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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.05.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185905102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-05
- Tag1859-05-10
- Monat1859-05
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.05.1859
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. IV" 1W. Dienstag den 10. Mai. 185S. Bekanntmachung und Criuuerung. Die von Grundstücken, Miethen und verschiedenen LuxnSgetzenstünden zeither zu dem hiesigen Stadt- schulden-Tilgungsfonds zu entrichten gewesenen Abgaben sind, nachdem von der Königlichen Kreis-Direktion allhicr die Ein- hebung ders. lben für den Termin Mai, beziehentlich für den DftermeH - Termin laufenden Jahres genehmigt worden ist, nach dem zeithengen Verhältnisse abzusühren. Wir machen dies hierdurch den Abgabenpflichtigeu hiesiger Stadt sowohl, als den die hiesigen Messen besuchenden Fremden zur Nachachtung bekannt, mit dem Ansügen, daß für letztere der EndzahlungStrrmin in jetziger Ostermeffe auf Mittwoch den LL Mai v. ». festgesetzt worden ist. Wie wir daher erwarten können, daß die Entrichtung dieser Abgabe ohne allen Rückstand erfolgen werde, so haben wir zugleich die unverweilte Berichtigung der noch auf frühere Termine auHenstehenden Neste in Erinnerung zu bringen, indem ohnedies nunmehr gegen die Säumigen ereeutivischc Maaßregcln in Anwendung kommen müßten. Leipzig, den 21. April 18L9. Der Rath der Stadt Leipzig. . Koch. Erinnerung an Abführung der Grundsteuern. Am 2. Mai d. I. wird der zweite Termin der Grundsteuern fällig, welcher nach der zu dem Finanzgesehe vom 12 August 1858 erlassenen Ausführungs-Verordnung von demselben Tage mit Zwei Pfennigen von jeder Steuer-Einheit zu entrichten ist. Die dicSfallsigen hiesigen Steuerpflichtigen werden daher hierdurch aufgefordert, ihre Eteuerbeiträge so wie die städtischen Realschoß und Eommunal - Anlagen, — welche Letztere für diesen Termin nach demselben Betrage wre in dem ersten Ter mine d. I. zu bezahlen sind, — an obigem Tage und spätestens hinnen R4 Tagen nach demselben bei der Stadt- Steuer - Einnahme allhier pünctlich zu berichtigen, indem nach Ablauf dieser Frist gesetzlicher Vorschrift gemäß sofort gegen die Restanten erecutivische Zwangsmittel cintreten müssen. Leipzig, den 29. April 1859. Der Rath der Stadt Leipzig. ' Berger. Humboldt. Wir werden binnen kurzem unfern Lesern eine Schilderung der Leistungen und Verdienste Humboldt- aus besonder- dazu be fähigter Feder vorlegen; hier stehe vorläufig eine Stelle über ihn au- einem Artikel der Köln. Leitung. Ein echter Deutscher war er durch seine Humanität. Wir meinen nicht blos jene feine, dichterisch angehauchte klassische Bil dung, die ihn und seinen Bruder Wilhelm, die Genossen Goethe'- und Schiller-, als Mitträger de- weimarschm, de- goldenen Zeit alters unserer Literatur erscheinen ließ, sondern auch jene-, alle Handlungen seine- Leben- durchdringende echt menschliche Wohl wollen, da- ihn nur zu sehr zur Zuflucht aller Hülf-Hedürstige« machte. Dieser zarte, für alle- Edle und Schöne empfängliche . Sinn prägte sich in seiner Persönlichkeit wie in seinen Schriften mit fast weiblicher Anmutb au- Manche wünschten ihm wohl noch etwas mehr straffe Männlichkeit. Denn einem Manne, der da- Meiste von menschlichen Vorzügen besitzt, möchte man gern auch noch den Rest zutheilen und so da- Ideal in das Leben einführen. Aber wohl hat Alexander von Humboldt eine große Probe der Männlichkeit und des Charakters preiswürdig bestanden. Er ist niemals der freisinnigen Geiftesrichtung untreu geworden, der er im Leben wie in der Wissenschaft huldigte. Er hat sich stet offen zu seiner politischen Richtung bekannt. Die innige Freund schaft und Pietät, mit der er an feinem Könige hing, hinderte ihn nicht, seine Pflicht als Bürger gewissenhaft zu erfüllen und seine Stimme bei den Wahlen gegen die Minister de- Könlgs abzugebkn. Eifrige Theologen sind mit Alexander von Humboldt unzufrieden gewesen, daß er bei seinen Forschungen nicht gmug Rücksicht auf die Theologie genommen, überhaupt in seinen Schriften kein bestimmt au-aeprägte- theologische- Bekenatnlß kund gegeben. Aber die tiefe Bewunderung, mit der er dm Spuren de- Schöpfers in dem Geschaffenen nachgeht, die Hohr Ehrfurcht, mit der er, an der Grenze menschlicher Erkmntniß angelangl, von der sichtbaren Welt zu einer unsichtbarm aufdlickt, machen doch auf jeden Leser einen wahrhaft erhebenden Eindruck. Die Rathhausnhr ging Montag den 9. Mai um 8 Uhr Vorm. 3 Min. 21 Sec. vor. Itletvoroioxiseiur vvodrwIltiivM» vom 1. d», 7. 1859. » r» - L -EZ lg ! 8 .? - ^ L'L'S As. s ir s « ä «> 8 v 2 2 L M s psM L * n Z Z- » Ö LZ » Fl > » v Zs --2 LS LZ 81 0 (- c L - r.ast«r»e»,«tni>nss»n. 8!27. «.8, - 5.8 0.2 63.0 01^0 stexen, lulUg. l. 2, - 6.3 - 6.8 0.2 63. 5 OM liege,>, lustig. 10 - 6.7 - 4.5 0.3 63.5 OM Hexen, lustig. 8 — 8.6 -l- 5.8 1.4 59.0 0 gewölkt. Minäix. 2. 2 - 8.6 -t- 8.4 2.3 53.0 0 gev,öI5t. ,0 — 8.6 -f- 7.0 l.7 55.0 0 gevfviiri. 8 - 8.8 ^-8.0 2.4 53.5 0 Looneaselisiu. 2 — 5.3 -13. 1 4.7 41.0 M 8on»ensekoiu, lustig. iU - 8.1 i- 6.6 0.8 50.0 M ge»Urut. 8 — 7.3 -i- 8.3 1.0 59.0 0 SouneMedm». tustig 4 2 — 5.10 -s-14.1 2.8 5V.0 0 l gcWWNl, Mincktx 10 - 4.7 1.« 58.0 0 veW-iiU, lustig. 8 — 4.7 -s- 9.« V.5 62.5 « , stagen. v,ist<lig. 5. 2 - 6.6 j-13.8 3.6 45.0 I 8»i»enbliek«, ^viuipg. 10 - 8.1 I- 8.0 1.5 53.5 ki s gestirnt, lullig. 8 — 10.2 7.0 l.3 57.0 8«nnensebeia. V. 2 — 10.2 -13.9 3.5 44.0 M>V 8onnen»ckeia, lustig. >0 - i- 8.1 1.4 52.5 5IW geslirat 8 — 10,7 -s-'O.b 2 5 50.0 M > Sonveosedeia. 7. 2 — Iv.r 1-18.2 4.1 43.0 0 I Sana«n»vt>«to lästig. - 4«,r>. I l.b 52,5 j0 ^ gostlrvl.
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