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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186912020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18691202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18691202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-12
- Tag1869-12-02
- Monat1869-12
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1869
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt dcS König!. BtzirkSgnW und des Raths der Stadt Leipzig. M A36- Donnerstag den 2 December. 1866» Bekanntmachung, den Christmarkt betreffend. ' Wegen deS am Z7 December dieses Jahres beginnenden Christmarkt- verordnen wir Folgendes: 1) Der hiesige Wockenmarkt wird von Donnerstag den 1t». Deeember dieses IahreS an auf den Fleischerplatz rvUcgt 2) Der Aufbau der Buden für den Christmarkt hat am 15. December zu beginnen A) Die auf dem Markte errichteten Weihnachtsbuden und Stände müssen mit Ausnahme der beiden Mit Gusdächer-.r ' erv n Budenreihen'noch am 24. December dieses Jahres bis uni 12 Uhr Nachts vollständig geräumt und bis zuin 'lnbrub d r. >au^ folgenden Tages abgebrochen «ud abgefahren werden und dürfen nicht mehr wie bisher zusan,inengelegt a if dem Nlontplotz belassen werden.^ 4) Nur die mit Glasdächern versehenen Budenreihen dürfen während der Feit vom 2l. zum 27. Leeeii ler dieses Ja'o es auf dein Marktplatz stehen bleiben und ist den -Inhabern derselben gestattet, ihre Maaren wahrend »dieser Zeit in dens.lben z.. d lassen. 5> Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Anordnungen werden mit Geld- oder entsprechender Gefängnisstrafe g^dnr l we-d-.n. Leipzig, am SV. November 1869. Der Statd der Ltadt Leipzig. vr. Koch. llblworm. Städtischer Verein. * Leipzig, 1. December. Am gestrigen Abende fand im verspreche. Herr Dr. Obst bemerkte, das; der Preis dem Comu I gegenüber auf nur 10,000 Thlr. gestellt sei und daß die enitnr :aale > historische Sammlung, wenn deren Acguisilion gelänge, Das das Germanische MuseuiN zu Nürnberg Cigenthnin, beziehentlich ein kostba.ei ^ ^ „ ... Cifengießereibesitzer Götz empfahl du mittheilie, inhelis deren man dort ebenfalls einen Städtischen Berem nach Art des hiesigen gründen will und um Städtischen I Bestrebungen für Erwerbung der Sammlung unter der B iNi.s- n Zusendung I setzung. dag die Sammlung 'systematisch und üb-rhaupt so aus- selben wünschenswerth erscheinen laste. I überhaupt erst nach Leipzig komme, die andern Fragen über die Zunächst wurde der dritte Gegenstand der Tagesordnung,! Ordnung w. würden sich dann jederzeit reg'in lassen Herr „Bonrag des Herrn Vn. Obst, die Bedeutung der cultur-i Kohncr betonte besonders das L'.'rhäluiis; der Kauffuw.me gegen- bistorischen Sammlung des verstorbenen Hosrath Klemm ».über dem Wenhe des Objects, und rieth, blind .rnzugreig-n, um und ihre Erwerbung für Leipzig betreffend", erledigt. Herr! zu verhüten, daß nickt der Augenblick komm in ,rel,bem ein 1b. Obst gab einen sehr interestanten und eingehenden Bericht s Kenner plötzlich den Schatz erwerbe und aus d.in Lande fort 'das; nnd amm- lung durch schätzenswert he Gegenstände als auch die Unterstützung durch Beiträge zürn Ankauf zugesagt worden seren. Nachdem noch von einem Redner das Bedenken, als ob der schwer genug gekränkte Stadtsäckel durch die Sammlung unoerhältnißmäs ig in Anspruch genommen werde, beseitigt worden war durch den Hin- , . . .weis darauf, daß auch von der Regierung, sowie vom M'.d- zum Kaufe angeboren und diese auch Lust gezeigt, indeß zuvor das I deutschen Bund eine fortlaufende Unterstützung eine-so nationalen Urtheil der Leipziger Universität erfordert. Obgleich nun unter I Zweckes zuversichtlich zu erwarten sein dürfte, wurde dm. 'lnwig Anderm Professor Wutlke das günstigste Gutachten darüber ab-»des Bortlandes, daß der Städtische Verein bei der Gennn.de gegeben, sei dock aus untergeordneten ^Gründen von der Universität ^ Vertretung sich für Betheiligung der Stadt bei Erwerbung und ^ Erhaltung der fraglichen Sammlung verwende, einstimmig an genommen. Der Herr Besitzende sprach schließlich Herrn Dr L'bst den Dank der Versammlung für seinen interessanten Vortrag auo. Mittlerweile war ein Schreiben aus Markranstädt em gegangen, in welchem dem hiesigen Städtischen Vereine die volle Anerkennung für seine in Betreff der Hoftheaterbau - Frage i Heilung einer eultuihistorffchen Sammlung ein, daran einen kurzen Ueberblick über dre Klemm'sche Sammlung selbst schließend.*) .Hofrath Klemm habe sein ganzes Vermögen der Sammlung geopfert: deren Werth sei seiner Zeit auf 25,000 Thaler später aber sogar auf 50,000 Thlr. veranschlagt worden. Klemm habe die Sammlung einst der sächsischen Regierung für 25,000 Thlr., oer Ankauf abgelehnt worden. Die Erben seien deshalb in die Nothwendigkeit versetzt, die Sammlung zu veräußern und mög licher Weise zu zerstückeln. Der Werth aber liege doch vor Allein in dem vollständigen Zusammenbleiben deS werthvollen Werkes. Es habe sich deshalb ein Comite gebildet, welches bestrebt sei, dahin zu wirken, daß die Sammlung nicht ins Ausland wandere, sondern dem Lande, speciell Leipzig, erhalten bleibe. Gerade Leipzig I kundgegebene' Gesinnung ausgesprochen" wird. Herr Adv Schund babe die Aufgabe, für Erwerbung einer so ausgezeichneten Samm-1 benutzte diese Gelegenheit, aus eine Corresponderz in de: Augb lung besorgt zu sem, und m diesem Sinne spreche er auch demlburaer Allgemeinen Zeitung aus „Dresden" aufmerlsam zu Städtischen Vornn gegenüber den Wunsch auS, daß Jedermann»machen, welche dem Städtischen Ber.ine bei der Agitation in da nach semen Geästen, theils durch SelbfthMfe, theils durch kräftige I Theaterbaufrage Absicht einer Gehässigkeit gegen die Schwester Agitation zum Gelingen deS angestrebten Zweckes des Comite »stadt unterschiebt, und schlug vor, in besonderer Zuschrift an die beitrage. »Dresdener Stadtverordneten zu erklären, daß man lediglich am. Herr Advocat Schmidt hob das hohe Intereffe hervor, welches»Rücksichten für daS allgemeine Wohl des Landes sich in diiller eme culturhistorrsche Sammluna für Jedermann habe und welchen I Frage so wie geschehen anösprechen zu muffen geglaubt habe; ^;n Reiz uud, welche Anziehungskraft sie auf den Fremden auszuübeu » Vorschlag, welcher nack einigen Bemerkungen Herrn Kohner's ein —r I stimmige Genehmigung fand. *) Ueber den reichen nud kostbaren Inhalt der Klenrm'schca Saznm-1 Hierauf ging man zum ersten Gegenstand der Tagesordnung, lung brachte da» Tageblatt schon vor längerer Zeit aus der Feder de»»«Das Resultat der WahlmäUnn - Wahl und die bevorstehende Herrn Professor» I)r. R. Seydel einen anofllbilichen AnRch. fTtadlv^ordneten Wahl" über. Der Herr Volsitz.vde eonstatiric
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