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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186912301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18691230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18691230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-12
- Tag1869-12-30
- Monat1869-12
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1869
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12351 Glücks- ß, abn ;en dn onairen Schicksal, l ersten en Acte H dem »ie Her- man im n Siege Gefühl ganzen rUrollen. rgs und n, wohl aus der eite hin mdpunct »nein in lug sein, sondern eiten zu id; aber c würde fast mit t. Albm, Versuch, rerhörten sammen- ) thöricht r wollen. , sondern lbentem sich auch igen hin- nd fesselt über die c nachzu- npor oder Producte mgeborne lerch, Lu n Zeiten, ltung auf r Pforten den Styl ichgültiger twrckelung > Goethe'- rer künst- t der Ro- nischmascb en Fremd- i „Beau- rügten, men, wir ice". von t ähnliche ri Grazien Mitter- ler spielte,« aren, was . In der rwurzer durch da- r sehr in- Schwungs Kraft und ntlarvung 'S Stücks, Virtuosen Mitte lst sie ihr Acte-, wo eine andere o wird dem- e eigentlichen Entrüstung und Zorn vorviegen, noch etwa- tragischer anstreichen.»CorrectoreuweiSheit hergiebt; noch beftemdlicher war eS unS, dast Vortrefflich waren Herr Deutschinger als Paris Duverney l ein solches Blatt ohne Quellenangabe wörtlich auS den und Frau Straßmann als Marquise Diana de Ventadour. I „Leipziger Nachrichten" die hämischen Bemerkungen obdruckt, mit Die Rollen der beiden Prinzessinnen sind so unbedeutend, daß wir I denen der dortige Einsender dies für ganz Deutschland so auf volle Muße hatten, das prächtige, mit Palmen gestickte Seidenkleid I regende Erratum begleitete *). Konnte die „Leipziger Zeitung" nicht der Prinzessin Adelaide (Frl. Delia) zu bewundern. Gut aus-laus eigenen Mitteln einige Complimente für uns bestreiten? gearbeitet war der Harfenist Basyl des Herrn Gilt, auch die I l'rmt cke bruit pour une Omelette — und dieser ganze Lärm kommt beiden Männer der Zukunft, der Utopist Morelly und der spätere I immer aus derselben Schmiede! Minister Turgot, fanden in den Herren Stürmer und Kahle! Wir haben die kleinlichen Waffen charakterisirt, mit denen Darsteller, welche ihre gelehrten, im Stücke selbst müßigen Debatten I man eine unabhängige Kritik, die nicht in das Horn der Reclame nicht ganz ungenießbar werden ließen. Außerdem verdienen für I stößt, zu bekämpfen sucht, diese zerbrechlichen Nürnberger Spielzeug- angemessene Durchführung ihrer Ausgaben Anerkennung die Herren I schwerter, die man gegen uns schwingt. Auswärts findet unsere Straßmann (Herzog von St. Albin), Grans (Chevalier I Kritik überall die wünschenswerte Bestätigung, wie die ganz von Piron), Seidel (Graf Falcoz de. la BlacheS) und Mittelligleiche Beurtheilung beweist, welche „Advocat Hamlet" in Prag (Franz Ludwig von Bourbon). I erfuhr. Wir freuen uns, die Ehre des guten Leipziger Geschmacks I gegenüber dem Tamtam und literarischen Cancan der Reclame So wenig der Unterzeichnete Muße hat, auf alle die Angriffe I aufrechtgehalten zu haben, und werden nach wie vor, unbeirrt zu antworten, mit denen er in jüngster Zeit wieder beehrt wird, l durch kleine Nadelstiche und weitausholende Lufthiebe, fortfahren, so muß er doch auf zwei derselben an dieser Stelle zurückkommen. I das Ansehen und die Selbstständigkeit der Kritik zu wahren und Zunächst wäre es ungalant, daS Schreiben einer Dame, einer! stets die unwürdigen Mittel verschmähen, deren sich unsere Gegner tüchtigen Künstlerin, ganz unbeachtet zu lasten, wenn dasselbe auch I bedienen. Rudolf Gottschall, nicht auf duftigem Rosapapier in elegantem Couvert, sondern auf I dem Löschpapier eines Lokalblattes und offen vor dem ganzen I Publicum dem Recensenten überreicht wird. Frau Straßmann! vertheidigt ihre von uns angegriffene Betonung in der Rolle der I „Braut von Messina". Wir verdanken diese Zuschrift dem un-1 für sämmtliche meldepflichtigen Militairpersonen, als Landwehr- alücklichen oder glücklichen Zufall, daß Frau Straßmann das l leute, Reservisten, Dispositionsurlauber, Rekruten, Ersatz-Reser- Tageblatt „nachträglich empfangen" hat. Es giebt der wunder- Ivisten I. Elaste, zur Disposition der Ersatzbehörden Entlassene u. s.w. baren Zufälle viele im menschlichen Leben; aber einer der I wird von dem 1. Januar 1870 an wunderbarsten ist es jedenfalls, wenn uns in Leipzig das Tageblatt I LangeStraßeNr. 39, I. Etage, in die Hände fällt. Wir haben, dem Rathe der Frau Straßmann I sich befinden. Das Bureau des Landwehr-Bezirks-Commando's folgend, jene dunkle Stelle Schillers in schlummerlosen Nächten! wird unter dem gleichen Tage dahin übersiedeln, und wird die einer tieseingehenden Betrachtung unterzogen, bedauern aber, daß I vergrößerte Localität eine vereinfachte Geschäftsführung ermög- wir trotzdem nicht im Stande sind, unsere Ansicht zu ändern. I lichen. Alle Anmeldungen, Abmeldungen, Gesuche, Anbringen rc. Wir könnten zu beweisen versuchen, daß an jener Stelle gar nicht I werden auf dem Centralbureau zur Erledigung gebracht, und ist von verschiedenen Sorten von Freunden die Rede ist, welche die! dasselbe für Anmeldungen und Abmeldungen von ftüh 8 Uhr bis Betonung des Artikels in dem Satz I Abends 8 Uhr ununterbrochen geöffnet. Stellt sich anerschafsen ! Anordnung der Geschäftszeit als zweckmäßig heraus, Ist ihm der Freund I entsprechend dieselbe später noch geändert werden. D rechtfertigten; wir könnten darauf Hinweisen, daß die Betonung! Bureau - Geschäfte sollen, so weit dies überhaupt durchzuführen bei Schiller wesentlich durch seine Lieblingsfigur, die Antithese, I sein dürfte, von Vormittags 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von bedingt wird, die Gegensätze hier aber in den andern Worten! 2 bis 4 Uhr ihre Erledigung finden, und wird dementsprechend liegen; wir könnten aufmerksam machen auf die durchgängige typo-1 der Bezirks-Commandeur von 10 bis 12 Uhr, der Adjutant von graphische Einrichtung der Schillerausgaben, der zufolge die Ar-12 bis 4 Uhr Nachmittags täglich auf dem Bureau zu sprechen tikel und ähnliche unbedeutende Wörter, wenn sie ausnahmsweise I sein. betont werden sollen, durch gesperrten Druck immer hervorgehoben ! Dem Landwehr-Bezirks-Commando wird jedenfalls aus dieser werden; wir könnten bereuen, daß wir statt eines zierlichen Bou-1 Einrichtung manche Ersparnis an Zeit, Arbeit, Material und quels von Betonungßfehlern, welches wir zu sammeln im Stande I Arbeitskraft erwachsen. Bei einer Registratur von circa. 7800 gewesen wären, der Frau Straßmann nur diese einzelne Blume I Nummern, einem Beurlaubtenftande von 5800 Mann, Frühjahrs überreichten, welche sie uns so grausam zerpflückt vor die Füße I controle von ca. 3000, Herbstcontrole von ca. 5600 Mann, und wirft; aber wer würde so ungalant sein, emer Dame nicht Recht I einem Ersatzgeschäft, besten Listenführung ca. 4000 Nummern um- zu geben, wenn diese durchaus Recht behalten will? I faßt, macht sich das Bedürfnis auf Vereinfachung des Geschäfts- Eine allgemeine Bemerkung können wir indeß hierbei nicht I ganges, bei entsprechender Sicherheit der Listenführung schon hin unterdrücken. Wir selbst sind sehr für „freie Bahnen" eingenommen I reichend geltend. Für den Meldepflichtigen, sowie für Alle, welche und finden es ganz in der Ordnung, wenn auch darstellende I mit dem Bezirks-Commando dienstlich zu verkehren haben, wird Künstler und Künstlerinnen von dem allgemeinen Menschenrecht I ebenfalls ein entsprechender Zeitgewinn mit dieser Centralisation Gebrauch machen, sich der Erfindung Gutenbergs zu bedienen. I verbunden sein. Erwähnen müssen wir aber doch, daß es bei den ersten Bühnen I Dazu kommt noch eine Einrichtung, welche vollkommen dazu für mauvui8 geure gilt, wenn die Schauspieler sich selbst gegen I angethan ist, manches Gute zu wirken, sobald sie nur hinreichend die Kritik veriheidigen, und daß keine Direction dies zu gestatten I Unterstützung findet, um auch tatsächlich ins Leben zu treten, pflegt. Die Schreibseligkeit der hiesigen Theatermitglieder, von I Die Herren Militärärzte der Garnison Leipzig haben sich er den Choristinnen bis zu den tragischen Müttern, ist aber um so I boten, erkrankte unbemittelte Landwehrleute und Reservisten kosten- bewundernswerther, als sie von der Direction nicht getheilt wird. I frei zu berathen und zu behandeln. Das Bezirks-Commando hat Herr Director Laube, besten eigentlicher Beruf die Feder ist und I dieses aufopferungsvolle Anerbieten mit dem größten Danke än dert wir im Uebrigen zu den besseren Prosaikern der Neuzeit I genommen, indem es hofft, durch sein Jndiehandnehmen der rechnen, ist bis jetzt noch immer auf öffentliche Anfragen die Ant-1 ganzen Angelegenheit einestheils den Herren Aerzten Sicherheit wort schuldig geblieben. I gegen Mißbrauch ihrer Güte zu bieten, anderntheils durch Centra- Ein zweuer Punct betrifft jene Stelle in „Unsere Zeit", in l lisation auch dieses Hülfswerkes, eindringlicher und energischer da welcher wir Laube zum Director des Operntheaters in Wien ge--helfen zu können, wo es gerade nöthig ist. Allerdings hofft es macht haben sollen. Ein Eingesandt der „Neuen Freien Presse", I auch durch freundliche Unterstützungen in den Stand gefetzt zu das jedenfalls den Leipziger Poststempel getragen haben wird, liest! werden, dieses zu thun, den Kranken kostenfrei Medicin, unter uns dafür die Leviten, und hiesige Blätter beeilen sich, diesen! dringenden Verhältnissen auch kostenfreie Pflege und Wartung Frevel auch unserem Publicum zu verkünden und mit schmeichel-1 verschaffen zu können, sobald die Idee hinreichend Anklang findet, haften Bemerkungen zu begleiten. Das Ganze beruht indeß auf! um auch der nöthigen pecuniären Beihülfe sicher zu sein. Wün- einem einfachen Druckfehler!; in unserem Manuscripte, welches glück-1 schenswerth erscheint ein Zusammenwirken der zu diesen Zwecken licherweise noch erhalten ist, steht „Salvi" und nicht „Laube", I schon bestehenden Vereine, um der großen Menge, welche keinem wie Setzer und Corrector der BrockhauS'schen Officin bezeugen ! derartigen UnterstützungS - Verein angehört, durchgreifende Beihülfe können. Wir haben eine Berichtigung unter Beilage deS Manu-1 zu verschaffen; doch auch abgesehen hiervon, wird das Landwehr scripts, der Wiener „Neuen Freien Presse" eingesendet, die auch be-1 Bezirks-Commando sehr bereit sein, Unterstützungen für Einzelne, reitS zum Abdruck gekommen ist. Daß hier ein Druckfehler vorliegt, I wie für das ganze Unternehmen zu weiterer Verwendung gegen konnte man allerdings nicht wissen, aber man mußte einen Druck-! Rechnungsablage anzunehmen, oder höchstens Schreibfehler vermuth-n bei Thatsachen, die jedeS Kind kennt, und die Niemandem unbekannt sein können, der I *> Der wahre Grund dieser Handlungsweise liegt jedenfalls tiefer: sich nur entfernt mit dem Theater der Gegenwart beschäftigt hat. > sie hängt, wie wir zu vermuthen Ursache haben mit einer kleineu Ber Ml Befremden haben wir gesehen, daß anch -in Blatt wie I"»«L"^ T-gebl-m über welche vull-ub- sp-tn ^ I ein Mehrere«. Wir kennen das Ganze, und es ist für ein gründ. ^e „Wissenschaftliche Beilage der Leipziger Zeitung sich zur I ^ jches Fiasco der Herren Verschworenen gesorgt, D. Red. Eolportirung derartigen Kleimgkeitskrams und so erhabener* ^ ^ ^ r, v. WWM.-
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