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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185903122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590312
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-03
- Tag1859-03-12
- Monat1859-03
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1859
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ttpMcr Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. IV? 71. Sonnabend den 12. März. 1859. Garten - Vermiethung. Die an der Promenade neben dem Superintendenturgarten hinter der Resormirten Kirche gelegene Garten-Abtheilung soll von Ostern dieses JahreS an auf drei und nach Befinden mehr Jahre mittelst Meistgeboteö vermiethet werden. Miethlustige haben sich daher im LicitationStermine den LV März d. I. früh um LL Uhr bei der RathSstube anzumelden, ihre Gebote zu thun und sich weiterer Resolution de- RatheS, dem die Auswahl Unter den Licitanten und jede sonstige freie Beschlußnahme Vorbehalten bleibt, zu gewärtigen. Leipzig, den 28. Februar 1859. De- Ruths der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. Neukirchhofe herein würde aber ebenfalls eine Fahrstraße herge- „gestellt werden können." „Die Herstellung beider Fahrstraßen dürfte nicht unverhältniß- „mä'ßige Schwierigkeiten und Kosten verursachen." „Ich ersuche daher oaS Collegium, sich beim Stadtrathe dafür „zu verwenden: „die gedachten beiden neuen Fahrstraßen herzuftellen", „mit dem Bemerken, daß damit ein Wunsch nicht weniger Ein- „ Verhandlungen der Stadtverordneten am 9. März 1859. AuS den Eingängen zur Negistrande, mit deren Vortrage der Vorsteher vr. Joseph die Sitzung in üblicher Weise eröffnete, sind zunächst zwei Zuschriften de- Raths hervorzuheben, welche die Umgestaltung der bisher unter dem Namen des grünen Buchs erhobenen Steuern, und den Bau einer Halle für die Landfleischer auf dem Plauenschen Platze zum Gegenstände hatten. Erster« l „wohner erfüllt wird." gelangte an den Finanz-, letztere an den Bauausschuß. Eine Ein-! Der Ausschuß sprach sich darüber in folgender Weise auS: gäbe der auf dem Nicolaikirchhofe feilhaltenden Fleischermeister, I „Anlangend die Passage vom Blumenderge auS durch daS die Gewährung gleicher Vergünstigungen bezweckend, wie sie bei I „enge Pförtchen, so war der Ausschuß der einstimmigen Ueber- Vermiekhung der Fleischstände in der Georgenhalle den älteren I „zeugung, daß ein wesentlicher Gewinn für den dort nicht gerade Meistern zugestandcn worden sind, soll der Geschäftsordnung gemäß ! „lebhaften Verkehr durch Eröffnung eines Fahrwegs in der vom acht Tage lang auf dem Bureau ausliegen und wird, falls sie „Antragsteller gewünschten Weise nicht erzielt werden könne. Denn in dieser Zeit kein Mitglied zu der Seinigen macht, beizulegen sein. ! „die Straße vom Blumenberge auS um die Allee herum bis zum Eine weitere Zuschrift des Raths betraf zwei, von einem ver-1 „Geisterpförtchen sei nicht viel weiter und der Verkehr durch jenes storbenen Bürger dem Johannishospitale und der Thomasschule I „Pförtchen werde, wenn man dem Rose'schcn Antrag wegen des unter erschwerenden Bedingungen^ hinterlassene Vermächtnisse von s „Geisterpförtchens entspreche, beim Kreuzen der Fuhrwerke nur zu beziehentlich 300 Thlr. und 200 Thlr., welche der Stadtrath in Hinblick auf diese Bedingungen, deren Erfüllung zu unstatthaften Eonsequenzen führen würde, abzulehnen beschlossen hat. Auf An trag des St.-V. An schütz wurde die Angelegenheit sofort erledigt, indem die Versammlung dem Beschlüsse des Raths einstimmig beitrat. Der erste Gegenstand der Tagesordnung war 1. die Wahl zu Besetzung des erledigten VicevorsteheramteS. ES waren 56 stimmberechtigte Mitglieder anwesend, eben so viele Stimmzettel gingen ein.. Sie ergaben für St.-V. Adv. Rose . . . 39 Stimmen, - Poppe 14 - - . Vr. Vogel .. . 1 - - Otto Wigand . . L - r Prof. Bursiau . 1 r Adv. Rose nahm, für das ihm bewiesene Vertrauen dankend, die Wahl an. 2. „Stockungen Anlaß geben. Auch würden die Kosten einer solchen „Passage wegen der nochwendigen Erwerbung der anliegenden „Grundstücke sehr beträchtlich sein und mit dem geringen Ni „kaum in Verhältniß stehen." lutzen Hierauf berichtete vr. Vogel über Der Ausschuß beschloß daher einstimmig: „1) den Antrag in Betreff de- gedachten PuncteS abzulehnen." Dagegen war der Ausschuß mit dem Antragsteller darüber einverstanden, daß der Mangel einer Ausfahrt aus der Stadt auf dem weiten Trakte zwischen dem Blumenberge und dem Thomaspförtchen sehr fühlbar sei und ein« Abhilfe wohl nöthig erscheinen lasse. Der Ausschuß verkannte zwar nicht, daß die Fahrbarmachung deS Geisterpförtchen- mit bedeutenden, jetzt noch „nicht zu bemessenden Kosten und Schwierigkeiten verknüpft sein „könne z er fand aber die Vortheile doch sehr beachten-werth, na mentlich auch in Bezug auf eine etwaige künftige Parzellirung de- Lehmannschen Grundstück- und beschloß daher einstimmig: „2) dem Rath den Antrag wegen Eröffnung de- Geister, „pförtchen- als Fahrstraße zur Erwägung anheim zu geben. Vicevorsteher Rose, bezüglich de- Antrag- unter 2 mit dem Au-schusse einverstanden, hielt doch^ die gegen den Antrag unter 1 ch „ „ „ „ „ eisten AnftHß de-»unmehrißen Vicevorsteher- Rose, welcher! vorgebrachten Gründe de-Au-schusse- nicht für stichhaltig. Denn die Eröffnung zweier Ausfahrten au- dem Neuklrchhofe zum I eS liege — bemerkte er — im Interesse de- Verkehr-, nach einem Geaenstande hatte. ! bestimmten Orte hin, wenn irgend tyunlich, mehrere Fahrstraßen eg« Der Antrag lautet: !zu haben. Nun sei der Zugang zum Neukirchhof an sich er- „Der Hetqe'sche, sich von Tag zu Tag vergrößernde Stadt-l schwert, weil die Fleischergaffe zum Theil sehr eng sei, auch von „theil steht mit der innern Stadt in lebhaftem Verkehr. Es sind I ihr aus nur schmale Zugänge zum Neukirchhof führten. Der „aber dahin auS der innern Stadt für Fuhrwerk zur Zeit noch! von ihm gewünschte Fahrweg liege übrigen- nicht allein im Jn- „zu wenig Verkehrswege. Ein Hauptweg führt nämlich über den I teresse der Bewohner de- Neukirchhof-, sondern in dem aller an- „ThomaSkirchhof besonder- durch da- schmale ThomaSgäßchen; I liegenden Straßm und werde sich namentlich dann, wenn künftig „eine andere Fahrstraße geht durch da- Petersthor und eine dritte einmal eine Ausfahrt au- dem Lehmannschen Garten eröffnet „vor dem Blumenberge vorbei. Hiernach müssen mitunter bedeu- werden sollte, für den Verkehr werthvoll machen. Wenn man „tendere Umwege gemacht werden. Don der einen Seite kann Dem I die nach dem Blumenberge zu gelegenen Communhäuser beseitige „abgeholfm werden, wenn am Neukirchhofe den kleinen Berg I und den an der Poppe'schen Restauration liegenden freien Platz „herunter (sogen. Geisterpförtchen) nach Lehmann- Gartm zu I zum Au-weichen benutze, so sei auch hier rin Stocken de- Ver eine Fahrstraße angelegt wird. Vom Blumenderge nach dem > kehr- nicht zu befürchten. De- Ankauf- von Privathäusern de-
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