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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185907058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-07
- Tag1859-07-05
- Monat1859-07
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1859
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tlp.ngtr Anzeiger. Amtsblatt des Äiiuigl. Bezirksgerichts imd des Raths der Stadt Leipzig. ^ 18«. Dienstag den 5. Juli. I8SS. Bekanntm«ch»«g. Die unentgeldliche Einimpfung der Schutzpockm wird hiermit allen unbemittelten Personen jeden Alter-, welche in hiesiger Stadt wohnen, angeboren. Dieselbe soll von und mit dem RL. Juni d. I. an während eines Zeitraumes von 8 Wochen und zwar in jeder Woche Mittwochs Nachmittags von S Uhr an auf der alten Waage am Markte hier stattfinden. Leipzig, am II. Juni I85S. * Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. G. Meckler. Bekanntmachung. Vom I. April bis 30. Juni d. I. wurden der hiesigen Armenanstalt 2 Vermächtnisse, beide vor der Verfallzeit, gezahlt: 200 «ff Legat des am 6. Januar d. I. verstorbenen hiesigen Bürger-, Schwertfegers und Hausbesitzer- Herrn August Wilhelm Rötzsch, durch Herrn Adv. Hartung, <100 - Legat der am 27. April d. I. verstorbenen Frau Johanne Henriette verwitw. Hofrath Wendt, geh. Dölitzsch, durch den Vollstrecker ihre- letzten Willens Herrn Hofrath Prof. Dr. Albrecht. An außerordentlichen Gaben gingen in gleicher Frist ein: 8«ff16»sk 5^A. Geschenk von sämmtlichen Innungen als Ueberschuß auS einer Angelegenheit vom Jahre 1846 durch Herrn Schuhmacherobermeifter Walther, Geschenk für 2 Schlüssel von Lä. durch 1. v., - BAn N. tznd bei Gelegenheit eine« beglückenden Familienfestes, - vVN Fräuletti L. k., antheiliger Lotteriegewinn als LooSzieherin, - der Gesellschaft „Lübecker", seiner Zeit im Tageblatt besonder- quittirt, Hälfte de- Ertrags de- ConcertS im Gewandhause zum Besten der Armen am 24. März durch Herrn Julius Kistner, Geschenk de- Kaufmännischen Verein- durch Herrn Arthur Heffter, -7- durch di« Liberalität des Herrn G. E. Benedix, der das von ihm verfaßte Bühnenmanuscript „Char lotte Stieglitz, die unglückliche Frau eines unglücklichen Manne-", Drama in 5 Aufzügen von Sanct Hilar, Leipzig 1858, für eme Aufführung zum Besten der Armen zur Verfügung stellte, ver- anlaßreS Lesegeld der Directorialmikglieder, — - Object einer an Herrn 8. verlorenen Welte, eingeliefert durch Herrn Paul Engelhardt, — - Geschenk laut anonymer Zuschrift von 4 austretenden Mitgliedern der Gesellschaft „Amicitia" durch deren Cassirer Herrn Emil Wagner, — - in S. Meisters au- Chemnitz, vom Rath hiesiger Stadt. Im Namen der Armen und Hilfsbedürftigen sagen wir dafür hiermit öffentlich unseren Dank. Leipzig, am I. Juli 1859. DnS Armen-irectorium. 1 - 1V - 7 - 2 - 119 - 15 - 4 - 18 17 2 20 8 5 - 2 - — 3 - — - - 15 Aus den Verhandlungen der Leipziger polytechnischen Gesellschaft. In der Sitzung vom 29. April d. I. legt Herr OS kar Leiner ei» längere- Stück de- leider verunglückten atlantischen Telrgra- phenteues, von dem jetzt Theile stückweise verkauft werden, zur Ansicht vor. Wi^ck theilt mit, daß die engl. Regierung eine Ainsengarantie von 8o/„ auf 600.000 Pfd. St. geben wolle, wenn da- Tau wieder gelegt werde und Herr Götz macht die interessante Mittheilung, daß in einem Vortrage, den Herr Telegraphendirector Galle im sächsischen Jngenieurvereine in Dresden gehalten habe, darauf azrftnerksgm gemacht worden sei, daß vielleicht ein Grund de- Mißlingen- der Leaung de- Taue- darin zu finden sei» könnte, daß eigenthümlicher Weise die deich» englischen Fabriken, welche mit der Herstellung be< R«Le< beauftragt gewesen seien, den äußer« Drähten entgegengesetzte Windungen gegeben haben, so daß di« Drähte de- Taue- von der einen Fabrik »ach rocht«, die de- Taue- von der anderen Fabrik nach lbesü gewunden gewesen sei«. Beim Abwinde« de- La«- vom Schiffe habe «an große Sorgfalt darauf verwenden müssen, da- Tau so in da- Meer zu bringen, daß ein Aufdreben vermied« wurde. E- könnte nun möglich sein, daß beide End«, welche i» sich die entgegengesetzte Tendenz zum Auf- Her O-kar Leiner zeigte ferner ein sich selbsthetzendes Patentbügeleisen, welche- dem Erfinder Leopold Ungar Hu», in Bonn patentirt ist. Dasselbe -rechnet sich dadurch vorcheilyaft aus, daß eS durch eine Spirituslampe, die sich fest einschieben läßt, beständig geheizt werden kann. Hierbei wird die obere Platte des Bügeleisens erhitzt; ist das geschehen, so kann man mittelst einer einfachen Vorrichtung da- Platteisen so umwenden, daß die obere erhitzte Platte nach unten, die untere kalte Platte nach oben ge richtet ist und während man plattet, wird die oder« Platte wieoer durch den beim Wenden im Innern ungestört fortbrennenden Spiritus geheizt, so daß, wenn die untere Platte erkaltet ist, mau da- Bügeleisen von Neuem wenden kann u. s. f. — W.nn man ein« ganz« Tag Lang mit einem solchen Platteisen bügelt, so braucht man nur für 2>/r Sgr. Spiritus. Ein solche- Patent bügeleisen kostet 3 Thlr. 25 Sgr und ist in Leipzig bei F. E. Schneider in der Hainstraße nebst genauer Gebrauchsanweisung zu bekomm«. Es wird von einer Seite erwähnt, daß das Prinzip des Heizens mit Spiritus und Umdrehen de- Bügeleisens eine amerikanische Erfindung und schon seit mehreren Jahren vonBreslau aus käuflich gewesen sei. Die Herren K irchn er und Hahn glau ben daß der Bügel an diesem Platteisen zu nahe bei do« heißen Platte liege und das Eis« sich nicht leicht führ« lasse. Bon an derer Seite wird bemerkt, daß durch die Heizung mit Spiritus das dwtzm otzch Küdretz« be-slwn mußt«, sich gegenseitig schädlich Eis« nicht so erhitzt wrrde, baß es so viel Wärme ausstrahle wie Mord« wären. »ein gewöhnliches Bügeleis«.
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