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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.01.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186001065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-01
- Tag1860-01-06
- Monat1860-01
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.01.1860
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103 Morgen großes Schlachtfest. Früh Wellfleisch, Abends frische Wurst, ein vorzügliches Glas Augsburger Bier, nur zu empfehlen. M. Echt Kitzinger «LÜSLu». «1er - Vuniivl Heute Abend Gänsebraten rnit Weiukraut rc. Lelit vA^erl8eI» (frische Sendung) so wie Bereinsbier find vorzüglich fein. Gasbeleuchtung in Leipzig. Wie lange wird Leipzig noch das eigenthümliche Vorrecht haben das theuerste und schlechteste GaS zu haben? Seit mehren Wochen plagen sich Tausende auf Comptoiren und andren Localen mit dem trüben dumpfigen Lichte, dem ein gewisser Dampf beigefügt ist, der oft schon gegen 8 Uhr auf den Comptoirs drückend wird. Sind schlechte Kohlen oder sonstige mangelhafte Einrichtung in der Anstalt Ursache ? Hat Leipzig noch keine Aussicht neben der privilegirten einzigen städtischen, jetzt mangelhaft gewordenen Anstalt eine Zweite nach den neuesten Erfindungen und Verbesserungen construirte Anstalt erstehen zu sehen? An Abnahme von Flammen würde es nicht fehlen, wenn wie z. B. in Chemnitz gutes und im Verhältniß gegen hier billiges Gas geliefert würde. Auch hier würde Con- currenz bald gute Früchte bringen. Katharinenstr. 20 empfiehlt heute Mittag und Abend Thüringer Topfbraten mit Klößen ^21/2^ in und außer dem Hause in bekannter Güte. Bierkeller Reichsstraße Nr. 11. Heute Abend von 6 Uhr Schweinsknochen und Klöße. Biere ff. F. Finsterbusch. Schlachtfest morgen Sonnabend bei Karl Richter in Lindenau. Verloren wurde ein schwarzer Pelzkragen die Colonnadenstraße lang bis in die Thomasmühle, oder von da durch die Schulgaffe bis in die Schloßgasse. Gegen Belohnung abzugeben Weststraße Nr. 52 im Hinterhaus. Ihrem Fritz, dem Reudnitzer »on bringen zu seinem dreißigsten Wiegenfeste ein dreißigmal donnerndes Hoch Icka, Lmma, lillüma, Naria, lüa, ölinna und ein ganzes Chor Bagulken. Verloren wurden 2 einzelne Commodenschlüssel. Gegen Be lohnung abzugeben bei Hrn. Bi erlich, Markt, Gewölbe. Ein donnerndes Hoch unserm Freunde A. Mohr zum heu tigen Geburtstag, so daß die Würfel im Puffbrete huppen. Am 4. Januar ist von einem unbemittelten Manne ein zu einem der Königl. Sachs. Staatsschuldscheine 8er. I Xo. 13564— 67, 8er. I No. 13568—71, und 8er. I No. 187 und 191 gehöriger Ainscoupon über 10 »L verloren worden. Der ehrliche Finder wird gebeten, denselben gegen eine gute Belohnung beim Gastgeber Herrn Rost in Stadt (Äotha, gr. Fleischergaffe 2l abzugeben. Von ener ahlen Flamme. Dem ollen Fritzen zum dreißigsten Wiegenfeste unfern besten Glückwunsch. Der L>nkel und die Tante. Dem Herrn und Aimmermeister Schmidt in Lindenau gratu- liren zu sejnem 42 jährigen Geburtstage, daß das ganze dicke Kletterhaus zittert. Ein Freund aus der Mitte. Vermißt. Vermißt wird seit ohngesahr 14 Tagen eine gol dene Damen - Lorgnette mit schwarzer Emaille ein gelegt, an einer feinen schwarzen Schnur. Der Finder erhält bei Rückgabe derselben 3 Thlr. Be lohnung in der Emilienstraße Rr. 3, 2 Treppen. Meiner lieben Tante Albine S...a, so wie meinem lieben Onkel Adolph S...a die herzlichsten Glückwünsche zum heu tigen Wiegenfeste. « Na, Fritzchen, von heut an dreißig Jahre. Det is woll noch nischt. Oermanm. ° <q-,cllsch«ftsc,..b Gil1l> Selbgrau und schwarz getigert, hat sich seit dem Z d. M. in der Petersstraße verlaufen. Wer sie daselbst Nr. 44, 1 Treppe wiederbringt, erhält Dank und Belohnung. Die Verlobung ihrer Pflegetochter Emma mit Herrn Kauf mann Gustav Schwarzenberg aus Mitweida beehren sich nur hierdurch ergebenst anzuzeigen Leipzig, den 5. Januar 1860. Polizeiamtsassessor Beyer und Frau. Gefunden wurde ein Cassenbillet. In Empfang zu nehmen im Theater beim Logenschließer am Parterre. Aufforderung. Wir empfingen am 22. Decembcr vorigen Jahres mit ano nymer Zuschrift einen ansehnlichen Geldbetrag, um dagegen be stimmte Musikwerke unter angegebener Bezeichnung an eine uns aufqegebene Adresse zu befördern. Der Empfänger glaubt jedoch, die Sendung, wenigstens so lange sie eine anonyme ist, nicht annehmen zu können und wir fordern daher den Schreiber jenes Briefes auf, sich uns zu nennen, oder gegen seine Legitimation zur Sache, die in unseren Händen befindliche Summe zurückzuziehen. Leipzig, den 5. Januar 1860. «E? HSrTEl Heute wurden wir durch die Geburt eines muntern Mädchens erfreut Loßnitz, 4. Januar 1860. G. Schräder. Clara Schräder geb. Warnecke. Nach langen schweren Leiden entschlief heute früh 1/2? Uhr meine innig geliebte dritte Tochter, Anna Jenny, 17 Jahr 1 Monat alt. Im tiefsten Schmerz zeige ich, in Gottes Fügung ergeben, diesen schweren Verlust Verwandten und Freunden nur hierdurch an. Plagwitz, den 5. Januar 1860. Pauline verw. Heißnger, zugleich im Namen meiner Töchter und übrigen Hinterlassenen. Der Herr Verfasser des mir gesendeten Artikels „Das Leipziger Stadttheater wie es früher war, wie es jetzt ist und wie eS sein sollte", wird ersucht, bevor ich den Aufsatz in meine Zeitung aufnehme, mich mit seinem Besuch sofort beehren zu wollen. Robert Schröter, Redacteur der „Deutschen Bühne." Heute früh folgte unsere gute Mutter, Schwieger- und Groß mutter, Christiane Elisabeth Booch, 651/4 Jahr alt, ihrem vor vier Wochen vorangegangenen Enkel Hugo in die Ewigkeit nach. Um stille Theilnahme bittet Leipzig, den 5. Januar 1860. die Familie Dietze. Au Gascoak werden die auserlesensten Pechkohlen genommen, zu Zünder rc. (Stubencoak) die, welche sich nicht zum Verkauf eignen. Schickt es sich wohl Tag und Nacht seinen Hund vor dem Hause bellen zu lassen und dadurch die ganze Nachbarschaft zu be lästigen und zu beunruhigen? Gestern früh 1/26 Uhr schied nach langem schweren Leiden aus dem Irdischen unsere gute Tochter, Schwester und Schwägerin Auguste Wagner. Oarl ^Vaxner im Namen der Seinigen. Fräulein Marie B.l Noch besitze ich die Nelke (232), wann aber werde ich wohl Sie Wiedersehen? I». ST. — Wenn auch in hohem Greisenalter, aber dennoch mitten in rü stigster, frischester Jugendkraft, starb heute in früher Morgenstunde plötzlich unser treuer, väterlicher Freund, Herr Johann Friedrich Gaede, ein deutscher Biedermann im vollsten Sinne des Wortes. Vierzig Jahre lang hat er uns treuliebend und sorgend zur Seite gestanden. Sein jäher Verlust erfüllt uns mit unsäglichem Schmerze. Leipzig, am 5. Januar 1860. F. H. Büttner und Mutter. Verspätet. Das Geburtstagskind vom 2. Jan. sagt seinen Gönnerinnen und Gönnern für die Theilnahme nochmals herz lichen Dank. Den 6. Jan. 1860. Speißt bei mir —, S'is doch gemüthlich in der L. O welche bittern Worte muß ich hören. I
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