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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.09.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185909040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590904
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-09
- Tag1859-09-04
- Monat1859-09
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.09.1859
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Anzeiger. Amtsblatt dks Kiiaigl. Bkzirlsgnichts mit des Raths dkl Stadt LcW». ^ 247. Sonntag den 4. September. 18S». A e r i ch t , das Freundlichste angemmhet von der unverfälschten Natur und ->».»W«..« >» Lr« LT.'/E'L-'.ÄL' SV?."«'" «1 leinen so tiefen Einblick in das innere Wesen echter und ihres WertheS und ihrer Würde sich selbst kaum bewußter Weib- 7t - ^ I lichkeit zu geben vermag, wie Fräul. Goßmann in den Rollen früh von 7 bls 12 /r und Nachmittag von 2 bis 7 Uhr. l der Dntirena sin den» ?uüs»iel A,,n14 «nd „nk deg der Polirena (in dem Lustspiel „Kunst und Natur") und de- anmuthigen schwarzwälder Lorle, dem gebührt die höchste An erkennung, der Ruhm wahrer Künstlerschaft. DaS hübsche Lustspiel „Kunst und Natur" von Albini ist hier seit vielen Jahren nicht über die Bühne aeaangen. Wenn sich in dem übrigens lebendigen und frischen Ensemble der Auf führung noch einige kleine Unebenheiten bemerkbar machten, so hatte daS wohl seinen Grund darin, daß daS den meisten der Mitwirkenden vielleicht weniger bekannte Stück schnell einstudirt worden war. Die Einzelnleistungen der in Haupttollen beschäf tigten Darsteller fielen durchaus befriedigend auS. Außer dem, was die Damen Eicke (Artemisia) und Wohlstadt (Aurora) und die Herren Kökert (Graf Born) und KühnS (Baron Die im Monat Juli verschaffte Arbeit erhielten folgende Personen: I Bergen) gaben, ist namentlich auch der höchst gelungenen komischen 1859. Neuangemel- dete Arbeiter Gesammt- summe von Nachfragen nach Arbeit Gesuche nach Arbeitern Ausgeführte -ArbeitS- bestelkungen Vom 1. Jan. bi« 31. Juli vom 1. bis männl. weibl. wännl. weibl. männl. weibl. männl. wribl. 53 111 2537 3767 464 1468 460 1458 31. August . . 5 12 319 562 82 224 82 224 58 123 285« 4329 546 j1692 542 1682 I8l 7185 2238 2224 1 Begießer. 1 BogenfLnger. 1 Farbereiber. 8 Flafchenspüter. L Flickschneider. 2 Gartenarbeiter. 1 Grubenräumer. 17 Handarbeiter. 4 Holzleger. Männliche Personen. 2 Kohlenabträger. 3 Laufburschen. 6 LogiSrLumer. 7 Raddreher. 3 Rolldreher. 2 Schuhflicker. 2 Lorfabträger. 24 Träger. 1 Wasserträger. 3 Aufwäscherinnen. 2 Aufwartefrauen. 25 Aufwartemädchen. 3 AuSbesserinnen. 12 Federnsorlirerinnen. 2 Krankenwärterinnen. 8 Laufmädchen. 1 LoaiSräumerin. 2 Näherinnen. v Weibliche Personen. 3 Plätterinnen. 4 Rolldreherinnen. 97 Scheuerfrauen. 4 Trägerinnen. 58 Waschfrauen. 2 Wafferttäaerlnnen. 1 Wochenwärterin. 1 Aeichnerin. 1 Auputzerin. Resultat der Dienstboten. Rachweisung. 18SK . 7 » ^ Nachfregen nach Gesinde Zum Dienst angemeldet .4 kl kr männl. weibl. MällNl. weibl. Vom 1. Jan. b. 31. Juli §15 345 50 720 vom 1. bi- 31. August 3 57 6 120 18 402 56 840 Erhaltene Dienste männl. 13 4 1? Leistungen der Herren Ballmann als Agamemnon Pünktlich und Dessoir als Moritz Flieder zu gedenken. — Auch daS Schauspiel „Dorf und Stadt" von CH. Birch-Pfeiffer war zum Theil neu besetzt; die Aufführung machte auch abgesehen von der bedeutenden Leistung der Gastin in ihrer Totalität und in der Mehrzahl der Einzelnheiten einen günstigen Eindruck. F. Gleich. Was man aus Leipzig schreibt. Wir wollen eines sogenannten Wunderdoktors gedenken, der gegenwärtig in dem etwa drei Stunden von hier entfernten preußischen Dorfe Horburg, bekannt durch seinen vielbesuchten „ Awiebelmarkt", sein Wesen treibt. Soviel wir über denselben haben erfahren können, ist derselbe ein Landmann ohne alle wissen schaftliche Bildung, der seine Diagnose auf einen Griff in den ,,Handteller" des Kranken gründet und die gehoffte Heilung durch Streichen und Betasten bewirken zu können vorgiebt. Der Andrang gläubiger Patienten ist an manchen Tagen nach Hunderten ange geben worden, die im Interesse der Ruhe und Ordnung nur nach empfangenen numerirten Marken Aulaß finden konnten. Auch Leipzig ist dabei mit einem ansehnlichen Eontingent vertreten ge wesen, da- an verschiedenen Tagen und Tageszeiten in OmnibuS- wagen sich dem famosen Orte der Heilung zuführen ließ. Die Sache kostet ja auch nicht viel mehr als daS Fahrgeld; denn eine wribl. i Consultation rc. soll höchstens nur mit 2»/, Sgr. honorirt werden. (DreSd. Journal.) 239 42 281 429 896 298 SlkLttheater. Der außerordentltche Erfolg, de» Fräul. Friederike Goß mann sch-n mit ihren ersten Vorstellungen auf unserer Bühnel für Stadt und Land" folgendes: „Wir müssen gestehen, daß wir Verschiedenes. Ohne Eismbahnen sind bisher: daS Fürstenthum Liechtenstein, die Landgrafschaft Hessen-Homburg, daS Großherzogthum Mecklen- burg-Sttrlitz, beide Furstenthücher Schwarzburg, da- Fürstenthum Lippe-Detmold, daS Fürstenthum Waldeck, da- Großherzogthum Oldenburg und der deutsche Antheil des GroßherzogthumS Luxemburg. Prof. Heinrich Leo schreibt im QuedVinburger „BolkSblatt errang, hat sich im weiteren Verlaufe dies^ glänzenden Gastspiel- I allmälig auch an eine göttliche Sendung de- Kaiser- Napoleon wo möglich noch gesteigert. ES kommt wohl selten vor, daß eine! glauben. Wer große Fischhaltereien kennt, wird wissen, daß die Künstler-Persönlichkeit in dem Grade die «ngechekte Sympathie l Karpfen leicht Krankheiten preisgegeben sind, wenn sie gar zu faul de< PublicumS für sich hat, wie Fräul. Goßmann. Nur lim Schlamme liegen. Da pflegt man denn nach Dedürfniß Weabze haben sich inmitten der glänzende« äußeren Erfolge und! Hechte in den Karpfenteich zu setzen, um die Karpfen munter zu bei Ausübung derjenigen Kunst, die «ehr wie jede andere zu! erhalten, — und da nun einmal Europa zu dem Mm Wasser Ueberbietung und zu Uederkünftelung Gelegenheit die«, so wie siel eine- ElvilisationSkarofenteicheS auSgebikdet worden ist und unser die natürliche Fcksche, die UrsprünAichßeit bewahw. Dari« liegt l Herrgott noch nicht seit zu haben scheint zum jüngsten Lage, hat da< ganz« Geheimniß der großen Wirkung, welche den Gestaltungen l er einstweilen einen Haupthecht in dm Leich gesetzt. Gott erhalte dieser genialen Darstellerin nie fehlen wirb. Man fühlt fich auf I ihn uns zur Gesundheit!"
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