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Sächsische Volkszeitung : 03.01.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193001037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19300103
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19300103
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1930
- Monat1930-01
- Tag1930-01-03
- Monat1930-01
- Jahr1930
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- Sächsische Volkszeitung : 03.01.1930
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H« Bresla«, Dortmund, Magdeburg und Freiburg. Immer vielen seine Reden erhabene Ziele und Aufgaben. Ins. Lesondere die Magdeburger Rede über „Wesen und Aufgabe der Kathol 1 lch « n Aktion" hat säkulare Bedeutung; nicht minder die Rede auf dem letzten Freiburger Katho» likentag über die Kulturmtjston de, deutschen Katholiken in Etaet und Bolk. Und bei vielen weiteren Anlässen, wir erinnern nur an die Märkischen Katholikentage, an verschiedene große Papstfeiern, bei den Hundertjahrfeiern der Diözesen Freiburg (1927) und Rot» lenburg (1928), beim Mainzer Domfest l1928), bei Besuchen in Klöstern. Krankenhäusern. Erziehungsanstalten, wurde Nuntius Pacelli zum berufensten Künder religiös-sittlicher Erneuerung, des Autoritätsgedankens, des inneren und äußeren Friedens, der christlichen Caritas und des katho lischen Missions, und Apostolatsgeiste«. Und wo man in dieser Sammlung auf bisher unbekannte, mehr Interna des religiös-kirchlichen Lebens behandelnde Ansprachen stößt, da lasten uns diese fast noch bester als die großen Kleben einen köstlichen Einblick in das tief religiöse und vornehm feine innere Leben des Kardinals Pacelli tun. Jede dieser Ansprachen und Reden ist formal und inhalt» lich ein Meisterwerk, bestechend durch die klare Schönheit der Formulierungen und durch die weise Beschränkung auf das Wesenhafte. So werden diese gesammelten Reden für alle Zeiten ein lebendiges Denkmal für die Wirksamkeit des Apostolischen Nuntius Pacelli in Deutschland in einem der schwersten Jahrzehnte deutscher Geschichte bleiben. Dem Herausgeber, Prälaten Kaas, der jede einzelne Rede mit einer kurzen Einführung versehen hat, gebührt für diese feinsinnige Gabe außerordentlicher Tank. Besondere Be achtung wird das wertvolle Lebensbild PacelNs aus der Feder des Herausgebers finden, das den Reden vorangestellt ist, und das mit besonderer Sachkenntnis die Münchener und Berliner Wirksamkeit dieses Voten des Heiligen Vaters behandelt. Der Verlag hat der Bedeutung des Buches durch eine vornehme, würdige Ausstattung Rech nung getragen Diese wertvolle Neuerscheinung wird man zweifellos nicht nur im gesamten katholischen Deutschland, sondern in allen Kreisen, denen die Persönlichkeit Pacellis nahe gekommen ist, auf das lebhafteste begrüßen. Politische Neujahrswünsche Anläßlich des Neujahrsfestes fand in Wien ein feierlicher Empfang des gesamten diplomatischen Korps durch den Bundesprä- ftdenten MiklaS in Gegenwart des Bundeskanzlers Schober -alt, Ter deutsche Gesandte in Wien empfing die Vertreter der »elchsdeulschen Vereine in Wien, deren Ncniahrswnnsche der erste Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Vereine und Ver bände in Oesterreich, Hosrat Cluß, in längerer Ansprache zum Ausdruck brachte. In Paris brachte bei dem Ncusabrscinpfange des diplomo- Aschen Korps durch Präsident Toumergue im Elysee als Doyen der Apostolische Nuntius Monsignore Maglion« die Glückwünsche des diplomalischen Korps zum Ausdruck, Unter Fübrnng des päpstliche» Nuntius Ecsare Orsenigo Gattete das ungarische diplomatische Korps dem Reichsverweser Gorthy seinen Ncniahrsbesnck ab, Ter Nuntius hob in seiner Ansprache Len Erfolg der Bestrebungen deS »»ggrischen Staatsober hauptes und der nn'arischen Negierung bervor, die das Land mit den Mrigcn Staate» verbindende» Bande enger zu knüpfen und wert volle srcnndschasiüche Beziehungen zu schassen. Der Drnder -es Papskes gestorben Nom, 2. Januar, In der Nacht vom 31, Dezember zum 1, Januar verstarb plötzlich Graf Fermo Ratti, der Bruder des Papstes. Ter Graf war vor zwei Tagen erkrankt, seine Fra» und sein Sohn weilten an seinem Krankenlager. Auf die Nachricht von seinem Hinscheiden eilien sofort Abgesandte des Vatikans an das Totenbett des Grafen Ratti. Die Audienzen im Vatikan wurden mit Rücksicht auf den Tvnuerfall in der Familie des Papstes unterbrochen. Der beutscki« Botschafter beim Vatikan und der französische Bot schafter erschienen, »m einen Kondolenzbesuch abznstatten, Die Beisetzunasfeierlichkcilen finden Donnerstag vormittag in der Kirche Santa Maria degli Angeli statt. Schlutz -es allindischen Kongresses Lahorc, 1. Januar, Der AlNndische Kongreß nahm heute eine Entschließung an, bie die Ablehnung aller Indien durch die fremde Verwaltung aus- Hkbürdctcn sinarnic'icn Laste» fordert, soweit sie nicht durch einen unabhängigen Festneilungsanssetniß anerkannt werde». Der Vor sitzende des Kongreises Jawabarlal Ncbru erklärte hierzu, die Ab lehnung beziehe sich auch aus lotckc Verpflichtungen, die aus dem Bestreben Englands, Indien zu nntcriochen und seine imperialisti schen Absichten dnrchzuiübren, erwachsen seien, Ter nächste Allindi- fche Kongreß wirs in Karatschi Anfang 1931 zusommentretcn. London^ 1, Januar. 18 Mitglieder der Arbeiiersraktion des Unterhauses haben an bie Führer des Allindischen KonorcstcS in Labore ein Schreiben ge richtet. in dem sic den Kongreß dringend bitten, das Angebot der Slrbcitcrregienuig z» einer Konferenz inLondon anzunehmen, in der die indischen Probleme besprochen werden sollen. Die Arbeitsordnung für den Auhrbezirk gekündigt Efsen. 2. Januar. Die rtergarbeiterverbänd« haben die Normalarbeitsord- »ung sür den Ruhrbergbau zum 31. März 1939 gekündigt mit der Begründung, daß manche Bestimmungen infolge der neuen arbeitsrechtlichen Gesetz« überholt wären. Die bisherige Ar beitsordnung mar seit dem Jahr« 1921 I/> Krsst. Zunr Kinobrand bei Glasgow London, 31. Dezember 1029. Nach einer offiziellen Mitteilung sind der Brandkata strophe im Gien-Lichtspieltheater 72 Menschen zum Opfer ge satte». Der Brandmeister Wilson bezeichnet die Br«ndkaia- slrophc als das schrecklichste Ereignis seines Lebens. Er be tonte. daß die Feuerwehr zwei Minuten nach dem Alarm an der Brandstelle eingetrosfen sei. Das ganze Gebäude war be reits i» dichte Nauchmolken gehüllt. Ein Feuerwehrmann, der tn das brennende Gebäude «ingedrungen war, erzählt, daß er eine feste Maste von Mensch«nleibcrn vorfand. Die verzweefel- den Kinder klammerten sich an die Feuerwehrleut«, und diese griffen, so viel sie nur greisen konnten, und eilten mit ihnen ms Freie. In der Nähe der Ausgänge lagen ln dichter Meng« -usamme»geballt di« Lebenden und di« Toten. Ein k Insassen gelölek» 11 verletzt Königsberg i. Pr.. 2. Januar. Amtlich wird gemeldet: Am 31. Dezember um 29,07 Uhr überfuhr Personenzug 107 aus der Strecke Insterburg—Tilsit zwischen Insterburg und Blumen- thol einen Personenomnibus der Stadt Insterburg. Von den Insassen des Kraftwagens wurden vier Personen getötet, sieben schwer und vier leicht verletzt. Der Uebergang ist mit Schranken versehen, die Schran« Ken waren aber nicht geschlossen. Der diensttuende Schrankenwärter wurde in seiner Wärterbude bewußtlos aus gefunden und mußte in das Kreiskrankenhaus übevgeführt werden. (Beruf unbekannt): Gindler, Mittelschullehrer: sämtlich au,!, Insterburg. — Schwer verletzt wurden: Karl Hafke, Lotte moneit, Iba Simoneit, August Wilimzig. Ruth Wilimzig, Fro,I Gindler, Elisabeth Schirrmocher. Ob ein Verschulden bei dem Unfall vorliegt, ist bishe-j nicht geklärt. Der Präsident der Reichsbahndirektion König-s berg Hot sich noch Insterburg begeben, um sich persönlich iiixck den Sachverhalt zu unterrichten und nach dem Befinden cyf Verletzten zu erkundigen. Bei dem Unfall entgleisten die Lokomotive und ein Wagen des Zuges: die Strecke war daher mehrere Stunden gesperrt, und der Verkehr wurde durch Umsteigen ausrecht er holten. Das Gleis Tilsit—Insterburg ist seit Mittwoch früh wieder frei: das Gleis Insterburg—Tilsit wird im Lause des Mittwoch freigemacht werden. Dom Bahnhof Insterburg wurde 16 Minuten nach dem Unfall ein Hilfszug mit Aerztewagen und Aerztebegleitung abgelasten. Die Reisenden des Zuges wurden mit einem Ersahzug nach Insterburg zurückbesördert. Die verletzten Insassen des Kraftwagens wurden durch ein in zwischen alarmiertes Sanitätsoutomöbil der Insterburger Feu erwehr in das Kreiskrankenhaus Insterburg befördert, -Bei dem Unfall wurden getötet: Julius Schlamm, Kraftwagen» sichrer: Otto Hundrieser, Eisenbohnschlosser; Hans Sabrowski Der verunglückte Kraftwagen ist ein regelmäßig zwisöick Insterburg und Sprindt verkehrender städtischer Omnibus. Tick Unfallstelle liegt vier Kilometer vom Bahnhof Insterburg en-.' fcrnt, Von den in das Insterburger Krankenhaus eingeliei«^ len Schwerverletzten ist Frau Lehrer Gindler, der beide Bein?! abgenommen werden mußten, heute vormittag verstorben, Ti,' Zahl der Getöteten bezw. Verstorbenen beträgt somit fünf, di, der Schwerverletzten vier und der leichter Verletzten sechs Der Schrankenwärter Fiedler der 54 Jahre alt ist, wr ei» in seiner Wärterbilde auf dem Gesicht liegend mit leichten Ben letzungen am Kops« aufgefunden Aus keiner Bewnßtlosipkei' ist er erst Im Krankenhaus er,nacht Nach dem ärztlichen Gut achten ist alkoholisch« Einwirkung als Grund der Bewußtlosiy, keit ausgeschlossen und vorläufig nur anznnenmen, daß die Be wußtlosigkeit auf einen durch o-nn-mde! ervorgerusencn Schwäckeansall zurückzuführe» ist " ' mö- herweise eine. Kohlenoxydgasvergiftung vorliegr, muß e st durch , naue Blut, Untersuchung festgestellt werden. Palästina vor -er Entscheidung „Nein*, sa «Unlerkinn, „ich I sr tot ist* ,I?ann sie „Vorige A , „Nun, wi, ugroße Prise au f-Vürde nie Kerb „Weiß Go „Was hat s mit einem rotei I Der wackelte wi« „Ich bab. großen llnterkir Gilde hinterlass Dieser an klichier aufgeno, „Es wird derselbe Sprech der mitgehe» ß milgingen?* „Ich tue der Herr mit trakiicrt werde: Ein neue „Nun, da der erste Sprcck keinen Lunch, ? ich mir cs recht denn wir blicl auf der Straß> Sprecher ankere Gruppe einem fragende Die Ersei Ihre Ha Aufhebung -er Balfour-Deklaratton oder friedliche Verständigung zwischen Zionisten und Arabern? Ser jüdische „Friedensbund" (Von unserem Mitarbeiter.) 8. 6. Jerusalem, Ende Dezember. Die Arbeiten der Untersuchungskommission des britischen Parlaments über die Ursachen der Unruhen vom August nähern sich ihrem Ende. Wenn auch heute noch kein ent scheidendes Urteil aus den Aussagen der beiderseitigen Zeugen gefällt werden kann — soweit, dies sei betont, nur aus diesen Zeugenaussagen ein solches von Menschen, die nicht Augen zeugen der Unruhen waren, geschöpft werden soll — kann doch konstatiert werden: beinahe alle, von den radikal-nationalisti schen Effendis geführten Zeugen suchen die Angreifer zu ent lasten, während die Zeugen der Iewish Agency (darunter auch Araber) weit weniger aus das nun schon einmal herein gebrochene Unglück zuriickkommen, als vielmehr den Wunsch der Juden, im Frieden mit den Arabern zu leben, ausdrüeten. Neben diesen Verhandlungen der Kommission, deren Wert aber, wie immer ihr Spruch ausfallen wird, etwas skeptisch betrachtet werden darf, da sie ja schließlich doch eine rein englische Kom mission ist, sind aber zwei Fakten bemerkenswert: einmal der Umstand, daß die palästinensische Regierung sich in aller Oefse n t lichke i t verantworten mutz» was ein in aller englischen Kolonialgeschichte einzigartiges Novum darstellt und anderseits, datz ein nicht zu unterschätzen der Kampf im jüdischen Lager sich bemerkbar macht. Auf der einen Seite steht die grotze Masse mit ihrem primitiven, un komplizierten Nationalismus, die zwar auch den Frieden will, aber den neuen Flügel, den sogenannten Vrith schalom, „Friedensbund", der sich auf der Jerusalemer Universität kon zentriert, bekämpft. Diese in letzter Zeit sehr aktiven Pazifisten lehnen entschieden die Idee eines Juden» staates ab, fordern programmatisch den bi nationalen Staat für Palästina und unterstützen die arabische Forderung nach einem Parlament. Der geistige Kampf zwischen den beiden Lagern wird mit großer Schärfe geführt, und es scheint, als würde er, wenn schon zu nichts anderem, so doch zu einer Vereinfachung der ein wenig verworrenen Parteienverhältnisse im jüdischen Palästina, Trotzdem aber sind die politischen Aussichten Palästinas noch immer völlig ungeklärte, denn noch immer stehen zwei, einander ausschlietzende, Prinzipien einander gegenüber: die Forderung der die arabischen politischen Geschäfte führenden Effendis, die um ihre ökonomische Stellung besorgt sind, nach Aufhebung der Balfourdeklaration und die der Juden nach Beibehal tung, respektive endlicher Erfüllung derselben, als Voraussetzung aller jüdischen Arbeit im Lande und aller von jüdischer Seite ge machten Kapitalsinvestitionen, die bereits über 56 Millionen Pfund betragen, die die ungestörte Einwanderung in das er schreckend dünn besiedelte Land garantiert. Viele Vermittlungs- Vorschläge wurden gemacht, doch alle scheinen kchwer diskutabel, weil sie von englischer oder von jüdischer Seite kommen. Nun aber hörte man in den letzten Tagen eine arabische Stimme, di« irgend, wie aufhorchen lägt. Die führende arabisch« Zeitung Aegyp tens „El Mokkatam" schreibt: „Das «ine Mittel der LN sung der arabisch-jüdischen Frage Palästinas besteht darin, die Einwanderung der Juden zu erlauben, ebenso wie ihnen die Einwanderung in irgendein anderes Land erlaubt ist, wobei dieselbe den Bedingungen des Landes angepatzt sein mutz und d i e ursprünglichen Bewohner nicht benachteiligt werden. Es kann sein, datz die Einwanderer eines Tages zur Majorität werden und dann nach dem herrschenden demokratischen System die Herrschaft übernehmen. Sollten sie nicht die Majorität erlangen, so werden sie die Rechte einer nationalen Minderheit genießen. Die andere Lösung besteht in der Verwirklichung der Mandatsbestimmungen, jedoch soll die Admi nistration nicht in den töändcn fremder britischer Beaniten lieaen Ivndern durch eine«s nh e i m I sch e N r g i e rn n g, wie im Irak, Syrien und Libanon ausg.übt werden. Die Einhaltung der Man datsbestimmungen wird durch die britische Kontrolle der einheimi schen Administration gesichert werden. Durch beide Lösungen könnte das Land zur Ruhe kommen und die Errichtung des jüdi schen Natioitdlheims wird dann vom Faktor der Zeit, der Ein wanderung und der Aufbauarbeit abhängen, abernichtdurch künstliche Mittel mit unvermri bliche» Kämp fe n erfolgen." Dies« Stimm« Ist sehr bemerkenswert, schon weil sie, wie -«sagt, aus dem arabischen Lager kommt, und dir Stimm« eines realpolitisch und nicht ekstatisch Denkenden ist Ob s r8ei hört werden wird, ist eine Frage der völlig undmchsich durch die noch immer nicht fixierte Haltung England n» durchsichtiger gemachten Zukunft. Wie dem aber avä, sei schrankenloser Nationalismus oder aber ob die Bcrnur.s also nationale Interessen in nationalistischen Wünsch Interessen des gemeinsamen Lebensraumes in Paläs a phieren werden — die endgültige Regeln au Angelegenheiten in Palästina ist or» >- politischer Bedeutung. An ihr sind nimr n beiden Völker des Landes, nicht nur Araber und Jul-», > auch England, aber auch die anderen vorderoi,ci Kolonialstaaten. Frankreich und Italien, und auch kan und schließlich der gesamte Orienthandel des ' teressiert. Es wird sich nun zeigen, ob Englands politische keit die Konsequenzen ziehen kann aus dem völlige seiner Administrationsbeaintti! in einem Laave zwqa. Irak und Aegypten, zwischen dem erwachenden a,. Nationalbewußtsein — und wäre es im Augenblick stellen» noch so getrübt durch Standes- und Familieninteressen wie >n Palästina — und der einzigartigen Verpflichtung dem jüdisch,» Volk gegenüber, di« sich aus Mandatsübernahme und Batst»., deklaration ergibt. Wie heute die Sachen liegen, ist sür Araber wie sür Juden nur der eine Weg, der Weg restloser Verstiindi. gungspolitik möglich: die Existenzmöglichkeit der Juden Palästina als Staatsnation aber hängt davon ab, ob sie es »er stehen werden, sich in die orientalische Welt wieder cinzusü n.i, was sich reorientalisieren aber durchaus nicht, sich assimilstn» heiß* 5IIII. 1 öer 1.onäaner denmnenäe X vicNt rvei er i mit krnuksnl — 4 '-'ror. s — 2 Lror. ' xsken Leisttr- svra neu. Lk 1'/ zpror. vei l.e<ter —1k mrnkies, ciie rvurcien. l.e< verbessern, üen krockvn xekessert »u bvülen, — I, rinxen UmsSi Der kout vknedill nut vkoildea kvki «irrn« rurüik «in vvnlk di' kuteivL. Ol kreis« l» Ool 4 e- 8 Zeh» Jahre Freie Stadt Tanzig. Die Freie Stadt Ta tritt mit dem Jahre 1930 in das zehnte Jahr des Bestehens, 8, Februar 1920 verließen di« letzten deutschen Truppen Danzig, c 15. November 1920 wurde Tanzig feierlich zur Freien C'.<G proklamiert. * Strafantrag des Reichspräsidenten. Der Reichspräsident hat wegen eines Artikels des Nationalsozialisten Dr. Goebbels in seinem Organ „Der Angriff" „Lebt Hindcnburg mach?" und einem dazugehörigen Bild mit der Unterschrift „Der Retter" Sttast antrag gestellt. * Lson Daudet begnadigt. Der Präsident der Republik Doumergue hat am Donnerstag den Begnadigungserlatz sür LSon Daudet unterzeichnet. Wie verlautet, wird Daudet am Donnerstag nachmittag im Automobil aus Brüssel nach Frank reich zurückzukehren. Weirev. wLr! Koxxeo. wLr Oer»l« Or»ux«-r»r» WutkerxerrLG wLrK. Ovcv L VlvirvvmetU ttoixxinwvdl HV-irvvtklv»» koxxevkirl« «>n« . u» weiren Noee«» 1I-ie, I Sloklenbesprechuugen bei Vriand Paris, 31. Dezember. Vriand hatte am Montag eine Reihe von Unterhaltungen, die der bevorstehenden Londoner Flottenkonferenz galten. Er empfing den spanischen Botschafter Quinones de Leon und de» italienischen Botschafter Grasen Manzoni. Beide Diplomaten unterrichteten Vriand über den Eindruck, den das Flotten-Me- morandum der französischen Regierung aus ihre Regierungen gemacht habe. In Madrid sei die Aufnahme durchaus günstig gewesen. Man sei erfreut darüber gewesen, datz Frankreich sich bezüglich einer Mittclmeervcrständigung Spanien anschließe, Auch in Rom sei der Eindruck nicht schlecht gewesen. Die Jtn Neuer hätten in dem Memorandum gern einige ihrer Idee» wiedergefundcn, die ihnen am Herzen liegen, beispielsweise den Gedanken der gegenseitigen Verbundenheit der Rüstungen, der Unterordnung der Abrüstungen unter die politischen Sicherheit^ garantien, sowie die These von der Desamttonnag«. LesedLkL siel tdr vrompts ru vdrvn. xekodsfsL un resekLktliok« imek Im 2v1 »iemlick im köderen kul verLnde-rt. j wed! in 5<kt> vres Nulelli«», IkilenkuO Devise Akrterberiedr der Dresdner Wetterwarl« Witterungsaussichten. In den nächsten beiden Tagen wei terhin jchrvankend« Witterung und Temperaturverhältnisse. Im Flachlande vorwiegend mehrere Wärmegrade, nur am Mo» gen besonders in de» östlichen Gebieten Temperaturen nahe null Grad, Höchste Gebietsiagen anhaltend, mittlere nur zeit weise Frost. Vereinzelt« Niederschläge entsprechend den ge nannten Temperatunurrhäitnissen als Regen oder Schnee. Winde allgemein ziemlich lebhaft, aus westlicher dis südlicher Richtung. -i v. «rld. 5» knl. v. N. KvsI. 8c! K,S «Io. 8 so. odne 0 äckuiLi.'.» 8ctiuil
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