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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185909211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-09
- Tag1859-09-21
- Monat1859-09
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1859
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Anzeiger. AmMM dcs MW. BlMgmchtS und des Raths drr Stadt Lchzi«. MM. Mittwoch den 21. September. 1859. Vor Bekanntmachung. Die r-nterzeichncte Immatrikulation--Commission macht hierdurch bekannt, daß die im nächsten Semester zu haltenden lenmgtn am Siebenzehnten Oktober L8GV beginnen werden, r - ^ Gedruckte Verzeichnisse über die im gedachten Halbjahre zu haltenden Vorlesungen sind in der Expedition de- UniverfitätS- gerichtS und in der Serigschen Buchhandlung zu erlangen. Lkipjlg, den IS. August I8LS. . Die Immatrikulation- > Tommifflon das. Geh.-R. Waechter, vr. Eduard Morgenstern, d. Z. Rector, zugl. in vic. de- Köyigl. Regierung-bevollm. Univ.-Richter. Bekanntmachung, die Anmeldung neuer Schüler in die vereinigte Rath- - und Wendler'fche Areifchule, so wie in die Schule de- Arbeit-Haufe- für Freiwillige betreffend. Diejenigen Aeltern, Pflegeältern und Vormündet, welche für nächste Ostern um Aufnahme ihrer Kinder oder Pflege befohlenen in die vereinigte Rath-- und Wendler'fche Freifchule oder in die Schule de- Arbeit-Haufe- für Freiwillige bei uns anzusuchen gesonnen sind. haben ihre Gesuche von jetzt an bis spätesten- den d. A. auf dem Rathhause in der Schulgelder - Einnahme persönlich anzubringrn und die ihnen vorzulegenden Fragen vollständig und der Wahrheit gemäß zu beantworten, auch die Zeugnisse über da- Alter de- anzumrldenden Kinde-, so wie darüber, daß demselben die Gchutzpockrn mit Erfolg eingeimpst worden, gleichzeitig mitzubringen. Roch wird aber bemerkt, daß nur die Kinder ausgenommen werden, welche nächste Ostern da- achte Leben-jahr nicht überschritten haben, und daß daher jede diesem Erfordernisse nicht entsprechende Anmeldung unberücksichtigt bleiben muß. Rach erfolgter Prüfung wird die Bekanntmachung der beschlossenen Aufnahme in drr bisherigen Maaße erfolgen. Leipzig, den l. August 185«. ' ' ^ Der Rath/her Stadt Leipzig. ^^ ' Berger. Loburger Äctten-Bierbrauerei.^ Wir geben nachstehend den Geschäftsbericht eine- industriellen Unternehmens, welches bei zeitgemäßer Aweckerfüllung durch die eben so intelligente und thätige wie gewissenhafte Verwaltung GeitenS der GesellschaftSbehörden als ein Muster aufgestellt zu werden verdient. Wenn die Interessen der Actionaire Überall in gleichen Maßm gewahrt und gefördert würden, so wäre unS die Genugthuung keine Seltenheit, über lohnende Resultate der Capitalaffociation zu > refrriren. Die Brauerei ist nach Vorbild der besten Münchener Dampf- , Bierbrauerei, der des Herrn Gabriel Sedlmayr, erbaut. Ihre mechanische Einrichtung wurde von dem für Dampf-Brauereien bewährten Etablissement drr Herren Engelhardt u. Co. zu Künh ' auSgefübrt. So hielten regelmäßig die Gährkeller 6—7 Gr. R., die Winter- t birrkeller 5—7 Gr. R., die Sommerbierkeller selbst in den heißesten l Tagen nicht mehr als 3—4 Gr. R., «ährend in andern Lager- . bterkellern in und um Coburg 7 Gr. R. dm gewöhnlichen Stand ? bilden. Innerhalb 14 Tagen war da- ganze Capital von 256,000 Fl. rhei«. vollständig gedeckt. — S. H. der Herzog an der Spitz«, hatten sich 160 Actionaire von Coburg, Gotha, München, Augs burg und andern Städten, namentlich aber die verschiedensten Elasten der Coburger Bevölkerung an dem Unternehmen betheiligt. ES machte sich die vollständigste Durchführung de- Etabliffe, mmtS als Dampfbierbrauerei durchaus wünschenswert-. ES sollte die Einrichtung getroffen werden, daß Händeardeit, so viel als irgmd möglich, erspart würde. Nicht nur daS Wasserpumpwerk, sondern auch die Malz- und Terstenaufzüge, die Putzmaschtae, die Schrotmaschine, die Maischmaschtae werde« mit Dampfkraft ge trieben und zwar mit solchem Erfolg, daß z. B. die Schrotmaschine in 4—6 Stunden 80 Sm. Malzschrot bereitet. Nach genauer, »ur Einsicht bereitliegender Zusammenstellung beträgt der Aufwand der Actienbierbrauerei für Grunderwerb 16,158 Kl. 88 Kr., für . Baumaterialien 19,754 Fl. 18 Kr., für Erd- und Bauarbeiten 208,066 Fl. 40 Kr., für Jnventarim 81,563 Fl. 46 Kr., für gemeinschaftliche Ausgaben für Bau und innere Einrichtung 17,077 Fl. 8 Kr., Ar Zinsen, Provisionen und Nebmspesm 18,960 Fl. 24 Kr., zusammen die Summe von -61,575 Fl. 39 Kr., zu deren weiterer Deckung von der Coburg-Gothaischen Credit-Gesellschaft ein 5proc. Capital von 100,000 Fl. rh. unter Bestimmung einer I proc. Amortisation hypothekarisch ausgenom men wurde. Die Brauerei kann täglich 240 Eimer Bier produekren und mit Leichtigkeit die nun beabsichtigte Gesammt-Production von 45,000, selbst bis zu 50,000 Eimern Bier zu einem Total-Umsatz von jährlich circa 850,000 Fl. vollführen. Der volle Betrieb mit beiden Pfannm fand nur an vier Tagen statt, wo täglich 240 Eimer producirt wurden. Die ganze übrige Brauzeit hindurch, welche leider durch die Witterung zu sehr abgekürzt war. konnte nur einmal statt zweimal d«S Tages gebraut werden. Im Ganzen wurden in 151 Tagm 244 Gebräude gemacht und mit 5506 Sr«. Malz 14,059 Eimer Bier erzielt. Durchschnitt lich wurden mit 22»/, Srn. Malz pr. Gebräude 57»/, Eimer ge braut, so daß auf das Srn. Malz 2»/» Eimer Bier kommm. Der Braubetrieb, welcher ursprünglich auf 27,000 Eimer projec- tirt, nunmehr auf 45,000 Eimer gestellt ist, wurde somit in der ersten Sud-Campagne schon zur Hälfte resp. zu einem Dritttheil des beabsichtigten ProductionS-QuantumS zur Ausführung gebracht. DaS im ersten Betriebsjahr erzielte Quantum macht schon ein Dritttheil der ganze« ProductionSsumme der siebe» städtischen und bürgerlichen Brauereim auS, indem die Actiea-Brauerei 6,136 Ctnr., di« städtischen und bürgerlichen Brauerelm aber im Ganzen 18,736 Ctnr. Malz im vergangenen Braujahre versotten habm. So günstig sich der technische Betrieb entwickelte, so vortheil- haft gestattete sich auch, aller widrigen AuSgabeverhältniffe unge achtet, daS mercantile Geschäft ^r Brauerei. Unter der Gesammt- ansßatze von 91^79 fl. dettifft^er einzige Posten, der sich mäßig vechiett, die Gchatte und Lohn« für 21 Perso, wache im Ganzen 7,560 ft. betragen. sonm an der Zahl,
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