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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.09.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185909271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590927
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-09
- Tag1859-09-27
- Monat1859-09
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.09.1859
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts nnd des Raths der Stadt Leipzig. ». ML7«. Dienstag dm 27. September. 1859. Bekanntmachung, die Nn«eldu«g neuer Schüler in die vereinigte Raths - und Wendler'fche Freischule, so wie in die Schule deS Arbeitshauses für Freiwillige betreffend. Diejenigen Aeltern, PflegeLltem und Vormünder, welche für nächste Ostern um Aufnahme ihrer Kinder oder Pflege befohlenen in die vereinigte RathS- und Wendler'fche Freifchule oder in die Schule deS Arbeitshauses für Freiwillige bei uns anzusuchen gesonnen find, haben ihre Gesuche von jetzt an bi- spätesten- den SO. September d. I. auf dem Rathhause in der Schulgelder - Einnahme persönlich anzubringen und die ihnen vorzulegenden Fragen vollständig und der Wahrheit gemäß zu beantworten, auch die Zeugnisse über da- Alter de- anzumeldenden Kindes, so wie darüber, doch demselben die Schutzpocken mit Erfolg eingeimpst worden, gleichzeitig mitzubringen. Noch wird aber bemerkt, daß nur die Kinder ausgenommen werden, welche nächste Ostern da- achte Lebensjahr nicht überschritten haben, und daß daher jede diesem Erfordernisse nicht entsprechende Anmeldung unberücksichtigt bleiben muß. Nach erfolgter Prüfung wird die Bekanntmachung der beschlossenen Aufnahme in der bisherigen Maaße erfolgen. Leipzig, den 1. August 1859. Der Rath -er Stadt Leipzig. . Berger. > - Be ka nntMachung. " Die hiesigen Grundstücksbesitzer und resp. deren Stellvertreter werden hierdurch erinnert, die sowohl wegen einheimischer, als auch wegen Me-vermiethirngen vorgeschriebenen MiethverändernngS-Anzetgen für den Termin Michae lis l. IS. oder dafern dergleichen Bermiethungen seit Ostern nicht vorgefallen find, die die-fallS erforderlichen Vacat- scheine bei Vermeidung der geordneten Strafen ungesäumt an die Einnahme deS hiesigen Stadtschulden-Tilgungsfonds im Rathhause zwei Treppen hoch abzugeben. . . Leipzig, den »S. September 1859. Der Math -er Stadt Leipzig. ^ ^ Borger. Bekanntmachung. Die Beiträge, welche von den die hiesigen Messen besuchenden Fremden wegen ihrer Miethen zu dem Stadt- schulden-TilgungSfond- allhier zu entrichten find, haben dieselben für den bevorstehenden MichaeliStermirr bis spätestens Mittwochs den E8. September e. ». an die im Rathhause zwei Treppen hoch befindliche Ginnahme, und zwar in demselben Verhältnisse, wie in dm vorhergegangenen Hauptmessen adzusühren. Leipzig, den 24. September 1859. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Aeber Skleuchtung. So lange man zur Uebenvindung der nächtlichen Dunkelheit nur Oel und Tal- besaß, hatte die Beleuchtungsfrage für da- größere Publicum eine nur untergeordnete Bedeutung, die sich höchsten- auf eine möglichst vollkommene Reinigung deS RüböleS oder anderntheilS auf eine Verbesserung der Instrumente, in denen sich da- Oel in Licht verwandelt — der Lampen —, erstreckte. Noch dazu sind aber auch diese beiden Gebiete erst ln der neueren Zeit gehörig cultivirt worden. Früher hatte »an die Hilfsmittel nicht, welche die Ehemie der Oelraffiaerie an die Hand gegeben hat. Die lochnischen Gewerbe wurden in einer Art betrieben, der bis Dopte Lampe genügte, i» welcher der Eskimo sein» Robben- thran verbrennt. Erst die Errichtung von Fabriken, mit de, der Wnnfch «ach Verlängerung der Arbeitszeit wachsen mußte, die durchs«- «othwenbiae, höchstmögliche Reinlichkeit, haben, verbunden mit dem Bedürfnis einer besseren Straßenbeleuchtung, die Lö sungen der verschiedenen, auf die Beleuchtung sich beziehenden Frage« al- von der größten Wichtigkeit hingestellt und zum Shell schon ermöglicht. Die Wissenschaft hat sich mir der Praxi- ver bunden, — e< find mit den verschiedensten Substanzen die um fassendste« versnchSreihen «gestellt worden; die richtige Erkenntnis des chemische« Vorgänge bet dpr Verbrennung hat bog Wesen der Flckmme dsnllich gemacht, worauf allein sich die Erfolge, welche man in der GaStzereitnng errungen hat, gründen, und die vsr- thette, welch- die letztem tzarbistet, -ade« wieder zur Herstellung einer fast unübersehbaren Menge von Belenchtunggstossm geführt, die alle den Anspruch erheben, daS GaS mehr oder weniger ersetzen zu können. Oel, Stearin, Talg, Photogen, Wach-, Eamphin, Leuchtgas, Wallrath, Solaröl, Millykerzm, Naphtalin, Brillantöl, Paramn, Gasogene, GaSäther — liest man in dm Zeitungen alle diese Ramm, soll Einem da nicht angst und bange «erden, wmn man die Winterabmde herannahm sieht, und man nicht weiß, welchem von den tausend neum -euchtmaterialien man dm Dor- ug geben soll? Wir wollen die vorzüglichsten der gebräuchliche» Stoffe, welche auf Leuchtern und in Lampen verbrannt werden, bettachten, und der Leser mag dann selbst entscheide«, welcher von thnm in seinm Verhältnissen die melstM Vortbesse darbletet. Don selbst ihkllm sich alle diejenigen Substttnzm, welche wir vor da- Forum unsrer Betrachtung ziehen könne«, in zwei Haupt- grpppen, in feste Sud Ar flüssige, oder in solche, die man zu Kerzen verarbeitet und in solche, die man auS Lampen verbrennt. Während die erster» auf einem sehr einfachen Wege der Verbren nung überliefert werden, müsse« die letzter» sich oft durch die tomvlizirtestm Apparate schleich»; — Lampen mit und ohne Uhr werk, mit innerem cknö äußerem Luftzug- mit mqrrem und wei terem Eylinder, Sparlampen, MvberatmrlaMpen, Careellampen — in der ein» verbrennt man Eamphine — in der andern kann man nur Rüdöl verbrennen, währmd Photogene wieder eine andre Eon- pruction verlangt. Und erst da- Gag, — da- wäre ja der dritte Zustand, in dem un< dir Beleuchtungssubstanzm dargrdot» würdm? her luftsörmige. Allerdings; und zwar ist dies der hauptsächlichste, dm« in ihn Müssen sowohl die festen, als die flüssigen Körper üderoeführt »erben, ehe sie mit Kamme verbrennen könne«. Bei der Verbrennung nämlich verbindet sich der brmnbare
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