§.Der Braut zu Men ei» Braut-Kleid/und zum Mahl- Schatz eine goldene Kette/ dergleichen Arm-Bänder und emen güldenen Ring/ jedoch daß solche Stücke zusammen über 60. btß 70. Thal, nicht kosten/ und von der Braut hmwieder anzuneh- rnen einen Ring von s. biß »r. Thal. Denen letzter» aber in dieser OM, nebst dem Braut-Kleide/eine güldene Kette / Arm bänder und einen Ring/ diestch zusamen am Werth über zo. biß 50. Thal, nicht belauffen/ der Bram einen Rmg zuverehren/ und wieder anzunehmen von 6 biß,0. Thal. Verboten aber wird Ihne» alles/ was denen in der ersten OLKc verboten worden. II. Bey Hochzeiten Soll Ihnen erlaubet seyn alles das/ was denen in der er- sten LIM vergünstiget worden / doch daß sie nur 5. Tische Gäste bitten/ auff jeden Gang nicht mehr als 6. Gerichte/ auff einen Tisch auffsetzen/ und nur Oesterreicher/ Meißnischen oder Frari- ekerr- Wein vortragen Wen sollen. Die sie denn auch mir denen ersten gleiche Gebühren/ nach Proportion der Tische/ entrichten werden. Ingleichen toll Ihnen verboten seyn Alles das/ was denen in der l. OM verboten worden/ vnd über diß Rheinische und andere kostbare Weine. Wie auch denen/so nicht ttucürer/die Trompeten und Kessel-paucken r Des wegen sie auch dem Sradt- l^ulico vom Tische nicht mehr als ir. Groschen Zu geben schuldig sind. . Akr. III. Be? Cindtauffen und Begräbnissen wird diesen erlaubet und verboten Alles das jenige/was denen in der ersten OM erlaubet und verboten worden / wie sie denn auch mit jenen gleiche Gebühren entrichten werden. IV. Wey Tracht der Kleidung Sind denen ersten erlaubt zu Ehren z« tragen/ Seidene Ae,ge/ als Damast/ seidenen Ruff/und ander« geringere/denen letzter» aber Tcrtzenel/ Tobin/ gewässerten vnd »»gewässerten Taffend/ verican/ Tschamlot/ Sadenischk/ Scharsche/ Rasch/ Polmit und derqleichen/ausländisch Tuch; WieauchgöldeneKet- »rn/ Armbänder und Ringer Jedoch daß bey den Ersten deren B Y Werth