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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.12.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185912014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18591201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18591201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-12
- Tag1859-12-01
- Monat1859-12
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.12.1859
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt dcs Uaigl. BkzirksgcrWs uad des Raths da Stadt Leipzig. W zrs. Donnerstag den 1. December. 18SS. .Bekanntmachung. Der höchste und niedriaste bei uns angezeigte Verkaufspreis des RoggenbrodeS vom 1 December 1859 an bis auf Weiteresist: I. Das Pfund Brod erster Qualität: ^ ^ ^ ^ , höchster Preis 11 Pfennige bei den Bäckermeistern Büchner, Grimma'sche Straße Nr. 31, — MareuS, Reichels Garten, Quergebäude, — Schatz I-, Schützenstraße Nr. 21, und bei den Landbrodbäckern Nr 3. Mennicke, - 5. Leichsenring, - 6 Jope, - 7. Schichtholz, - 8. Deparade, - V Joachim, - LI. Heinrich, - 13. Salomo«, - 14 Sander, - 16. Pütz, niedrigster Preis 8 Pfennige bei dem Bäckermeister Luther, Nicolaistraße Nr. 12. ill. Da- Pfund Brod zweiter Qualität: höchster Preis L« Pfennige bei den Landbrodbäckern Nr. 16. Bcktz, - 17. Getdel, - 18. Oettler, - iS Föhrtng, Nr. 17 Getdel, - Nr. 36. Kleeberg, - 18. Oettler, 37 Reinhardt, - 19. Föhring, 40 Schwarzdurger, - 24 JunghaunS, 42. Reinhart, - 25. Riedel, 47. Richter, - 26. Klepzig, 48. Franz, - 27. FrenLel, 49. Biermann, - 30. Stohr, 50. Stannedein, - 31. Schmidt, 51. Melzer, - 32. Bender, 55 Sprung, Nr. 66. Leonhardt, 68. Hennicke, 70. Sinz, 80. Gxner, 84 Schumann, 87. Pouickau, - 97. Günther, - 99. Schneider, - 101. Trautmann, - 105. Klohß; Nr. 3. Mennicke, - 5. Leichsenring, - 6 Jope, - 7. Schichtholz, - 8. Deparade, - 9 Joachim, - 11. Heinrich, - 13. Salomon, - 14. Sander, 24. 26. 26. juughannS, Riedel, L v Klepzig, 27. Frenkel, 80 Stohr, Nr. 31 Schmidt, 32 Bender, 36. Kleeberg, 37. Reinhardt, 40 Schwarzdurger, 42. Beinhart, 47. Richter, 49. Biermanu, - 50. Stannedein, Nit Arra-, Halle'sche Gttaße Nr. 4, Bilz. Friedrichsstraße Nr. 1, Böhme, große Fleischergaffe Nr. 1, Nr. 101. Trantmann; niedrigster Preis 8 Pfennig« bei den Bäckermeistern Gebert, Frankfurter Straße Nr. 56, Graßhof, Ulrichsgaffe Nr. 5, Hei-uger, Nicolaistraße Nr. 21, Nr. 51. Melzer, 55. Sprung, 68. Hennicke, 70. Sinz, SO. Gxner, 84 Schumann, 87. Pouickau, 97. Günther, 99. Schneider, Kern, Schützenstraße Nr. 5/6, Schnnrrbusch, Glockenstraße Nr. 6, ^ ör der^Srodbacckeret deck St. ZöhauntSho-pitalS und bei dem Landbrodbäcker Nr. 62. Schladitz. Leipzig, den 30. November 1859. Der Rath der Stadt Leipzig. >!l --1M' ) »i . Koch. Schmidt. Drittes Euterpe-Loncert. v. V. Die v äur Symphonie (ohm Mmuett) von Mozart eröffnen das Eoncert. Sie wurde im Allgemeinen gut ausge führt, da» Tempo der ersten beiden Sätze hätte bewegter sein können. Fräulein Elise Licke sang aus der Schöpfung die Arie „Nun beut die Flur" und aus Älffsandro Stradella von Flotow Recitativ und Arie „Seid meincr Wonne stille Zeugen", und ich kann die übw ihre neüliche Leistung mitgetheilte Meinung heute nur wiederholm.. Besonders erfreulich ist die Sorgfalt und Um ficht, welch« di« junge Künstlerin auch auf jede Einzelnheit des Vortrages verwendet, man erkennt eine gute Schule und richtigen musikalischen Sinn daraus; Respect vor der gestellten Aufgabe, Achtung vor dem Publicum und umsichtige- Abwägen der eigenen Kräfte sind gute Eigenschaften, um deren Ausbildung Fräulein Eicke sich durchaus bemüht, — man sollte sie vor allen Dingen bei eine« jeden Künstler finden, und wir würden nicht so viele mittelmäßige und einseitig« Produktionen haben. Auch die Stimme des Kränl. Eick, hat seit früher außerordentlich gewonnen, und »mn sie auf de« jetzt verfslgtm Vffze fortgeht, woran gar nicht zu zweifeln, so wird auch mit der leichter werdenden Verwendung ihrer Ausdruck-mittel völlige Freiheit in den ganzen Vortrag kom men; da- bis jetzt schon Erreichte und die vortreffliche Anleitung, welche sie auch ferner genießt, bürgen für eine gute Zukunft. Eia junger Violinspieler, Herr I. Noch aus Warschau, konnte im ^Usxro patdätiyuv von Ernst und in Bravourvarla- tionen von Paganini «m getheilteS Interesse erwecken. Seine Anlagen nrr Technik find ketneswea» unbedeutend, er besitzt in manchen Dingen, im Octavensplel, Doppelgriffen und drrgl. schon ziemliche Stärke, wmn er auch noch nicht über völlige Reinheit und Sicherheit jederzeit gebietet. Don einem jungen Mann, be sonder- wenn solche technische Mittel ihm schon zu Gebote stehen, erwartet man aber vor allen Dingen entschiedenere Aeuß^rung innern musikalischen Leben-, und nimmt e- nicht übel, wenn er nach dieser Richtung auch etwa- abfchwefft. Herr Noch zeigte unS aber nur eine schon ziemlich entwickelte Fertigkeit, von wirk licher Musik wenig, und die Frage nach dem Wozu? wird einem solchen rein technischen Aufwand« gegenüber unmittelbar hzrvorge- rufen, wmn er nicht dag ist was er sei« soll, Mittel zur Erreichung höherer musikalischer Zwecke. Daß die blos technische Künstlich- seit sich überlebt har und ihre Zeit für uns völlig vorbei ist, steht
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