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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.11.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186911221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18691122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18691122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-11
- Tag1869-11-22
- Monat1869-11
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.11.1869
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Amtsblatt -es Köuigl. Bezirksgerichts und des Raths dn Stadt Leipzig. M 326 Montag dm 22. November. 1868. Bekanntmachung. Der Fahrweg durch daS Nosentbal nach Gohlis ist nur für Kutschgeschirre mit Ausschluß alles sonstigen Fuhrwerks und für Reiter bestimmt. ES wird daher daS Befahren desselben mit Omnibussen, sowie mit beladenem oder leerem Lastfuhrwerk, mag dasselbe mit Pferden oder anderen Zugthieren bespannt sein, bei einer un Wiederholungsfälle zu erhöhenden Strafe von 1 Thaler für jeden ContraventionSfall oder verhältnißmäßiger Gefängnißstrafe hiermit verboten. Leipzig, am 17. November 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. ' vr. Koch. Schleißner. Holz-Auction. Donnerstag, am 2S. d. M, sollen Nachmittags von 1 Uhr an im s. g. Gohliser Bauerholze 7 eichene, 6 rüsterne, 1 Maßholder, 51 erlene, 8 eschene, 1 lindester und 2 ahorne Klötze, 19 Stück Schirrhölzer, 3V, Klftr. eichene, 1*/« Aftr. erlene Breunholzscheite, 80 Stockholz- und 32 Abraumhaufen unter den im Termine bekannt zu machenden Be dingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Zusammenkunft: an der Knochenmühle in Gohlis. Leipzig, am 20. November 1869. DeS RathS Forst-Deputatio«. Bekanntmachung. Die Inhaber der verlorenen oder abhanden gekommenen Pfandscheine Nr. 62,182, 68.055, 73,358, 80,176, 87,254, 87,309, 90,460 und 99,331 sämmtlich 2., ferner 8a. Nr. 783, 1428, 5175, 5182, 10,350, 11,218, 13,451, 19.069, 19,458, 28.811, 29,863, 31.049, 35,764, 36,347, 36,655, 37,099, 37,240, 40,190, 40,524,42.566, 44,660, 47,822, 48,275, 49,909, 50,917, 54,237, 62,428, 63,550, 64,971, 65,153, 67,088,74,029. 74,780, 76.086, 76,408, 76,835, 76,876, 77,150, 80,564, 80,943,81,527, 82,488, 83,878, 86,661, 86,687, 86,688, 88,434, 88,882, 91,772, 93,361, 93,498, 93,781, 94,143, 94,913, 95,525, 96,219 und 97,422. 8. Nr. 629, 3256, 3257, 3258, 3259, 3260, 6874, 8752 und 10,390 werden hierdurch aufgefordert, sich damit unverzüglich bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen, oder dieselben gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls der Leihhausordnung gemäß die Pfänder den Anzeigern werden auSgeliefert werden. Leipzig, 20. November 1869. DaS Leihhaus zu Leipzig. Bekanntmachung. Die Inhaber der abhanden gekommenen Sparcassen-QuittungSbücher Nr. 58,236 und 64,823 werden hierdurch aufgefordert, sich damit binnen 3 Monaten und längstens am 21. Februar 1870 bei der Unterzeichneten Anstalt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen, oder dieselben gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls der Sparcassenordnung gemäß der Inhalt der Bücher den Anzeigern ausbezahlt werden wird. Leipzig, 20. November 1869. Die Sparcaffe zu Leipzig. Oeffentliche Verhandlungen der Stadtverordneten vom 15. October d. IS. (Auf Grund de» Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Die heutige Sitzung eröffnete Vorsteher Adv. An schütz mit dem Vortrag folgenden Rathsschreibens: „Sie haben Auskunft darüber verlangt, ob Andere, als die in den Communalgarden - Unterstützungscassen - Rechnungen aufge- führten Unterstützungsempfänger, sich nicht beworben haben? Wir erwidern hierauf, daß bei uns derartige Gesuche von Anderen nicht eingeaangen sind. Bekanntlich erfolgte mit Ihrer Zustim mung im Jahre 1867 die Aufhebung deS Communalgardenbureaus, sowie die Einziehung derjenigen Ausgaben, welche bis dahin auf daS Institut verwendet worden waren, und es gelangten die vom früheren Communalgarden - Ausschüsse gehaltenen Acten an uns.; oarunter befanden sich auch einige an den letzteren gerichtete Urtterstützuvgsgesuche anderer Communalgardisten, auf welche jedoch der Ausschuß eine den Wünschen der Gesuchfteller entsprechende Resolution nicht gefaßt hatte. Bei dieser Sacklage konnten wir unsererseits auf diese nicht an unS gerichteten Gesuche nicht zu- rückkommen. Im Uebriaen liegt die Frage nahe, ob der gedachte Fonds noch für jetzt in der angedeuteten Beziehung nichts geschehen kann. Indessen ist der Lande-vertretung ein Gesetzentwurf über Auf hebung de- Institute- zuaeaangen. Wenn ein solches Gesetz zu Stande kommt und in- Leben tritt, werden wir die obige Frage wieder aufuehmen und behalten un- eintretenden Fall- weitere Mitrheiluugen über diesen Gegenstand vor." Das Collegium faßte hierbei Beruhigung und ertheilte weiter zu dem Abbruch des Trockenplatzhauses auf der Rosenthalseite der Zöllnerstraße an den Meistbietenden einhellig Zustimmung. Zur Tagesordnung übergehend Lericktete Herr Götz NamenS )es Verfassungsausschusses über folgenden vom Rathe mit dem Fiscus bez. der Erstattung der Kriegsschulden abge schlossenen Vergleich: „Beide Theile vetzichten unter Compensation der Kosten des Provocationsprocesses auf alle Ansprüche, welche sie auö den den KrieaSschuldentilgungßfonds betreffenden zwischen ihnen abgeschlossenen Verträgen gegeneinander herleiten könnten. Ins besondere verzichtet der (staalsfiscus auf die im Jahre 1864 klagbar gemachten 34,000 Thaler und auf den im Jahre 1866 zum Gegenstand der Klage gemachten Ueberschuß des KriegS- sckuldentilgungsfonds, wogegen der Rath dem etwaigen Rechte entsagt, die Einzahlung der 2. Beilragsrate pro 1858 zum Tilgungsfonds von Seiten deS Fiscus zu verlangen." Der Ausschuß hatte die Zustimmung des CollegiumS zum Vergleich empfohlen. Herr Direcwr Naser wünsckte Auskunft, bis zu welchem Jahre der FiScuS sich zu Ratenzahlungen verpflichtet hätte. Jeden falls scheine eS ihm, daß dem FiscuS etwas geschenkt würde. Auskunft gab Herr Wehn er dahin, daß der FiScuS alles Das geleistet habe, was die Stadt hätte billig verlangen können. Auch Herr Götz erläuterte daS Sachverhältniß, ebenso Herr Vicevorftand vr. Georgi. Beide Redner schildern den Vergleich als günstig für die Stadt und Hallen einen etwa gegen den FiScus anzustrengenden Prvceß wegen Einzahlung der zweiten Rate für zweifelhaft. Einhellig stimmte die Versammlung dem Vergleiche zu.
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