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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.10.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185910071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18591007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18591007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-10
- Tag1859-10-07
- Monat1859-10
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.10.1859
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I Anzeiger. ' r . - - -« . . L . r . ^ 7 . .» .» / . Amtsblatt dcs Äöuigl. Bczirksgcrichts und des Raths der Stadt Leipzig. 5 li »' ii j). /- ' . . f*. > ; ^ , IV° 280. Freitag den 7. October. 1859. Bekanntmachung. Im Monat September d. I. sind von uns wegen nachstehender wohlsahrtSpolizeilicher Vergehen Strafen oder Be deutungen auSzusprcchen gewesen. Leipzig, am 4. October 1859. Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. G. Mechler. 1) Straßenverunreinigungen und sonstige Ordnungswidrigkeiten beim Räumen der Privet- und Senkgruben, so wie beim . Abfahren des Düngers . . . . . ' . . . . 9. 2) Ausleiten und Ausgießen von unreinen Flüssigkeiten aus Grundstücken auf die Straße, so wie unterlassene Reinigung der Tagerinnen, Schleußen rc 2. 3) Sonstige Straßenverunreinigungen beim Kohlenabladen, Schuttfahren rc. . 1. 4) Herabgießen von Flüssigkeiten, Herabwerfen und Herabfallenlassen von Gegenständen aus den Fenstern auf die Straße rc. 3. 5) Ausschütten von Asche, Ruß, Scherben, Bauschutt.», s. w. auf die Straßen überhaupt, ingleichen von Kehricht außer halb der Kehrzeit (Markttags Nachmittags zwischen 2 und 4 Uhr) und Liegenlassen von Kehricht, Geströhde u. s. w. außerhalb dieser Zeit rc. . ...» 1. 6) Unterlassenes Kehren der Straße innerhalb der vorgeschriebenen Zeit (Markttags Nachmittags zwischen 2 und 4 Uhr). 1. 7) Versperrung oder Hemmung der Passage auf Straßen, Trottoirs und Fußwegen durch Stehen- und beziehentlich Liegen lassen von Wagen, Karren, Kisten, Schult, Sand u. dergl. m., Aufstellcn von leeren Wagen, beim Befrachten der Wagen, so wie durch Ausschlagen von Verkaussständen und Aushängen oder Aussetzen von Waarenkasten rc. 15». 8) Ordnungswidriges Passiren der Trottoirs und Fußwege mit umfangreichen Gegenständen, Wagen u. dergl. . . 2. 9) Unbeaufsichtigtes und ordnungswidriges Stehenlassen bespannter Wagen oder Schleifen auf der Straß« und verbotswidrige- Ausbissen der Pferde 1. 10) Fahren mit Rollwagen ohne Polster unter der Schrotleiter 3. 11) Ausklopfen von Teppichen rc. auf Straßen und anderen als den hierzu angewiesenen Plätzen 4. 12) Keuerdefecte und feuerpolizeiwidrige Anlagen 1. 13) Mangel und ordnungswidrige Beschaffenheit der Aschengruben 1. 14) Tabakrauchen in Ställen, Werkstätten und anderen feuergefährlichen Orten, ingleichen Betreten von dergleichen Räum lichkeiten mit brennender Cigarre oder Pfeife 3. 15) Herumlaufenlassen von Hukrden ohne Beißkörbe auf der Straße und Hinterziehung der Hundesteuer . . . .27. 16) Contraventionen der Fiacres und concessionirten Einspänner, so wie Mängel und Defecte an Geschirren ... 4. 17) Sabbalhsstörung 6. 18) Ueberschreitungen der Tanzmusikerlaubniß 4. 19) Führung von gesetzwidrigen Maßen und Gewichten rc ^ 2. 20) Verkauf von zu leichten Backwaaren 1. 21) Krilhalten von zu leichter Butter * .... 13. 22) Gesetzwidriges Ausgeben von ausländischem Papiergeld 1. 23) AuSschenken und Verkauf von verdorbenem und der Gesundheit nachtheiligem Biere 6. 24) Hinterziehung der städtischen Thorabgaben 8. 25) Verschiedene andere wohlfahrtspolizeiliche Contraventionen 13. 8umma 182. Bekanntmachung. Dicjcm'aen Nettem, Pflegeältcm und Vormünder, welche um Aufnahme schulpflichtiger Kinder in die hiesige Armenschulc für Ostern 1800 ansnchen wollen, haben sich deshalb von jetzt an bis spätestens den TG. November d. I. unter Vorstellung der Kinder bei den betreffenden Herren Armenpflegem zu melden. Leipzig, am 28. September 1850. - Das Armendireetorium. Wanderungen durch den Waarcnniarkt der Leipziger Messe. - " ^ . 1 l ' - - . « Papier. Die Messe in Papieren ist sehr gut gewesen. Sie würde, glaubt man, ausgezeichnet geworden sein, wenn nicht die jüdischen Feierlage da- Geschäft dadurch einigermaßen gekreuzt hätten, daß viele Juden dieselben in ihren Familien zu verleben wünschten, deshalb eher abreisten und, da sonst der Papiereinkauf immer bis zuletzt verschoben wird, Vielm nicht mehr Zeit blieb, mit diesem Artikel sich zu versehen. Je größer von Jahr zu Jahr der Mangel an Hadrrn wird, je mehr folgewelse die Preise steigen, desto natürlicher ist es, daß das Geschäft im Absatz des unentbehrlichen Fabrikats gut, die Preise hoch bleiben müssen. Sie sind seit 2 Jahren bedeutend gestiegen, und wir sahen jenen Versuch der preußischen Regierung, durch die Verhinderung der Versammlung der Papierfabrikanten dem Steigen der Presse entgegenzuwirken, von vorn herein nicht nur als unberechtigt, sondern auch alS thörigt an. Man lasse dem Handel die ihm gehörende Freiheit, während der Staat, um einem Versuche der Monopolistrung der Preise durch die Fabrikanten entgegen zu treten, nicht mit polizeilichen Maßregeln einzugreifen, sondern einfach die ausländische Concur- renz mehr zuzuiassen hat, da Papiere gegenwärtig noch bis zu lOLHlr. (Gold- und Silberpapier), respMbiS zu 20 Thlr. (Papler- tapeten) geschützt sind, ein Schuh, der ßewlß sehr hoch ist. Die Preise müssen nothwendkg so lange steigen, so lange noch keine besseren Surrogate durch Physik und Chemie herbeigeführt
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