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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186001055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-01
- Tag1860-01-05
- Monat1860-01
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1860
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Heute Schlachtfest 83 Verloren wurde von einem armen Handarbeiter ein Brief mit 4 von den beiden Bahnhöfen bis zur Ritterftraße. Der ehrliche Finder wolle denselben Brühl Nr. 42 im Ge wölbe abgeben. Heute Schlachtfest LndmuKüße", Auf der Königsftraße ist ein kleiner Gummischuh verloren worden. Gegen Belohnung abzugeben Königsstraße Rr. 9e, erste Etage. Zn Schweinsknochen mit Klößen u s w. ladet für heute Abend ergebenst ein CH. Bachmann, Magazingasse. Verloren wurde auf dem Wege von der langen Straße durch die Kreuz- und Salomon- bis zur Königsstraße eine kleine goldne Broche. Gegen Dank und Belohnung abzugeben lange Straße Nr. 13, recht- 1 Treppe. Ein kleines goldnes Kreuz mit 5 Granaten ist von der Albert- straße Nr. 13 bis um die Planke verloren gegangen. Der Finder wird gebeten es gegen gute Belohnung abzug. Albertstr. 13, 1 Tr. Am Sonntag Abend ist ein gokdner Uhrschlüssel verloren worden. Man bittet den ehrlichen Finder, denselben gegen eine Belohnung in der Münzgasse Nr. 14, 1 Treppe hoch abzugeben. Verloren wurde am Freitag ein Kinder-Gummischuh. Gegen Belohnung abzug. Kohlenstraße, Hrn. Räbners Haus, 1. Et. r. Verloren wurde im Gewandhaus oder auf dem Wege von dort zur Eentralstraße ein Batisttaschentuch mit breiter gestickter Kante, ohne Namen. Gegen gute Belohnung abzugeben Eentralstraße Nr. 2, 4 Treppen. Vertauscht wurde am Sylvesterabead im Tivoli ein Gummi schuh mit Lederfleckchen. Um gefälligen Umtausch wird höflichst gebeten Königsplatz Nr. 11^ 2 Treppen. Verlausen hat sich eine schwarze Katze. Abzugehe« -Ege« Belohnung Frankfurter Straße Rr. 13. Verloren wurde ein Trauring mit Buchstaben „d. 6. 8. den 27. klovsmder 1837." Gegen angemessene Belohnung ab zugeben bei Herrn Restaurateur Voigt, Windmühlengasse 11. befunden wurde am 2. Jan. ein Lechhausschein. In Em pfang zu nehmen Königsplatz, Fortuna 4 Treppen vorn heraus. Die Mitglieder -er Kraukeucaffe hiesiger Piauosorte-Arbeiter werden hiermit den «. Jauuar, als den hohe« UeujahrStag Nachmittags 3 Uhr in den <8laSsalo« der BereinSbrauerei zu einer (Aeneral- Versammlung behufs halbjährigen Rechnungsabschlusses eingelade«. Um zahlreiches und pünetlicheS Grschelne« wird gebeten. D B. Heute den 5. Januar 1860 Abends 8 Uhr im (leinen Saale der deutschen Buchhändlerbörse erster Vortrag des Herrn Hofrath Professor Dr. über Staats - Credit im Allgemeinen. — * ' «««UM. Iltiilk Mkkiiil » I I,r V«rel«. Dis« «dien ^sekrtsn Aitxlisdern rar ^ek. Naelirickt. " IVei' " unter Aurielrunß der Damen: Lonntax den 8. danuar im Kedütrendause, woseldit „^ake! öiUel»" di>?ost»Lv»1>6nd klitta^ ru erkalten. De»» VaiMTUMel« Auf die sehr schönen Kunstleistungen des Herrn Thiemer aus Dresden im llötel de krasse hier macht der Unterzeichnete das geehrte Publicum aufmerksam. 6. 8. Es fehlt Dir nur an gutem Willen... Gott der Allwissende hat mir die Sache deutlich im Traum erklärt und mir vorgestellt, mein liebes Herz, wer Du bist. O! Ja! der Allwissende wird stets mein Begleiter sein! und mir mein tiefblutendes Herz, was mir am Neujahrsmorgen bereitet wurde, baldigst wieder erheitern! Denn wenn mich gleich Menschen betrüben, so tröstet mich doch Gottes Güte, er wendet mir ja alles zum Besten. kV L. — d. L. Froschkicke, Aroschkicke, denke an Hubertusburg Reese.-> ^ > - Bernhards den ganzen Tag, Montag, Dienstag, nicht Wort gehalten, so erwarte ich heute 8 Uhr direct Gohlis. Es gratulirt der Madame Winkler zu ihrem heutigen Wiegenfeste. Ein dreimal donnerndes Hoch, daß die ganze alte Burg zittert. Denk' e bissel nach — ? Heute ^dead 8 Dkr ns-el Sl« N^oI«Ai»e Allen Denen, welche mir am 2. d. bei der mir drohenden Feuers* gefahr hülfteiche Hand geleistet, besonders dm Reudniher Turnem, sage ich meinen herzlichsten Dank. '0 ^ - ' G. Bachmann, Mechanikus. Heute Mittag 11 Uhr wurde meine liebe. Frau von einem kräftigen Mädchen glücklich entbunden. Leipzig, den 4. Januar 1860. Paul Tittel. Heute Morgen wurde meine liebe Frau, geb. Schauer, von einem gesunden Knaben glücklich entbunden. Leipzig, den 3. Januar 1860. , C. F. Lebe. Heute den 3. Januar erlöste Gott meine mir unvergeßliche Frau, Marie Glitz geb. Seräowitsch aus Poltova in Rußland. Sie starb mehrere Kundert Meilen von ihrer Heimath nach 1 und r/ijährigen schrecklichen Leiden. Meinen Dank Allen, welche mich in meiner so langen traurigen Lage mit Rath und That Unter städten, und Dank dem Hemr^Proft Weber Han, Herrn Dr. Löbner und Herrn De. Meter für so vielfache und unermüdete THLtigkeiten, wodurch bis zu deren Ende ihr. ein irdischer Trost wurde. Unser Herrgott mag das vergelten, was ich, um meinen Dank auSzusprechen, in meinem jetzigen Zustande nicht vermag. Cwrt Wlitz, Schuhmacher. Gestern Abend ^5 Uhr endete im Glauben an ihrm Erlöser nach kurzem Krankenlager ein sanfter Tod die jahrelangen Leiden unserer theuren, inniggeliebten Mutter, Schwieger- und Groß mutter, Frau Mariä Rosina Petzold, in ihrem 62. Lebens jahre. Um stilles Beileid bittend, widmen teilnehmenden Freunden und Bekannten hierdurch diese Tcauerkunde die trauernden Hinterlassene«. Vach ruf unserem zu früh geschiedenen Pastor ist. Valbkilox. in Schöneseld am 2tt. Deeember I8LS, Der bald vollendete Kreislauf de- Jahre- 1859, unaufhaltsam und unerbittlich in seiner Flucht und seinem HinüVerscheiden, har noch ein schiveres, kaum geahntes Opfer von uns gefordert — in der Person unseres Seelsorgers. Zurückgekehrt von Deinem offenen Grabe, Vielgenannter, Viel verkannter, drängt es unser Herz, Dir noch über die Pforten des Grabes und Tode- nachzurufen: Dein Streben zum Besseren, das Reich Gottes nach besten KräfteR zu fördern und nach allen Seiten hin auSzubreiten, war, gewiß edel und nicht weqzuleugnen und wird dasselbe, wie eS von uns schon bei Deinem Leben geschehen, später von vielen Andern anerkannt werden. — Deine Sanftmuth bet den vielfachen Un bilden und trüben Erfahrungen in Deinem Erdenleben, oft be- wunderungSwerth, mußte doch einen Liefern Grund, als Menschen anzunehmen gemeint und geneigt sind, haben, wir meinen: ein christlich ergebenes Herz. Du wirst vor Deinem Richter stehen, vor dem, der in Mark und Bein, in da- Innerste der Herren dringt und Du wirst be stehen. Dessen wollen wir eingedenk sein; denn wer Harden Men schen zum Richter der HerzenStiefen gesetzt!? Dein Tod, der gewiß eine zeitige Frucht Deine- rastlosen Wirkens war, soll uns er mutigen, der guten Sache für Sitte und Gemeinwohl freu zu bleiben und einmüthig zusammenstehen, wo e- gilt, für Wahrheit und Recht zu kämpfen, ja — zu leiden. Ruhe sanft! Leicht sei Dir die Erde auf dem Ruheplatze, der Dir in Deinem Leben manche sorgenvolle Stunde geschaffen. Ja, Du wirst sanft ruhen; denn selig sind die Sanftmüthige«. Die Gemeindevertretung a«S zehn Ortschaften dev Parvchie Schöneseld. * i Städtische Speiseaussalt. Morgen Freitag. Reis mit Rindfleisch, von 11 bis t'Uhp. — Der Vorstand. Oppenrieder.
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