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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185905259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-05
- Tag1859-05-25
- Monat1859-05
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1859
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«7' rr ,/ici.l-k- lNi-'.?» näj I <1 >: U -r" 7 " !'- ' 7"!"7 AmtsblM des Köuigl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. r n klt Mittwoch den 25. Mai. t.O t DaS 7. Stück de- diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend: ^ Nr. 35., Verordnung, einige Bestimmungen in Beziehung aus die Militairstrafrrcht-pflege in KriegSzeürn betreffend^ vom 8. Mai 1858 iß bei unS etngegangen und wird bis z«rn LL. Juni d. I. auf hiesigem RathhauSsaale zur Kenntnißncchmr -sfent- lich au-HLugm. Leipzig, am 24. Mai 1858. .r. -i - Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. Thorbeck. min .1>4llkiülj - i ! I Bekanntmachung^ Der Umbau deS LhoreS in der Nicolaikirche macht eS nothwendig, bis aus Weitere- den Haupteingang zu derselben zu schließen und einen Theil des Kirchenschiffes und der Emporkirchen abzusperren. Leipzig, den 2tt Mai 1858. Die Kisecheninfpeetion. Der Superintendent. Der Rath der Stadt Leipzig. I Archidiak. L. Wille, in Stellvertretung de- EphsruS. Koch. Eeruttt. Bekanntmachung) Die Herren Inhaber von Mrß> und lausenden Tonten werden andurch daraus aufmerksam gemacht, daß die Duplikat- certificate oder an deren Statt die Certificatverzeichniffo über HP in der gegenwärtigen Ostermeffe nach dem BeretnSauSlande abgesetzten Waarenpoften längstens den I. Jnni dieses Jahre- bi- Abend- « Uhr bei der hiesigen Contobuchhaiterei einzureichen sind. Leipzig, den 21. Mai 1858. Königliche- Haupt-Zoll-Amt. Lamm. Jubiläum. Am 19. Mai 18S8 waren e- 88 Jahre, daß ein verdienter Arzt bei hiesiger medicinischer Kacultät die Würde eine- Doctors der Medicin und Chirurgie nach Vertheidigung einer gediwmm Jnauauralschrift „Vs ela." erlangt hatte. Da d« Jubi lar, Herr vr. Christian August Sonnenkalb, eia gründ lich gebildeter Arzt ist, der sich um seine Mitbürger und College« vielfältige Verdienste erworben hat, so konnte e- nicht fehlen, daß nicht nur die medicinische Facultät durch ihrm Dechanten und zwei ihrer Llterm Mitglieder ihre Glückwünsche an diesem seltenen Festlage au-sprach und ein Jubeldiplom überreichte, sondern daß auch der Rach unserer Stadt ein Glückwünschung-schreibm durch einen Deputieren überreichen, dle hiefiae medicinische Gesellschaft durch ein eigene- vom Herrn Med.-Rach vr. Güntz verfaßte- Schriftchen, ebenso wie der hiesige ärztliche Wittvenverei» da- langjährtge und hochverdiente Mitglied begrüßen ließ, vieler anderer Zeichen der Hochachtung und Dankbarkeit nicht zu gedenke«. — Der Sohn de- Jubilar«, der königl. und Stadtbezirksarzt Herr Prof. vr. Hugo Sonnenkalb, vereinigte zur Feiw de- Tage- eine gewählte Gesellschaft zu einem Mittag-mahl, zu welchem selbst au- wckt entfernten Orten alte Freunde de- Jubilar- herbei geeilt warm und welche- durch Toaste de- Herrn Krei-director- rc. v. Burg-dorff, de- Med.-Rach vr. Wendler, de- Senior der med. Facultät Prof. vr. K. G. Weder, de- Probst Schön au- Schriebe«, de- Prof. Vr. Wenk u. A. gewürzt wurde. »V E Stadttheater. Zwei Gäste von großem Ruf «nd großer Bedeutung der königlichen Oper zü Berti» Feäuiein Marie und Herr Carl Mütter traten am 23. d. Mt», zum erstm Male auf der Leipziger Bühne auf. Sie tanzten nach dem zweiten Acte des Lustspiel- „Hemhände" ei« große- 4« äour a«S dem von Paul Taglion i componirten Ballet „Satanella" und am Schluß de- Wück- dm böhmischen Nationaltanz „Rado» watzka". Obgleich un- selbst mehrere der großen choreographi sche» Leistungen Mehr Künstler bereit- bekannt warm, so über- vnpPo Und erftench uns dennoch auch diesmal wieder da-, Wa ffe gaben, und Wir finden daher den großen Enchufia-Mu-, der sich ihnen gegenüber im Publicum kund gab, vollkommen natür lich und gerechtfertigt. Da- sehr schöne ?»s äo äoux au- „Sa- tanella" gab dm beide« Gästen die reichste Gelegenheit, ihre Künst nach allen Veiten hin zu documentiren. Fräulein Marie Ta- glLonr — beiläufig eine der schönsten und anntUchigstm Erschei nungen, die wir überhaupt je auf der Bühne gesehen haben — macht ihrem bewährten Familiennamen alle Ehre, denn ihre Ge staltungen werden bei außerordentlicher Kunstfettkgkeit durch den hohen Reiz de- ihnen innewohnenden Feuer- und Leben-, durch den Zauber, der dem großen Talent nie fehlt, stet- zünden und hinreißen. So liebm-würdia diabolisch und verführerisch ihre Sa tanella ist, ebenso charakteristisch und pikant war ihr Tmu ln der '„Radowatzka". Beide Tänzer verstanden e- hierbei, die Origina lität de- nationalen ElemmtS durch die Kunst in da- schönste Licht zu stellen. Herr Carl Müller gilt mit vollem Rechte für den ersten jetzt lebmdm Künstler der Cboreographle. Auch ihm hat die Natur Alle- für ftinen Beruf gegeben: rin große- Latent und eine ganz besonder- vortheilhaste Persönlichkeit. Die da- Höchste erreichende technische Fettigkeit, die Feinheit und Anmuch jeder einzelnen Stel- lüng und Bewegung, wie da- Jmponirendtz und Hinreißende in brr Totalität sein et retstirrigen, da- Alles ist aber fein Verdienst. E- gewährt einen hohm Genuß, diese beiden von der Natur so ganz besonder- glücklich bedachten und auf so hoher Stufe der Künstlerschaft stehenden Tänzer vereint wirken zu sehen. r.rd. «l.ich. i. Nil
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