung an die Meistbietenden verkauft werden. >.zig, am 27. October 1869. DeS Raths Forst-Deputation. Landtag. iN ksdm, 8V. October. (Zweite Kammer.) Auf der de befindet sich u. A. ein königliche- Decret, da- Eisen- l'> in Sachsen betreffend, eine Beschwerde mehrerer Bürger esa über da- CultuSministerium in Sachen de- Pastor- r betteffend, ei« Protest auö dem 36. ländlichen Wahl bezirk gegen die Wahl de- Abg. Richter. Eö wird in Vie Weller berathung der Streit'schen Anträge eingetreten. Aba. Vr Heine: Es sei nöthig, daß alle Elassen der bürgen lichen Gesellschaft bei den Gemeinde wählen Vertretung finden. Es würden sich gewiß Vorkehrungen treffen lassen, daß nicht et ne Elaste über die andere die Oberherrschaft gewinnen könne. Abg. Heinrich (Borna): Der Al>g. Biedermann rechne bei