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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186002162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-02
- Tag1860-02-16
- Monat1860-02
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1860
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V . ^ I Dennoch beabsichtigte man im Jahre 1541, den Naumburger Geschtchilicheö. Die Leipziger Messe ins Besondere. I Ostermarkt auf den Monat Oktober zu verlegen, was der Leipziger Allmälig ziehen die deutschen Kaiser das Recht der Gründung I Michaelismeffe hätte nachtheilig werden können. Sofort wurde und Bestätigung von Messen mehr und mehr als Hoheitsrecht i lauter Widerspruch erhoben, die Naumburger wandten sich an an sich. So haben die Messen zu Lübeck, Wien, Regens-1 Kaiser Maximilian, legten ihm bischöfliche und erzbischöfliche Pri- burg, den beiden Frankfurt, Landau, Nürnberg, I vilegien vor, nach denen ihnen die gewählte Zeit rechtlich zu- Danzig, Leipzig, Bra.un schweig, Cassel, Offenbach, I stände, — und dieser, des Freibriefs nicht gedenkend, welcher etwa Lüneburg und an Äderen Orten derartige kaiserliche Verbrie-1 16 Jahre vorher von ihm ertheilt war, zeigte sich geneigt, dem An fungen aufzuweisen. Der Freibrief von Lübeck ist vom Kaiser! sinnen der Naumburger zu entsprechen, zumal der Bischof sich der Friedrich I. aus dem Jahre 1188, der von Wien aus dem I Sache annahm. Aber auch Leipzig blieb nicht zurück, machte sein Jahre 1198. In der Römerzeit war noch Carnuti, unweit I Privilegium geltend, der Kaiser wurde schwankend, und da hier St. Petro nel der Hauptstapelplatz, Wien eine bloße Veste, i ein Privilegium dem andern entgegenstand, übergab er die Schlich- Letzteres hob sich aber allmälig, einerseits durch die Sicherheit, I tung des Streits besonderen Schiedsrichtern. Für Leipzig war andererseits durch die Lage des Platzes an der Donau begünstigt, I hierdurch Zeit gewonnen, die Schiedsrichter riefen die streitenden und erhielt die Marktgerechtigkeit mit der exorbitanten Bestimmung, I Theile vor sich; aber die Leipziger erschienen nicht, denn sie hatten daß Niemand mit seinen Waaren über Wien hinaus nach Ungarn I ihren Bürgermeister nach Rom gesandt, um ein neues, ein päpst lichen durfte, gleichviel, woher er kam Die Waaren mußten in I liches Privilegium zu erwerben und dadurch die bischöflichen und Wien niedergelegt und durften nur von Wiener Bürgern weiter I erzbischöflichen Naumburger Freibriefe zu vernichten. Dieses ge« befördert werden. Nur mit diesen durften Fremde Handel treiben, I lang, am 8. December 1514 erließ Leo X., dieser prachtliebende sich aber nicht länger als zwei Monate in der Stadt aufhalten, z und.stets des Geldes bedürftige Herr, eine Bulle folgenden Inhalts, Der Freibrief von Re - - Kaiser F nannten torialherren , ner Machtvollkommenheit. »„zu bestätigen. Der Vicebürgermeister, der Rath und die Bürger Was nun speciell die Geschichte unserer Leipziger Messen an-1 „der Stadt Leipzig, Merseburger Sprengels, hätten nun kürzlich langt, so steht nicht ganz fest," wann der Stadt das Marktrecht I „in einer Bittschrift darum nachgesucht, ebenfalls wie der Kaiser verliehen wurde. Markgraf Otto der Reiche verordnete um 1183,1 „Maximilian, die dort von Alters her bestehenden drei Jahrmärkte daß 2 Meilen um Leipzig kein Jahrmarkt abgehalten werden sollte, »„zu bestätigen. Dieses solle hierdurch der Art geschehen, daß auch welcher der Stadt Nachtheil bringen könnte. Für Sachsen trat »„fortan auf diesen Märkten ein Kaufhandel betrieben und eine nun eine lange Zeit der Kriege und inneren Zerwürfnisse ein, die! „Niederlage von köstlichen oder geringen Waaren gehalten werde, keinen Blick auf den Handel Leipzigs verstatten. »„Zugleich untersage er aber auch jeden Markt und Niederlage in Kaiser Friedrich III. ertheilte 1466 der Stadt ein Marktprivi-1 „einem Umkreise von 15 Meilen um Leipzig. Uebertreter werden legium in der Weise: durch die Bitte des Herzogs Albrecht von! „mit dem geistlichen Banne bedroht." So hatte Rom das letzte Sachsen habe er sich bewogen gefunden, zu Gunsten des Kur-1 Wort gesprochen, und Naumburg hat noch manchen nutzlosen fürsten Ernst zu Sachsen die Neujahrsmesse zu bestätigen. Das I Versuch gemacht, für seine alten Märkte die alten Rechte und Privilegium der zuletzt eingerichteten Messe ist aufbewahrt, von I Freiheiten wieder zu gewinnen, der Meßhandel fand seinen Schwer- dem älteren Oster- und Michaelismarkte ist aber erst durch die Ur-1 punct in Leipzig und viele andere Märkte verloren unwiederbring, künde von 1497 etwas bekannt. Kaiser Maximilian I. erklärt in! lich ihre Bedeutung. Das kaiserliche Privilegium wurde auf das diesem ausführlichen Privilegium, der Herzog Albrecht zu Sachsen I Strengste in Ausführung gebracht, der Magistrat und die Bürger habe ihm vorgetragen, daß in Leipzig 3 Jahrmärkte abgehalten ! schaft wachten und der Landesherr stand ihnen zur Seite. Dieses würden, der erste vom Sonntage Jubilate bis Sonntag Cantate, I Ausschließungsrecht ist etwa drei Jahrhunderte hindurch der Grund- der zweite 8 Tage lang nach dem Michaelis-Sonntage und der! pfeiler des Blühens und Bestehens der Leipziger Messen gewesen, dritte 8 Tage lang nach Neujahr. Der Herzog habe für sich und » und da der Handel nicht leicht die einmal betretenen Wege ver feme Nachfolger so wie auch für die Stadt Leipzig um Bestäti-1 läßt, welche ihn zum guten Ziele geführt haben, so kann auch an- quna dieser Märkte gebeten, weil sie durch den Markt zu Halle an I genommen werden, daß auch jetzt noch die Leipziger Messen hierauf der Saale gefährdet würden. Da nun, fährt der Kaiser fort, sein! fußen. Der Städte, welche durch das Leipziger Privilegium am Vater Friedrich IH. im Jahre 1466 die Leipziger Märkte beson-1 schwersten gedrückt wurden und um deshalb am längsten Wider- derS privilegirt habe, so bestätige auch er dieselben und untersage » stand leisteten, sind mehr als dreißig und darunter: Halle a. d. S., alle Märkte in den BiSthümern Magdeburg, Halberstadt, Meißen, I Erfurt, Jena, Weißenfels, Langensalza, Meißen, Zeitz, Naum- Srfurt und Raumburg, welche denen in Leipzig nachtheilig wären. I bürg rc. Festgeordnet wurden aber diese Verhältnisse erst nach Dieser kaiserliche Erlaß rief unendliche Streitigkeiten mit anderen I Abschluß des westphälischen Frieden-, nachdem die innere Ruhe Markierten hervor, war aber auch die Ursache, daß von da ab die I wieder hergestellt und den Gesetzen die nöthige Achtung zu Theil Leipziger Messen sehr stark besucht wurden, weil man die anderen I geworden war. Auch wegen der Messen in Braunschweig, der Märkte unterdrückte. Besonder- lebhaft war der Streit mit Erfurt I jüngsten von allen, hat Leipzig viel Streitigkeiten gehabt, welche und mit Naumburg a. d. S., und welchen Hohen Werth der »aber erst später angeführt werden sollen. sin vollsten Rechte, wenn seinetwegen alle anderen Märkte min-»blühten sie von Neuem auf, und diese- um so leichter, als man
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