Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185911139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18591113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18591113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-11
- Tag1859-11-13
- Monat1859-11
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1859
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
noch nie I« d<» d» i»am«tischM Linst l Name»,,ljö gewtkhtnc Hallen M kmposantsre Fssex --gangen worden, als wielsmMe D während dieser drei hohen Festige deS deutschen Volks. Di(! zähl?(von ftrahlmdSeq Edelst-k4,^M SichLlau-krone zieLi) I conkenttirl svr» Maskmscene und vor Allem da nennen, hg» .Putzer U» dritten Acte Schiller er- Et-a k^ks,vortrefflich gesprochen). DaS Interesse i. ^ le dtesem Stücke vorzugsweise auf die von Herrn U«ü »,Msüll(e Dchtschland IF l u g g e n chst schöner, wahrer Empfindung und sichtlicher Be- ' -» ^ wiedergegebeye Rolle Schillers. Die auf däS Festspiel folgende Auffubrung der Composition dsk Schillerschen Glücke bpn Andrea- Rom-erg schloß den Pflicht, als e- daS Andenken ernes seiner größten lg, m frlltte. fo mUßlin, Deutschland Theater.-or All^I ' n des DfMeS zu verherrlichen suchen, der daSvonsde S Leipziger rtufgahe ü, leher rveziehu lerksche- Fest bqesiet, ha Ruhme gereicht. Dü Verdienst stnsttep B. M schönsten Unh vf! kabey kann, genügen , und der Bedeutung lvvwflrdl^ gelöst u^ld UNS ein künst-D liebten Sängerin (vielleicht m Folge von Indisposition) diesmal wenn Nicht die Hanh ekn^s erfahrenen » Chorpeksonal und das Orchester, schweren Berufs sich bewußten Lenkers» Der zweite Tag, Schillers GeburtStag, brachte deS Dichter- letsscher^tüh^ zu erreichen ist, das hat Herr Wirsing, wjellzu der Tragödie geschriebene Ouvertüre von A. F. RlcciuS überhaupt in dm Leistungen der Leipziger Bühne, diesmal aber Ivoraufgingen. Marggraffs Prolog ist bereits durch die Ver irr, einer alle Erwartungen hinter sich lassenden Weise bewiesen l öffentliäiuNg in diesem Blatte allen Kreisen unserer Stadl zu- Freudig kann man daher wohl in da- „Hoch^ einstimmen, das ogänglich gemacht: e- bleibt Referenten daher nur zu sagen, daß ihm am Abend de- 10. November von einer vom Fackelzug ab-! daS sinnige, die Gesinnung wie das Talent seines Dichters ehienve ziehenden Abtheilung vor dem prachtvoll erleuchteten Schauspiel-1 Gedicht yon Frau Wohlstadt sehr gut vorgerragen ward. Die Hause gebracht wurde. L. , L neue Ouvertüre von RicciuS bekundet eine durchaus würoige Um der schönen Feier auch eiflen würdigen äußeren Glanz zu I Kunstgesinnurjg des Componiften, besonders auch eine gründliche verleihen waren die inneren Räume Theater- mit Fahnen,»Vertiefung desselben in den großen Gegenstand. Die Motive diese- Draplrrmgm, BklWen und Festops geschmückt und zwar mit so »in brelter Form angelegten und in ebenmäßigem Bau ausgeführten viel Aufwand und Geschmack, däß unser Schauspielhaus sich nicht » Musikstückes sind edel und daher dem höheren künstlerischen Zwecke nicht ähnlich sah. Auch dieses Arrangement war nach Angabe » des Werks angemessen. — Die Darstellung des Schiller',chen Und Eet svecfeller Leitung de- Herrn Wirsing getroffen wor-»Trauerspiels entsprach in allen Hauptsachen den Ansprüchen, die den; »Pie sehr diese- Verdienst.anerkannt wurhe, bewies der stür-Vman an eine Bühne von dem Range der unsrigen stellen darf Mische, dem Bühtieyvorftand geltende Hervorruf des Publsrüms »und muß. Außer der Rolle der Jsabella, die zu den besten am Schlüsse der ersten Festvorftellung. Nicht unerwähnt darf »Leistungen des Fräul. Huber im tragischen Fache gehört, waren bei .dieser Gelegenheft daS Verdienst VeS Kunstgärtner- Herrn »alle Rollen neu besetzt. Bon den Repräsentanten derselben zeich- Hanffch bleiben, bet die reiche und höchst geschmackvolle Aus-kneten sich namentlich qu- Herr Stürmer als Führer des altern schmückung des Hheäsers niit Blumen und kostbaren Gewächsen I Chors und Herr Flüggen als Don C«sar, welch Letzterem mit besorgt hätte. » dieser Rolle eine seinem Talent und seinen schönen äußeren Mitteln Die erste Festvorstellung ward mit einer eigens zu diesem Zwecke »ganz besonders entsprechende Aufgabe gestellt war. Nächst diesen geschriebenen Ouvertüre poy. Theodor Hentschel eröffnet- in lDarstellern waren e- Fräulein Paulmann als Beamte, die welche.die VolkSm.elodie vosi Schillers Lied an die Freude verwebt »Herren Kökert als Don Manuel, Kühns als junger Chor war. Die Ouvettur- ist ein mit formellem Geschick gearbeitetes »sichrer und Czaschke als Diego, deren Leistungen mit gebührender Musikstück, mit dem sich Hey Componlft als tüchtiger Harmoniker! Anerkennung M nennen sind. bewährte und das auch seinem Zwecke als Festouverture im U-brigen I In der dritten Festvorftellung, zu de, Herr Direktor Wirsing entspricht. Ein Festspiel in vier Acten von Theodor Apel,»den Schülern der beiden hiesigen Gymnasien und der Realschule „Dichters Liebe und Hälmath", nahm alS der eigentliche »freien Eintritt gewährt hatte, ward „Wilhelm Tell" gegeben. Mittelpunkt dieser ,Vorstellung den größten Theil deh Abends für » So weit als ich diese Aufführung mit angesehen bade, merkte sich (ü Anspruch. Es ist keine leichte Aufgabe, für eine so außer-»man ihr theilweise eine gewisse, bei der großen vorhergegangenen ordentliche Gelegenheit, y?o e,§ gllt einen Dichter wie Schiller zu »Anstrengung sehr verzeihliche Erschlaffung der Kräfte an. Zn vetherrlicken, kly Festsviel zu schaffen und den Gefeierten selbst »mehreren der großen Rollen ward jedoch auch Vortichliches geleistet, guf die Bich,de zu brlsiaeN, um so mehr, da letzteres in einem I Es gilt das namentlich von Herrn KökertS Tell (bekanntlich der besten Stücke der Neuzeit bereits mit so großem Erfolge ge-1 eine der besten Gestaltungen dieses Darstellers), von der ganz be schuhen ist. Daß unser einheimischer Dichter diese Aufgabe nicht! sonders sich auSzeichnenden Wiedergabe der prachtvollen Rolle des ohne Glück gelöst hat, bewies die gute Wirkung, welche sein Werk I Stauffacher durch Herrn Stürmer, von dem Artinghausen des auf-as Publikum machte, das beiläufig am Schluffe des Stücks I Herrn Czaschk-, dem Arnold Melchthal de- Herrn Flüggen den Dichtet hervoxri-f. — , ^ z^und dem Geßler des Herr« Kühns. F. Gleich. Den Stoff seine- Festspiels hat Apel der Zeit von Schillers Aufenthalt ky Dreshen My-mnlen, die allerdings namentlich in sbfern höchst interessant ist, als in sie ein Wendepunkt in de- Dichters Leben fällt. Es ist der letzte Kampf, Herr er mit den Zweifeln an der genügenden Größe seine- Dichterberufs zu be stehen hat, in weÜhem Wir Schiller in diesem Stücke sehen. ES Zur MufireguUrung. Nachdem zu lesen war, daß dem Stadtrathe erneute Summen zu den Vorarbeiten der projecttrten Regulirung der Elfter I Strecke endet dieser Kampf glorreich für den Dichter, denn alle derartigen I bewilligt worden sind, dürfte es an der Zeit sein, die allgemeine Zweifel müssen endlich schwinden, er wird ganz wieder der Kunst I Aufmerksamkeit erneut auf dgs ganze Unternehmen zu richten, zugeführt, er muss sich alS Auserwählter fühlen und alle Gedanken, I welches bisher ganz entgegengesetzte Beurtheilungen gefunden bat! sich wie gewöhnliche Menschen eine bürgerliche Existenz und eine I Jene Regulirung soll hauptsächlich her Landeskultur m Gute ... I »omHen, und dennoch haben sich die Vertreter oer Landwlrthschaft uf das Entschiedendste dagegen ausgesprochen, so wie durch er zu durchlaufen hat: Diese Liebe eröffnet ihm den Weg zu der I Wort und Schrift ihre Interessen dem Projekte gegenüber zu Heimath, welche dyr Dichter nn mehr alS einer Bszrehung an ^wahren gesucht. Man wird in her Annahme berechtig! sein, daß Weimars Mufenhofe fand. Um dieses Thekra wirklich künstlerisch ! der betreffende königl. Herr ComM.iffar auch nicht eine Stimme ten höheren rünstlerifchest Zweck die Verherrlichung ! sicht gestellt sind ^ vielmehr scheint alleron« Pro eft gegen die Durch- — tu vetfolgw,' incht eine Biographie zu' schreiben. I fÜhruüg de- Projekts erhodry worden zu sein. Der Stoff ift ä«ch in Hin-kick -arärff' güt^ewählt,' als gerade! Die^lekne BrochÜxe „Einige PZorre über die Grundzüge de- wenig I Planes rc.^ Vbn »Mein VecheitigteN Grundstücksbesitzer schetNl dar- . »s^dieEultur der spiA reden, so Mächte ikh außer^de^ wirkungsvsllen ActschlMv^ I sei) die daselbst'niedergelegten Ansichten haben ^noch keine Cntgeg-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder