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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185902106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-02
- Tag1859-02-10
- Monat1859-02
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1859
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. < - Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Rat-S dn StM Lchzig. M 41. Donnerstag den 10. Februar. 18S». Erimmmg an Abführung der Gmndfteuern. Am L. Februar I. wird der erste Termin der Grundsteuern fällig, welcher nach der zu dem Finanzgesetze vom 12. August 1858 erlassenen Ausführung--Verordnung von demselben Tage mit Drei Pfennigen von jeder Steuer-Einheit zu entrichten ist. Die betreffenden hiesigen Steuerpflichtigen werden daher hierdurch aufgefordert, ihre Steuerbeiträge von diesem Tage an und spätesten- binnen LA Tagen nach demselben bei der Stadt-Steuer>Einnahme allhier pünktlich zu bezahlen, indem nach Ablauf dieser Frist, gesetzlicher Vorschrift gemäß, sofort erecutivische Zwangsmittel gegen die Restanten eimreten müssen. Zugleich wird noch bemerkt, daß die städtischen Schoß - und Communalaefälle für diesen Termin zum vierten Theile nach 1,65 Pfennig von jeder Steuer-Einheit, oder zur Hälfte des im vorigen Fahre in demselben Termine erhobenen Betrages, zu entrichten sind. , ' - Leipzig, dm 31. Januar 1859. Der Rath ber Stabt Leipzig. — Koch. —- Bekanntmachung. Donnerstag ben LEV. Februar werden auf dem diesjährigen Schlage in Kuhthurmer Revier nahe bei Lindenau von frü^ 9 Uhr an 58 eichene, 33 rüsterne, 15 buchene, 7 ellerne, 34 aSpene Nutzstücken und 1^4 eichene Nutzklastern b/4 lang, so wie 5^ dergl. «/» lang, nicht weniger von Nachmittag- 1 Uhr an 7^/r buchene, ü lüsterne, lv/2 ellerne und 441/2 aSpene Scheitklaftern, 7 ellerne Zackenklaftern und 2 Klöppelklaftern unter den bekannt zu machenden Bedingungen und der bisherigen Anzahlung versteigert werden. Leipzig, den 3. Februar 1859. De- RathS Forstbepntation. Bekanntmachung. Freitag ben LL. Februar werden auf dem diesjährigen Schlage in Burgauer Revier nahe bei dem Forfthause von früh 9 Uhr an 54 eichene, 58 buchene, 15 rüsterne, 4 ellerne, 3 lindene, 2 aSpene Nutzstücke, so wie ^ Klaftern eichene Nutzscheite iu ^ und 5 Klaftern dergl. zu «/4, ferner von Nachmittags 1 Uhr an 85^4 buchene, 8 rüsterne, 21/2 ellerne, 15 aSpene und IV1/2 lindene Scheitklaftern, 5 buchene Zackcnklaftern, 7 Klöppelklaftern, I1/2 Schock eschene Schirrstangen, 41/2 Schock Hrbebäume und 121/2 Schock Reifen unter den bekannt zu machenden Bedingungen und der bis herigen Anzahlung versteigert werden. Leipzig, den 3. Februar 1859. DeS NathS Forstbepntation. Neues Theater und Grseltschaftshaus. Seit einiger Zeit spricht man von dem Baue eine- neuen Theater- in unsrer Stadt, da da- jetzige kaum den geringsten Ansprüchen noch genügt. ES soll da- neue Gebäude durch seine innere Einrichtung mit dm besten derartigen Bauten zu wetteifern geeignet sein, ebm so wie sein AeußereS durch Einfachheit und edle Verhältnisse dm Charakter de- Monumentalen repräsentirm wird» dessen ohngeachtet soll dasselbe nicht der anziehmden Eleganz entbehrm, überhaupt aber durch da- Piquante de- Lotaleindrucke- imponiren und da- Interesse de- Beschauer- fesseln. Bedeutende Räumlichkeiten in zwei Seitmbauen, Parterre und zwei Etagen hoch, sollen zu Berkauf-lädm und Wohnungen von der größten Ausdehnung, eben so wie bescheidneren Anforderungen entsprechend bestimmt sei« und deren Vermiethung der Rmtabilität de- ganzen Unternehmen- Rechnung tragen. Obgleich Schreiber diese- ebenfalls ein unsrer Stadt würdigere- Lheateraebäude für unbedingt nöthig hält und im Namen be grüßten Theil- der Besucher und Verehrer de- Theater- zu sprechen glaubt, so ist doch da- Interesse de- Verfasser- dieser Zeilen am meisten für die zuletzt gmannten Räume de- in Aussicht gestellten Gebäude- angeregt wordm. Die Gesellschaften Harmonie und Erholung beabsichtigen einem Gerüchte zu Folge rin gemeinschaftliches großartige- Gesellschafts hau- zu erbaum und eine namhafte Summe soll zu diesem Zwecke bereit- gezeichnet sein. - Sollten nicht die erste« Etagen jener Nebenflügrl de- projec- tirtm Theatergebäude- zweckentsprechende Räume für diese Gesell schaften bieten? Gewiß möchte diese Frage, ohngeachtet daß deren wohl noch verschiedene andere zu beantworten sein dürften, der Erwägung anzuempfehlm sein. Zu der Ausführung diese- Vorschläge- würde da- Vorhanden sein einer großen Restauration dienen, welche, wie verlautet, im Parterre de- einen Seitenflügels angelegt werden soll, und wohl dürften auch kleinere Gesellschaften die Räume der 2. Etage bean spruchen können, da hier in jeder Etage ein Saal von mittler Größe, cheil- zu allgemeiner, IheilS zu besonderer Benutzuiw für da- Theater , dm Vortheil böte, kleine Bälle abzuhalten. Gewiß würdm wenig Städte in Europa, oder wenigsten- in Deutschland ein Vergnügung-etabliffemmt von dieser Au-dehnung und so viel seitigem Interesse aufzuweism haben. Ueber dm Platz, wo diese-Gebäude selbst hlnzustehm kommen soll, zu urtheilen, liegt dem Interesse de- Verfasser- fern, doch findet er gut, der Ansicht Vieler sich anzuschließen, daß der Augustu-platz dem Museum gegenüber eine- Abschlüsse- bedarf und daß wohl kein würdigere- Bauwerk, al- da- gedachte, für diesm Zweck gefunden werden dürste. Ein Gebäude muß e- sein, denn Bäume auch von der größten Art genügen nicht. Uebrigen- würde durch Errichtung diese- Gebäude- der Thell der Prommade, insbesondere der Schneckenberg in seiner jetzigen Anlage nicht ver letzt werden. Noch dürfte zu erwähnen sein, daß da- ganze Unternehmen, gestützt auf dm Nachweis seiner Rmtabilität, bei Männem von Intelligenz und Vermögm in unsrer Stadt Anklang und die Tüchtigkeit und Lebensfähigkeit desselben allseitige Anerkennung gefunden haben soll.
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