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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186912186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18691218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18691218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-12
- Tag1869-12-18
- Monat1869-12
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1869
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11d43 S»jj, "i, 0 5»i° ' «,- Üdkr- »»q °tt«L '»« vchtzhl ^rev- 6 e auf i und ne in 'dero- °hliger factnr l Be- Dar- 'wenh !decj- Herr Ar«- >lrlna > eine Veden 'dften velchx »aben. lücher >ben- Prä- ' am und . sich knge- e in 'scher .dso eleh.- rkäl- Uaßt ^ach schen ! er- 'chen >ung )rer, 'ün, »Utt- al- ten- tief rger da von -tembach au, berichtete hiernach über die Baugeschichte de- Muster- und schilderte dann diese- in seinem Eindruck so mächtige knchliche Bauwerk selbst, im Ganzen und in seinen einzelnen Aeilen. Ein eingehende- Studium, auf eigener lebendiger An schauung beruhend, lag sichtlich diesen Abschnitten de- Vorträge- zu Grunde. Das Hauptwerk Erwm's im Innern de- Münster-, rill einst hochgepriesener Lettner, fiel der Barbarei der Zopfzeit M Opfer. Der Vortragende machte dann, an Erwin'- eigent lichen Beruf anknüpfend, interessante Mitteilungen über die jüudütlen de- Mittelalter- und hob weiter hervor, wie von Straßburg aus durch Goethe'- begeisterung-volle Arbeit „Von deutscher Baukunst" der erste Lichtstrahl neuer Würdigung auf die mittelalterliche Kunst gefallen sei, unter deren Denkmälern der Straßburger Dom glänzend in erster Reihe steht. Diesen tnsfl'chen, und wir müssen es wiederholen, von wahrhafter Sach- kuulniß getragenen Ausführungen waren wir mit lebhafter Theil- uahme und völliger Zustimmung gefolgt. Dieser Umstand aber giedt uns vielleicht em Recht, um so offener zu sagen, daß der geehrte Redner in Bezug auf den von ihm hervorgehobenen Ge gensatz antiker und christlicher Bildnerei nach unserer Meinung nicht vollkommen die Sache traf. Man kann nicht behaupten, daß die „antike Plastik uns mit Bewunderung ihrer äußern Boll- euvung erfülle, das Herz aber meisten- kalt und leer laste." Dir sind der Meinung, daß nicht bloS die christliche Kunst, son dern jede wahre Kunst, und folglich hauptsächlich die Antike, von ..einem höheren göttlichen Geiste" erfüllt fei, und wir wollten um der Bedeutung der Sache willen diese unsere abweichende Meinung hier nicht unterdrücken. Wir find überzeugt, daß Herr Aliendorff m diesem Freimuthe ein Zeichen unserer besonderen Hochschätzung erkennen und daß er an dem aufrichtigen Danke nicht zweifeln wird, den ihm der Verein für seine schöne Gabe schuldet. R—. tu Der Albert-Zweig-Verein Leipzig, dessen erste ordentliche Generalversammlung am 13. d. Mts. im, Saale der I. Bürgerschule unter Vorsitz der Frau Kreisdirector I von Burgsdorff. als Vorsitzender de- hiesigen Vorstände-, jedoch > in der Weise stattfand, daß in deren Auftrag der Beirath de- Vor stände-, Herr Avvocat Schreh, sich der Leitung der Verhandlung unterzog, zahlt gegenwärtig 41 wirkliche und 212 zahlende, zu sammen also 253 Mitglieder. Man könnte in Anbetracht der bedeutenden Einwohnerzahl Leipzigs leicht versucht sein, diese Zahlenverhältniffe als wenig günstige zu bezeichnen. Da jedoch die meisten Mitglieder des benachbarten Möckernschen Hweigvereines, mit welchem eine Vereinigung Seiten de- Leipziger Zweigvereinsvorftandes wiederholt angestrebt, aber nicht erzielt worden ist, ebenfalls Bewohnerinnen Leipzigs sind, so stellt sich die Betheiligung unserer Mitbürgerinnen an Den Bestrebungen des Albert-Vereins größer heraus, als man aus den obigen Zahlen schließen könnte. Trotzvem aber ist diese Betheiligung noch keine der Größe Leipzigs entsprechende und keine solche, wie sie um des edlen Veremszweckes willen zu wünschen wäre. Die Zeit jedoch wird, so darf man wohl hoffen, dies ändern. Kann der Verein erst über ausgebildete Krankenpflegerinnen verfügen und bat dann das Publicum aus dem praktischen Eingreifen des Vereins in daS Leben erfahren, daß dem Albert-Verein keines wegs blos Ideale vorschweben, so wird ihm alsdann sicher auch allgemeinere Gunst entgegengetragen werden. DaS erste praktische Ziel, auf welches der Vorstand deS Leipziger der zuversichtlichen Hoffnung, daß die Ergebnisse am Schluffe de- Schuljahres den Erwartungen entsprechen werden. Eine zweite Aufgabe hatte sich der Vorstand des Leipziger Zweigvereins mit der Begründung und Einrichtung eines Asyl- gestellt, in welchem die Schülerinnen Unle» kommen, Beköstigung während der dienstfreien Znt und Beaulsiedugung finden sollten. Zu diesem Zwecke hat er bei »Vrau verw. Winter. Salomonstraße Nr. 4d, mehrere Zimmer gemiethet und der Genannten die Func tionen emer Asylmutter übertragen, welche, nach erner vom Di rektorium zu Dresden übersendeten Hausordnung, das ganze HauSwesen besorgt und durch freundlichen Rath und eigne- Bei spiel das häusliche Leben der ihr anvertrauten Schülerinnen überwacht. Der Armenkrankenpflege, wie solche vom Hauptverein in Dresden bereits in umfänglicher und segenbringender Weise auS- geübt worden ist, hat sich der Leipziger Zweig-Verein noch nicht widmen können, weil seine Kräfte und Mittel bei der Errichtung und Erhaltung seiner beiden Schöpfungen, der Schule und des Asyle-, hinreichend in Anspruch genommen wurden, er übrigens auch über auSgebilvete Pflegerinnen noch nicht verfügen und die ihm Seiten deS Direcioriums angebotenen Pflegerinnen wegen Raummangels im Asyl nicht aufnehmen konnte. Doch hofft der Vorstand, es werde die Zeit nicht mehr fern sein, die ihn Mittel und Wege finden lassen wird, auch diesen Theil der Friedensthä- tigkeit in die Hand nehmen zu können. In Stille, besonnen und sicher ist der Zweig-Verein Leipzig seinen Weg gegangen ; ruhig und mit Bedacht wird er diesen Weg weiter gehen. Möge er im neuen Jahre durch zahlreichen Bei tritt neuer wirklicher und zahlender Mitglieder und durch die Güte edler Schenkgeber immer mehr und mehr in seinen Bestre bungen unterstützt werden! «»«u a«m L«un»«r W»N«rduU«iiL voirus ai« luv 4 OUr Uorz«L« . . . ür»«1 . . . -vAmtnurr Ü70L . . 4orL»»u» S»7o»L«. r<mioL . Sarvelov» SUdko . . U»«doL. ,«uv 14 v«x> »w 1L 0«o »w 14 v«o u« ü° iu 4- 7.8 4- 6.4 4- 9 1 4- 5 6 i »1«>r»o . . 4- 10 3 4- KÜ -i- 8.0 * b8 4» 54 ..... H -r- 7 0 8 0 4- 8 0 or«a» . . . 4- 6.4 6.7 4- 8.5 . » » » « 0,0 6 7 4- 5 - 0ri«»t 4- 6 3 3.2 4° 4 2 "irm .... 4- 0.3 . »> 3 4 4^ 4 0 oq,t»LtLQ0p^-i 4- 4.0 8.5 4- 6.6 »4-»»» . . . — Uo«k»v . . — 2.9 4- 4.6 4- 6.6 Ul?» — 1.4 - «teridurL . 4- 0.1 . - r- 6.6 4- 7.4 4- 2 8 1- 9 5 4- 0.4 1.0 i- 9.3 riiockkolm . 4- 2.5 1- 4.2 2.8 L<» 4- 4° 78 8,8 4- 7.2 4> S.ü 4 6.8 -j- 4,8 4- l.b 0.0 4- 1.4 2.2 4- 2.2 LokLen - Metren Lvr Ste»LKoU1«i»d»L-V«rsivv rr. Ulesud. LitrzsrxsverLsod-kt Lrixedirxer 2^ieiumer (Vervins-Olüek) 2MieIulu-0dortlotrLäork (lüt. A. u. L.) . Lrüeksuderzvr äo. 8«r. II. k 5"/, äo. 2vtMt8vvikr8vtieiLS iN50 OU. . 8o5»ävr Zweigvereines von Anfang seiner Amtirung an sein Augenmerk I rarster aerichtet hatte, war die Begründung einer Schule im hiesigen» Iacobshospitale, in welcher die Pflegerinnen deS Albert-Vereins jenen Grad von Ausbildung erwerben sollten, der sie befähigen würde, mit den bewährtesten Krankenpflegerinnen zu wetteifern. Diese Schule ist am 1. Mai d. I. eröffnet worden und wird gegenwärtig von 10 Schülerinnen besucht. Die Dauer des Unter richt- in dieser Schule ist auf ein Jahr festgesetzt. Der Unterricht erstreckt sich über alle Kenntnisse und Fertigkeiten, welche man heutzutage von einer Krankenpflegerin verlangen muß. Die Ober leitung des Unterricht- haben die beiden Herren Oberärzte, Geh. Medinnalrath Prof. vr. Wunderlich und Prof. vr. Thiersch, übernommen, und am Ende eines jeden Schuljahres (Ende April 1870 zum ersten Male) wird eine öffentliche Prüfung Ge legenheit geben, die Resultate zu beurtheilen. Obwohl für ge wöhnlich . und entsprechend den Bestimmungen des SchulplaneS, I 2^Hlu-0d«rKoimäork«r die Ausbildung der Schülerinnen nur im Jacob-Hospitale statt-1 Lovi^»«,r finden soll , so ist doch auch für zweckmäßig gehalten worden, in einzelnen dazu geeigneten Fällen Schülerinnen zur Pflege von Privatkranten in der Stadt zu verwenden, um ihnen auch in dieser Richtung Gelegenheit zu ihrer Ausbildung zu geben. Natürlich konnte eine derartige Verwendung nur ftattsinden, nachdem die Schülerinnen durch mehrmonatlichen Unterricht sich sckon einen gewissen Grad von Ausbildung erworben hatten. In den Fallen, in denen bi- jetzt solche Berwendunaen statt gefunden haben, sind befriedigende Nachrichten über die Leistungen der Schülerinnen eingegangen. Diese Erfahrungen berechtigen zu 8odLäort-L«io»äorker LisvudLkn . . . Lor Stvii»koU1vLd»u-V«rvill« L. Liisud. öilrxvrxv^vrlisvturkt . . Lrrxodirzvr .... 2viek»uvr (Vereivs-Olück) 8ed»ävr korsior »' ^ Z 4^ - S - L ^ k t" ü s Linker Dividend« XllU. So«. I8«S 1867 1868 21 z 5<» 50 47 j — 830 100 40 ! 40 43 625 — 46 30 ! 25 30 43^ — 90 14 22 22 232 — 70 16 18 24 — 296 NO >2t >5 17 438 — 60 — 45 — 30 — — 27 — — H 4 «, — 370 100 >— — — — — 100 ,13 - 6t — — 100 20 23 28 — 385 300 4b ir si 1175 5°/» - 99 4t 93 — 44 — >— — 92 — 5 — — 99 5 — >— — 99t — ? 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