Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.09.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185909299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590929
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590929
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-09
- Tag1859-09-29
- Monat1859-09
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.09.1859
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Bekanntmachung. Nachdem wir ein Verzeichnis der nach Maßgabe voll 8- 3. der «uf die^intzunrtiernng in Kriegs- zeile« bezüglichen GingunrtiernngS-jOr-nnng für die Stadt Leipzig vorn 31). Juli t8üt zur Aufnahme von Nötaraleinquarüerung geeigneten RäumlichReiten kmd dere» dermuliger Inhaber baden an fertigen lasten, so wird eS, um baffelve stet- in gehörigem Stande und Ordnrrstg zu rrhaltm, Nothwendig, alle Miethver- änderungen darin nachzutragen und geben wir zu dem Eiid^vcn Hausbesitzern und Administratoren hiermit auf, jede in den von ihnen besessenen oder verwalteten Hausgrundstücken eingctretene Miethvereittderuug bei einem jähr lichen MiethzinS von HO Thalern oder darüber binnen längstens acht Tagen nach deren stintritt bei unserem QuaNlechmt^ Rathhaus 2. Etage, schriftlich anzuzeige». , , - ^ Jede Unterlassung oder Versäum,,iß der vorgeschriedenen Anzeige wird mit einer Geldstrafe von fünf Thalern geahndet werden. , Leipzig, den 26. Julin18LV. ? ni Der Nkath der Stadt Leipzig. > ' Berger. Cerutti. DaS an der Frankfurter Straße unter Nr. 3 gelegene ehemalige MilitairhoSpital (Elngaug zwischen der goldenen Sonne und der Angermühle), große Räume enthaltend und besondesS zu Fabrikzwecken geeignet, soll Ln seinem jetzigen Zustande, wie eS steht und liegt, aus drei Jahre meistbietend verpachtet werden. Wir fordern die Pachtluftigen auf, : , den LV September L8S» Vormittag- ll Uhr in der diesigen. Rathsstube zu erscheinen und ihre Gebote zu ihun, behalten un- auch die Auswahl unter den Licitanteu so wie jede sonstige Verfügung vor. Leipzig, den 2V. September I8S9. ^ Der Aßath der Stadt Leipzig. Koch. ^ ^ " sterutti. >»m dritten Finale von ganz besonder- schöner Wirkung. Eine VLuorzyrurrv. «Leistung, der mit großer Anerkennung zu gedenken ist, war der Hie Oper „Undine" von korhing, die seit mehreren I Hugo von Ringstetten de< Herrn Bernard. Wie alle großen Iahten geruht harte, erschien am 27. d. M. mit vollständig ver-Iund ernst gehaltenen Partien Lortzing- bietet auch diese dem änderter Besetzung und theilweise neuer Ausstattung wieder auf» Sänger nicht geringe Schwierigkeiten dar, ohne daß sie eine be- drm Repettoir und fand bei dem (verhältnißmäßig nicht allzu zahl-! sonders dankbare wäre. Um so ehrenvoller ist der schöne Erfolg, reichen) Pudllcum eine sehr freundliche Aufnahme. ES ist „Un-I den Herr Bernard mit ihr und namentlich in der Arie de- dine" das einzige Werk Lortzings, mit dem sich dieser Com-! vierten Act- errang. Auch Fräulein Nächtigal war mit der an poaist auf dem Gebiete der Romantik versucht hat. Wie sehr er I die Sängerin wie an die Darstellerin g«oße Ansprüche stellenden aber durch seine außerordentlich glückliche Begabung auf die etwa-i-Partie der Berthalda eine sehr schwere Aufgabe geworden, deren derbe, aber gesunde und harmlose echt deutsche Komik hingewiesen l Lösung sich die junge Sängerin mit anerkennenSwerthem und nicht wurde, beweist, daß er selbst her romantischen und sehr ernsten! erfolglosem Streben umerzogen hatte. Ein so strebsame- und mit Handlung dieser Oper mit gidßeip Geschick ein gute- Thtil f-ine-I so schönen Mitteln auSgeftatteteS Talent, wie Fräul. Nachtigal, lirbenSwürdiaen Humors und der ihm eigenthümlichen Komik bei-! in seinem Streben aufzumuntern, hat Referent stet- für Pflicht Mb. ^tt' KnappeiV Veit und bin Kellermeister HanS Machte er I der Kritik gehalten, denn nur dadurch und durch den vorläufigen zu Trsgttn de- komischen EkemeMS und stellte diese im Gedicht I Hinweis auf das, woran e- noch hauptsächlich fehlt, kann yor- nut stcunvären Figmen tm Musikalischen sehr in dm Vorder-I nehmlich mit di« Weilerentwickelung de- jungen Talents aefisrdert arpvd; lchtr auWsnbss den ernsten Fürsten der Fluchen hat der « werden. Worauf Fräulein Nächtigst vor Allem ihr Streben CvMponkst mit manchrm sehr glücklichen humoristischen Zug aus-1 zu richten hat, ist im Technischen Vervollkommnung der Tonbil- gestattkt. Sind Nvn auch ohne allst» Zweifel die komischen Lieder! düng und noch größere Reinheit der Intonation, in geistiger Be- uNd Ensemblt^ bei gNUugenste und wirksamste Theil der Partitur i ziehung aber ein höherer Grad von Innigkeit und Wärme de- rmd stehen fle dem Bestm, wq- Lortzing ln diesem seinen elgenv.I! Vortrag-. Bei unserer Bühne ist schon so manche junge talen- »ÜrhwHrt Seite, so spricht sichlttirtr Kraft herangezogen und zu höherer Bedeutung gezeitigt Mor des Werk- die ganze , natürliche I den; e- iL ^ützl M bezweifeln, daß auch diese begabte und streb- )igkett de-Eompsrilfien an- , so daß da- Ganze, wenn! sayre Kunstnovip hier eia höhere- Ziel erreichen wird, auch nur selten einet» tiefer gehenden, doch gewiß sehr tzfimhlichM I Als Gianzpuntte der Aufführung sind die Leistungen der Herren und angrNebmen Eindruck hlnterläßt, sobald akß hM Werk InlBgchmann »rud Lstck in den urkomischen Rolle» de- Veit und genügender Delff zur Darstellung kommt. ^ > d^s Kellermeister- zu bezeichnen. Beide errangen durch ihr Spiel tzen Dorttag ihrer Lieder die besten Erfolge. ^ der Oper waren durch Herrn Gilt unb ^ i.' ^ (bas Klscherpaar) und Herrn Rafal-ky (Pater von Ehrend erg als pnome uns H-H Bertram al- Kühlt-^Hettman^ durchaus tüchtig vertreten. bsm dewä-rtm sich tm Gtstliig wie in der Darstellung und de-1 Die Oper war mit Sorgfalt emstudirt, wie uammtUch auch wissen preGenüge, daß dir allgemeine Beliebtheit dieser schätzm--I dle Letstmzge» de- Chor- ^nd Orchesterpersonal- bewiese», flrner «erthen Opernmitglieder eine wohl begründete ist. KaNo die MÜsiL I.mit Geschmack in Scene gesetzt und mit vorhandenen dekorativen kalische Leistung der Erstere» in der Arie de- zweiten Act- ihrm NMKtetn neu ar»-gefta,tel/ Leider rhat jedoch die allerdings sehr Höhepunkt, so war in dem, wa- Herr Bertram al- Sänger nconWlieirte Maschinerie der Schlußdecoration bei dieser so gut wie gab, der Vortrag der Romanze im zweiten Act und der Eantilene l-ersten Aufführung ihre Schuldigkeit noch nicht, ein Uebelstand, Urtier die Aufführung der nach so langer Ruhe faß tA neuen I wie durch den tr« Oper läßt fich im Allgemeinen — belorwerS was die Mehrzahl! Die. kleinm Pari der Elv^kirletHungen betrifft —' Anerk^nt^Nde» s--«v. Fräulein s ^rau Eicke (da, ,WÄ2Mun>Me" '
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite