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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.02.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186002091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-02
- Tag1860-02-09
- Monat1860-02
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.02.1860
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11 it 0 v -I II Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W40. Donnerstag den 9. Februar. 188». . > » '::u Bekanntmachung. Wegen Erledigung der von dem Kammer« Commiffair Carl Gottlob Brückner allhier in seinem am I. September 1793 errichteten Testamente gestifteten beiden Stipendien, welche zunächst an Etudirende, die au- de- Stifter- Familie ab stammen oder mit derselbm verwandt sind , vergeben werden sollen, werden alle diejenigen Studirenden, welche auf Grund einer derartigen Verwandtschaft um sothane Stipendien sich zu bewerben gedenken, hierdurch ausgefordert, binnen 6 Wochen und längsten- den SL März L8VO ihre dieSfallsrAen Anmeldungsschreiben bei der UmversttätS-Canzlci cinzureichen, ihre Verwandtschaft mit dem Stifter oder dessen Familie, so wie shren Fleiß und ihre Bedürftigkeit durch glaubhafte Zeugnisse nachzuweisen. In Ermangelung geeig neter Vtwefbtr wird nach Verkauf jene- Termin- der Stiftung gemäß mit Verleihung der Stipendien an andere gute und fleißige Studitende verfahren werden. , den 3 Februar 1860. lll/', <' '«n ^ . ! ! ' , I ^ Der Akademische Senat. ve. Waecht er, d. Z. Rector. Sitzung -er Sta-tveror-neten l.'Un: vom 8. Februar. auf dem Wege weiterer Versteigerung eine Herabdrückung des Kaufpreises erwartet werden darf. Ein solcher unerwünschter Er- Der erste Gegenstand der Tagesordnung betraf eine Mitthei lung des Rathes, welche im Wesentlichen folgenden Inhalt hatte: „Nachdem die projectirte Straße von der Zeitzer nach der Elisen straße geschüttet ist, erachten wir es schon aus finanziellen Rück sichten geboten, so rasch als es ohne Entwerthung der verkäuflichen Bauplätze möglich ist, M deren Veräußerung zu schreiten. Zu diesem Ende haben wir zunächst daS ganze Areal in einzelne Bauplätze MhelleN lassen, dabei aber auch zugleich auf die Schaffung eines großen Platze- Bedacht genommen, der sich, abgesehen von der Möglichkeit, daß daselbst rnlt der Zeit etwa ein Kirchenbau aus- geführt werden könnte, schon um deswillen empfiehlt, weil der neue Stadttheil vor dem ehemaligen Zeitzer und Windmühlenthore, nach'Wegfall des früher weiter hinaus, inmitten von Privat grundstücken pröjectirten freien Platzes eines solchen gänzlich ent behrt. — ' Dieser Platz enthält inclusive der ihn begrenzenden Straßen HEllen. Die einzelnen verkäuflichen Parzellen, 22 an der Zahl-enthalten einen Gesammtflächenin halt von 51,095,i LH Ellen. Bevor jedoch nach dieser von uns beschlossenen Eintheilung zum Verkaufe geschritten.werden konnte/ Mvßte zuvörderst die Herstellung der in Frage kommenden beiden Straßen — der Albertftraße und der nm geschütteten Straße — so weit sie das verkäufliche Areal begrenzen, festgestellt werden und nachdem die Vorarbeiten des Bauamts deren Beschleustung nach der Zeihet Straße zu für aus führbar erklärt hatten, konnte der dafür aufzuwendende Kosten betrag ermittelt werden. Wie dbr Kostenanschlag nachweist, erstreckt sich diese Herstellung auf den Bau der Schleusen, die Chaussirung de- StraßenkötperS, die Pflasterung der Tagetlnaen und endlich die Planiruna des freien Platzes und erfordert, die Gesammtfumme vom 17,256 Thlr.' 1Z NA 5 Pf. Wenn hierbei, die Legung der daß zuerlegen sei, diiß längsten- rw< oder wenn die verkauften ^Parzellen früher schon bebaut werden sollten, sofort nach Vollendung des RohbNUeS eines darauf zü errichtendm Gebäudes die Trottoirlegung an der Straßen- oder Platzfronte der Parzelle bewirkt werden müsse. Für die Veräußerung /selbst eggiedt sich aber bezüglich der Form, in welcher dieselbe, zu bewirken sein wird, eine SchwieriMPW' uLÄNLL >eMn. Hiermit kommen aber eine so beträchtliche Anzahl von Bauplätzen an dm Markt', daß gemäß haben wir beschlossen, den beabsichtigten Verkauf dieser Bauplätze zwar öffentlich oekannt zu machen, letzteren aber selbst im Wege der Verhandlung und freien Vereinbarung zu bewirken. Diese Modalität des Verkaufs hat auch noch den Vortheil, daß, wenn von einem Käufer eine größere oder kleinere Parzelle, als die Eintheilung im Plane nachweifl, gewünscht wird, solchen Wün schen leichter als bei der Licitatiou wenigstens insoweit Berücksich tigung zu, Theil werden kann, als dadurch eine zweckmäßige Thei- lung und' Verwerthung des übrig bleibenden Areals nicht beein trächtigt wird." / Der Ausschuß zum Bau- und Oekonomiewtsen, welchem dieser eschluß zur Vorberathung Vorgelegen, sprach sich dahin auS: Anlantzeud zunächst den Beschluß des Raths, die einzelnen arzellen im Wtge. der freien Vereinbarung zu veräußern, so war ein Theil der AüSschuImitnlieder der Meinung, daß das Prinzip der Licitation auch hier aufrecht zu halten sei und auch unbedenk lich aufrecht erhalten werden könne, da das günstige Resultat der neuerslchen Licitation der sog. inneren Ziegelscheune auch für den hier votliegenben Fall, ein gutes Ergebniß zu aarantiren scheine. Und dabei bemerkten sie — sei nicht außer'Acht zu lassen, daß das Areal an der Lehmgrube werthvoller und beliebter sei, als jenes her inneren Aiegelscheune, bei deren Licitation trotzdem eine ansehnliche Theilnahme Statt gefunden hätte. Man möge in Betreff der zu licitirenden Parzellen nur günstige Zahlungsbe dingungen für die Acquirenten stellen und brauche dann am Er folge nicht zu zweifeln. Dazu komme, daß selbst eine Concurrenz mehrerer Licitationen die Preise nicht gerade Herabdrücken werde, weil jede Gegend ihre besonderen Liebhaber habe, daß ferner der wahre Werth der Grundstücke nur durch die Licitation zu er mitteln sei und daß man auch bei Annahme der letzteren immer Npch auf den Verkauf aus freier Hand zurückkommen könne. Andererseits war mdn dem entgegen für die Vorschläge des Raths, da allerdings sowohl die Zeitverhältnlsse, als auch die ln nächster Zeit in Aussicht stehenden vielen Licitationen auf den Preis drücken dürften. Auf dein vorgeschlagenen Wege — meinte Man — gewinnt det Rath Zelt zur gedeihlichen Führung von Unterhandlungen und behalte imrster noch freie Hand für eine künftige Licitation, dafern die freie Verhandlung kein günstiges Resultat liefern sollte. Dabei fei nicht unbeachtet zu lassen, daß bei der Menge der hier vorhandenen Plätze eine Vereinbarung unter den Licitanten leicht möglich werdx, der wahre Werth der Pgrcellen aber auch auf dem vom Rath vorgeschlagenen Wege erkannt w-tden könne. Ve Ein Vermittelung-vorschlaa ging dahin: dem Stadtrathe ausnahmsweise vis zum 3k'. Mäkz d? I.
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