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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185904197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-04
- Tag1859-04-19
- Monat1859-04
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1859
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AmISW« d-S MW. BcziMftichlS md dtt RÄhs in Mit Lchzl«. W1V9. Dienstag den 19. April. . tt - Bekanntmachung. DaS 3. Stück des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend: Nr. 15., Bekanntmachung, die dem Vorschußvereint zu Waldenburg verwilligte Stempelbefreiung betreffend, vom 2. März 1859; Nr. 16., Decret wegen Bestätigung deS Regulativs für die Sparcaffe zu Eppendorf, vom 31. Januar 1859; Nr. 17., Bekanntmachung, die Revision der Geldgewichte betreffend, vom 5. März 1859; Nr. 18., Verordnung, die Edictalladungen in Concursen der Buchhändler rc. betreffend, vom 28. Februar 1859; Nr. 19., Verordnung, die Gerichtsferien bei den Untergerichten betreffend, vom 1v. März 1859; Nr. 20., Verordnung, die Dertheilung der zur. Landrentenbank überwiesenen Ablösungsrenten bei GrundstückS- erpropriationen für Eisenbahnen betreffend, vom 26. Februar 1859; Nr. 21., Verordnung, die Erhebung der Gerichtsgebühren und Verwendung de- Stempelpapiers bei Steinkohlen-, Braun- oder Erdkohlenabbauverträgen betreffend, vom 7. März 1859; Nr. 22., Verordnung, die Legitimationen der im Königreiche Sachsen sich aufhaltenden französischen Staatsangehörigen betreffend, vom 14. März 1859; Nr. 23., Bekanntmachung, Art. 19 deS Französisch-Sächsischen Vertrags vom 19. Mai 1856 betreffend, vom 15. März 1859; ^ Nr. 24., Decret wegen Bestätigung des GesammtftatutS für die Obererzgebirgisch« und Voigtländischen Frauen- vereine, vom 4. März 1859; Nr. 25., Bekanntmachung, die Einziehung der Bezirkssteuereinnahme zu Oschatz und die Bereinigung der Steuer bezirke Wurzen und Oschatz betreffend, vom >5. März 1859; Nr. 26., Verordnung auf Einschärfunader Vorschriften der Verordnung vom 1. Oktober 1846, die Zusendung gerichtlicher Ladungen und Verfügungen durch die Post betreffend, vom 21. März 1859; Nr. 27., Nachträgliche Verordnung zu Ausführung deS die Ausübung der Thierheilkunde betreffenden Gesetze- vom 14. December 1858, vom 2. April 1859, und Nr. 28., Generalverordnung, den Vertrieb von Loosen der Königlich Sächsischen LandeSlotterie durch hierzu nicht befugte Personen betreffend, vom 2. April 1859.» ist bei uns eingegangen und wird bis zum S Mai dieses Jahres auf hiesigem RathhauSsaale zur Kenntnißnahme öffentlich auShängen. Leipzig, am 16. April 1859. Der Rerth der Dtadt Leipzig. Koch. j - I Thorbeck. Bekanntmachung. Von Montag den 18. dieses Monat- an werden sömmtliche hiesige Fleischermeister in den Ar neuen Fleischhallen der Georgenhalle seilhalten. Leipzig, den 15. April 1859. i . i > / Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. Cerutti. - — —— Zur Geschichte des Leipziger HüNveis. «Schl»»., Wir zittern für Leipzig- Handel, welcher bereit- nicht unbe deutend geworden war. Schon 1388 suchte sich dasselbe in un mittelbare Verbindung mit Aug-burg uno Nürnberg za setzen. Hierdurch erhielt eS wesentlichen Anrhell an Venedig- unermeßlichen levantischen Geschäften und wmn e- auch außer dem rohen und Brüchsilber nebst wollenen und leinenen Waaren damal- noch weiter nicht viel inländische Prhhucte absetzen könnt-, so half e- doch die von Venedig und Genüa aü-schlu, weise über Alexandria herbeigeholten indischen Maaren in Deutschlgnh und in dem nördlichen Europa weiter verbreitert. Dieser dam vortheilhafte Oekonomle- und Spedition-Handel brachte -tz Leipzig ansehnliche Summen in Umlauf und legte gewissermaßen schon damal- de« Grund zu seinem nachmaligen Privatreichthume. E- waren für die Gewerbe und dm Handel glänzende Lage. Der steigende Lurn- an den Fürstenhöfm und in den h-hern Ständen hatte GlnflNß ans die Belebung der Industrie,^ die Ick- mmgen wuchsen und belebten deck HaNdtt, so wie derselbe andern» theils das Aufblühen der Gewerbe fieberte. Freilich droht Wh-, ringen jetzt noch, da- Meißnische zu überflügeln. Erfurt hat Stapel- und Riederlag-recht, so daß e- 1400 eine- neum Kauf, uad Lagerhauses bedurfte. In Raumburg hatten Cülner und Aachner Kaufleute bedeutende Niederlagm; ja als mit Anfang de- 14. Jahrhundert- zwischen der Hansa und dm Niederlande« Zwistigkeiten au-brachem so bildete sich recht eigentlich der W arm- zug über Erfurt mW Braunschweig, so daß diese beiden Städte die Lagerplätze für die Nürnberger und Aug-burger Waaren, wie für ttvantische und italienische Produkte würden. — Dadurch kam Naumburg einigeroaßm in dm Hintergrund und Leipzig wurde einm Rival von seinem Nacken los. Bon einem andern befreite e- ein Unglück. Merseburg ward 1388 durch Feuer verdewt und cht sofort Hab scheint sich nicht haben erhole« zu können. Ward schon dadurch der Handel von dort mehr und mehr nach Leimig ai, zögm, so namentlich ln der Zeit de- Hussitenkriege-, wo die Meist, nw Mark von 70000 dieser wilden Krieger zerrrerm wurde, ohne daß Leipzig von ihnm Kälte können eingenommen werden. Daß tndeß kewzig* Handel umer all diesen Drangsalen und Kri< rühm nicht eben vorpän- kam, läßt sich deckten. Unsere hat aber eine «tte, unverwüstliche Natur Kaum gönnt die -wisch« dem HussttM' mW dem Bruderkriege eiM-?Muhe- so iß
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