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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185905072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-05
- Tag1859-05-07
- Monat1859-05
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1859
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Amtsblatt des Köuigl. Bezirksgerichts «d de- Raths der Stadt Leipzig. ^ 127. Do«««v<«v den 7. Mai. 1859. ff, «7 , ^ »4L't ^ . Bekanntmachung» Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung de- Königlichen Krieg--Ministerium- vom 94. April diese- Jahre-, den freien Einkauf von Reit- und Zugpferden für den Bedarf der Königlich Sächsischen Armee betreffend, bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir zur Abhaltung de- auf den 9., 10. und 11. Mas diese- Jahre- für die Stadt Leipzig anberaumten Remontemarkte- dm zunächst der Windmühlen-affe gelegenen Thcil de- Roßplatze- bestimmt haben, und die Aufstellung der zum Verkaufe bestimmten Pferde dort zu erfolgen hat. Leipzig, den 5. Mai 1859. Nnth der Stadt Leipzig. Koch. ——. ^ ^ »,» Bekanntmachung und Erinnerung. , Die von Grundstücke«, Mieten und verschiedenen LuGuckgegenchünden zeither zu dem hiesig« Stadt- schulden - Tilg»ng-fondS zu entricht« gewesen« Abgaben sind, nachdem von der Königlichen Kreis-Direction allhier die Etn- hebung derselbm für dm Termin Mai, beziehentlich für den Oftermeß - Termi« laufemde» Jahres gmehmigt wordm ist, nach de« zeitherig« Bechältniffe abzuiühr«. ! Wir mach« dies hierdurch dm Abgabepflichtigen hiesiger Stadt sowohl, als dm A» Pestgm Mrff«, besuchenden Fremden zur Rachachtung bekannt, mit in jetziger Oftrnneffe auf festgesetzt wordm ist. , Wie wir daher erwarten können, daß die Entrichtung dieser Abgabe ohne all« Rückstand echoiEn» werde; so had« wir prgleich die unverweilte Berichtigung der noch auffrrHette Ln»W»ttckeW>OW«O-HMH«» WeOe in Erinnerung zu bring«, mdem ohnedies nunmehr gegm die Säumigen ereeutivische Maaßregck» M Auwmdung stmunm Wüßte». Leipzig, dm 21. Aprll 1859. i D« M«kh der Stadt Leipzig. Hoch. / Bekanutmachnng. — — — Die Gärtner, welche an dm Markttagen während der Messen zeither auf dem Thorna-Archhoft feilhieltm, fleh« jetzt auf der Promenade vor dem ThomaSkirchhof. . l ^ ^ . Leipzig, dm 2. Mai 185,9. D« ««G tz«e «t«»t Vorläufiger Lerichl über die Sehenswürdig keiten der diesjährigen Ofiermesse. Wie gewöhnlich geben wir einen vorläufigen Bericht über die Sehenswürdigkeiten dieser Messe, die wieder manche- Interessante biete». Obenan werben die Vorstellungen der nordamerikanischen Artisten - Gesellschaft unter Direction der Herren Kr. Rappo und Prof. H. Cottrely zu stelle» sein, da düse, nach deckkBaichten, welche uns au< Petersburg, Stockholm, Hamburg u. s. w. -uge- gangm. überall, wo sie gegebe» wurden, Furore gemacht. Rappo, der Vater, war der Gründer einer ganz neuen Schute der Athletik; Rappo, her Sohn, der obengenannte, ist aber sein vorzüglichster Schüler, der ihm nicht nur vollkommen gleichzustellen iE sondern in Manche« ihn sogar «och Übertreffen dürfte. Wie Rappo ist auch Cottrely der Gründer einer ganz neu« Schule, der des so genannten Lufttanze-, einer Künst, welch« unstreitig daS «on plus nltra der Gymnastik genannt zu werdea verdient. Wenn solche Männer an der Spitze einer Künstlergesellschaft stehen / so ist gewiß nur Gute- zu erwart«, da sie zumal auch durch reich« Erfahrung gelernt Hab«, was von oiner Gesellschaft blefer Art in unserer Zeit gefordert wird, und nicht nur völlig durchgedildete Künstler engagirt haben, fände« auch -heil- ihren Vorstellung« durch ei« Repertoir eine große Abwechslung zu geben wissen, rheiK denselben, wa- die äußere Ausstattung betrifft, ein« Glanz zu er- theilen verstehen, der jetzt zu den wesentlichsten Bedingung« einer guten Vorstellung dieser Art gezählt wird geführt «tr seltener Kunstfertigkeit , einander athletische und gy Divertissement-, lebende G« Paurvmtm«, Harlekinaden, mi WM Mimo-Drama - mit Gefecht und Lableaux. Die Vorstellungen find« in der riesig« Bub« vor dem König-platze statt. Die KunstrettergeftSschaft de- Her« Blennow verdient zu nächst genannt zu werd«; »war ist sie «och wenig bekannt, aber die Berschte, welche un- über st« zugegangen, sind nicht minder de- Lobe- voll, und wir glauben schon deshalb denselben trauen dürfen, da Herr Blennow und Familie au- einer der berühm. « Gchulnb, -W de- Her« Renz hervoraegangen. Wie wir hat Herr VlettUow -hr tüchstge Künstler in seiner Grsell- mb meter feinen Pferd« soll so manche- sein, da- denen deS ClrcuS Renz kaum etwa- nachgiebt. Äon den Neuigkeiten nennen wir ferner eine junge Dame, Hkppolyta, welche unter den Sehenswürdigkeit« dieser Mess» gar schwer in - Gewicht fällt; denn sie soll nicht weniaer als 569 Pfd., sage fünfhundert Pfund wieg«. Dieselbe iE «ine ft außerorbentüchr Erscheinung, daß selbst Barnum in Nordamerika Herrn GiederS, der sie uns vor führt, um bisse Arguifitivn beneidet hat. Neu sind uns auch noch die Zauberkünste de- Her« Böning, der dieselben mit großer Fertig keit au-führt und ihn« b« Reiz der Neuheit zu geben weiß. Dazu ist er selbst eip angenehme Persönlichkeit und da er sich mit Her« Bonnefthky verbunden, der jenen Zauberkünsten Vor stellung« In seinem hier immer ge« gesehen« 11»«atru» wunLi folg« läßt, so fehlt es hier auch nicht an Abwechselung. DuretS Stereoskopen, die wir hier schon ln so mancher Messe gesehen, »erdm wir auch diesmal freudig begrüßen, ba sie nicht nur viel Neues bieten, ftNbeen auch m den best« zu zähl« find, welche hler ausgestellt wnrd«. -Die Marionettentheater von Kapphahn und Schaaf fehlen auch in dieser Messe nicht, beide Hab« aber diesmal eia neue-, gar fteundttches Gewand angrzo-k«, und daß es hier an muntern Scm«, an kräftigem G-lk-witze nicht fehlt,
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