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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.12.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186912013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18691201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18691201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-12
- Tag1869-12-01
- Monat1869-12
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.12.1869
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Anzeiger. Amtsblatt des Königs. BchrkSgmchtS und dcS Raths der Stadt Leipzig. W WS. Mttttvorh den 1. December. l88i». Dir rvifferr, daß wir den Wünschen der Bewohner unserer Stadt entgegenkommen, wenn wir Gelegenheit darbieten, dm Ge- bmt-kSg Sr. Majestät des Königs auch in diesem Jahre durch ein gemeinsames Festmahl zu feiern. Wir haben daher LZeranstaltung getroffen, daß ein solches Sonntag den 12. Deeenaber rr. Mittags uin l'/n Uhr im Schiitzenhause stattfindet. Diejenigen. welche sich daran zu bctheiligen wünschen, ersuche» wir, bei Herrn >'-e>s'i'an < imSchictz-l. ^ 10 'vk' in Empfang nehmen zu noüen. Spateren An Hause au den Ta^n vom 7. bis 10. Deceinber a o. Taßilkarten L 1 Meldungen kann Bermtslchtigung nicht bestimmt zugesichert werden. Lnprig, am 30. Noveder 1860. Der Aakk -er Src--t Leipzig. Dr. Koch. Bckanntmachmlg, die Anmeldung zur I. und II. DezirkSschrrle für lästern betreffe,.d. Diejenigen Aellern. Pstegeältern und Vormünder, welche für Kinder, die zu Ostern künftigen wahres 's il. stuiaig need.ii, a: hier MN Ausnahme in eine t^r beiden BezickSschulen nacksucheu wollen, haben sich deshalb von >etzi an bis Sude o. st;. nnlev stellung dec Kinder lxi den betreffenden Herren Nrinenpslegern zu melden. Die Bestimmung darüber, w^cke der lviden obigen Schulen jedes der aufzunehmenden Kinder zu besu.r-- n hrl.cn w-',de b>,-' Vorbehalten. sechzig, den 11. November 186V. Der Aath -er Stadl ^eipzi^ 1>r. Koch. Thon. Bekamttmactmiig. Nachdem der Zuschlag des am 2t. vor. Mon. von uns zur Bersteigerung gebrassten von.ml. Hauprst. ile.-a..uso.'1-.äitd.'s > : ,i (Zarten rc. für das im Termine auf das ganze versteigerte Grundstück gethane Höchstgebot erfolg j»r, werden in Gemäßchst > Bersteigeruugsbedingungcn die übrigen Bieter ihrer Gebote hiermit entlassen. Leipzig, am 27. November. 1860. Der ^atd Ver Stadt Leipzig. Iw Koch. Eeruiti. Hotz-Auction. Mittwvdh, am December d. I., sollen Vormittags von Uhr au in bonnewitzcr -)»eaier. rn ^ z a s. g. Stempel in der Nähe des StreuveicheS bei Connewitz ca. bt>0 Langkanfcn gegen Anzahlung von eil- m D»-ale^ t jeden Haufen und unter den sonstigen im Termine bekannt zu machenden Bedingungen an ine Meistbiererd- n -n-rkauü n- > Leipzig am 25. November 186V. Des Aatbs Horst Deptttatios». WWWWWWWWWWWWWWWWWWWW Leipziger Lrhrerverei«. ES ist bekannt, daß der Leipziger Lehrerverein sich für seine pädaaogisclM Zwecke nicht abschließt, nicht für sich tagt, sondern daß Jedermann als Gast Zutritt zu den Verhandlungen hat und sich an den Debatten bctheiligen kann. Ein besondere Einladung an das Publicum ergeht uur an den Festtagen, z. B. am Pestalozzi- tage. Gerade daS letzte Thema: „Elternhaus und Srhule", Beweis geliefert worden, daß zwischen Ellern und Lehrern in Leipzig Einklang herrsche. Än dem Bortrage wurde ausgesprochen : eS besteht eine Kluft zwischen Schule und Hans; es haben beide Theilc Scbckld an der selben; eS »st wünschenswerth, daß sich die Kluft schließe. Die Versammlung selbst übernahm die Verteidigung gegen den Vorwurf, daß ,m Bortrage nur städtische, nicht eigentliche Balksfchulverhältnisse ins Auge gefaßt seien. Es sei auch die Aufgabe de- Vereins, das Leipziger Schulwesen vor sein Forum zu Ziehen, das Schulwesen, welches unter Solz und Vogel ge blüht habe, aber jetzt überflügelt werde Mehr sich nun auf die heimischen Verhältnisse beziehend, wurden Haupt der Berkehr mit den Eltern, wo die Schule die Autorität oder gar die Controls über das Kind mit dem Hause th-ilt, wo daS Elternhaus in die Schule hereiugetragen ivrrd, helvn nicht sie Hemmnlste, welche einer gedeihlichen Schulwirlsamkeit entgegen- stehe«, sondern sind die Hemmnisse selbst. Ferner: die Böswilligkeit des Hau'es uni. av Ausb--> r'' die Schulordnungen seiten der Et kern sind oft :nitder zu beu> len, iveil die Schule zuvor sündigt. Sie bleu , ü genug nu^'. nvnftigen und unpäoagogischen „todien" Slots uird enu.enü damit das Haus der Schute- Religion, deutsche Sprache u.i' Geschichte) sie lehn, was der Schüler oder Oie Schulen ' vxde, ie» Hause noch im Leben verwerten können (Geographie, vänurw'stu r: schäften) und erregt dadurch Apathie gegen vre Swute. fr, giel t hn i d,r seitenlange Ferienarbeiten auf und über schü fst bei den Hansanfg u' u die Prodnctronskraft deS Krüdes, so daß die Eltern die Schnst- mißgünstig ansehen müssen; sie straft fatsch und fortxrl dadun. die Eltern heraus, ihr Recht an den Kindern geltend zu im.ch' Wurde hierbei das Elternhaus und die Familie in Schur ge noinmen, so ging man doch ohne Scheu und Schminke . egen d'- selbe vor, als versucht wurde, die mannigfach sich zeigende Bin ftimmung zwischen Lehrenden und Ellern zu erklären. Es nl.rö geradezu ausgesprochen: Die Kinder, die unserer Lehre und Lrel änvertraut sind^ vergelten unsere Arbeit mit Gegenliebe und borsam, aber nnnr Wort in der Schule kämpft gegen Vas Bu spiel im Hause, in der Familie ist Manches faul Manchmal möge auch der Grundsatz der Parvenüs seine Wir kung üben: „Ich bin unt meiner Dummheit weil genug 'omm. n. wenns meine Kinder nur auch so u ,t bringen!" Der ÄKrttG> Lernens werde in Leipzig unterschätzt. Dennoch konnte nicht verschwiegen werdoi. das. dann ein c.ö fälliges Uriherl über den Lehrer uichi unger'chts'rtigt >n .ni n könne, wenn sich derselbe nicht durch eine actge-neine Bildung, durch tüchtiges Wisien fürs Leben Achtung stt enwi»g n wip Daß aber der Lehrer in Leipzig verachte« sin: könne, w.-re e' „Mtt^er" sei. klang fast wie Mnrhe an das Ohr. Wir müssen auf ein Mehl unseres Referats Verzicht-m und verweisen auf den nächsten Iat resstS welcher nnt Aussührl'ch-
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