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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.02.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-02-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186002295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600229
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-02
- Tag1860-02-29
- Monat1860-02
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.02.1860
- Autor
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Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt drs M>>gl. Brzirlsgciichls md des NalbS der Stadt LeW>. ^ W. Mittwoch den 29. Februar. M«. Bekaimtmachuug, die III. Bürgerschule betreffend. Di« Aufnahmeschcine für die zur Aufnahme in dir III. Bürgerschule für Ostern diese« Jahre« angemeldeten Kinder sind von derm Aeltern und Pflegeältern ^ , Freitags den 2. oder Sonnabends den S. Marz dieses Jahres in der Schulgelder-Einnahme auf hiesigem Rathhause in Empfang zu nehmen. ^ Leipzig, den 24. Februar I8Ü«. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. . Eerntti. Tagesbefehl an die Communalgarde zu Leipzig den 21. Februar 1860. Auf Feuerallarm rücken vom L. März d. I. Mittags 12 Nhr an das I. und IV. Bataillon zum Feuerdienst aus ulld zwar besetzt daS IV. Bataillon die Brandstätte, das I. stellt sich in der Nähe derselben als Reserve auf. DaS II. und III. Bataillon treten, als zweite Reserve, erst dann in Dienst, wenn nach dem AuSrücken der beiden erstgenannten, im Feuerdienst stehenden Bataillone Appell geschlagen werden sollte. In Bezug auf die Escadron und sonst verbleibt eS bei den bisherigen Anordnungen. DaS Commando der Communalgarde. H. W. Ne um elfter, Commandant. > Bekanntmachung. Zum Besten der TheatrrpenstonSanstall wird als diesjährige erste Benefizvorstellung Sonnabend den S. März d. I. „Die luftigen Weiher von Windsor", komisch-phantastische Oper mit Tanz in 3 Akten von H. S. Mosenthal, Musik von Otto Nicolai, aufgeführt werden. ES bedarf wohl nur der Erwähnung, daß Frau Vüräv-Vlozs vom königl. Hoftheater zu Dresden die Güte gehabt hat, ihr Gastspiel für diese Vorstellung zuzusagen, um dem zahlreich versammelten Publicum einen hohen Genuß versprechen zu können. Herr Konsul C. W. B. Schwabe hat sich der Beaufsichtigung der Kassengeschäfte gütigst unterzogen. Die geehrten Abonnenten werden ersucht, bis Donnerstag den L. März Mittags LA Uhr über ihre BilletS zu verfügen, widrigenfalls dieselben anderweit zur Verwendung kommen werden. Leipzig, den 27. Februar 1860. Der BerwaltungSauSfchuH des TheaterpenstonSfondS. D tnler. (Geboren den SS. Februa-r 1760.) Seht den Mann mit heiterm Auge und mit stattlicher Gestalt, Eine Sonne in dem Antlitz mit dem Ausdruck voll Gewalt, — 'S ist alS müßt' er rüstig schaffen für das Leben, für das HauS, — Aber seine Tracht wie einfach, wie so seltsam sieht sie auS! Kurze schwarze Lederhosen, lange Strümpfe, Schnallenschuh', Auf dem Kopfe einen alten, breitgchempten Hut dazu, Einm Strickstrumpf in den Händen, in der Tasche tief den Knaul, — Wer ist unter den Propheten dieser wunderliche Saul? Dinter ist'S, der alte Dinter! Stoßt Euch an den Anzug nicht, Unter allen Pädagogen alänzt der Mann als großes Licht, Und des Lichtes eigne Fülle trug er in die Welt hinein, Tab'S den Aeltern und den Kindern, gab's dem Dorfschulmeisterlein. Welche Schaar hat er erzogen für der Schule Heiligthum! Lehrberuf und Lehrerleben war sein Glück, sein Stolz und Ruhm. Angekämpft stets ohne Wanken hat er gegen Unvernunft, Gegen Wahn und Schulvorbummung, gegen jede finstre Zunft. Eine lichte, freie Stätte blieb ihm stets sein Seminar, Stark, auS Jüngling«he»en, baute er den schönsten Hochaltar, Baute für der Menschheit Gegen, baute fest durch Wort und Schrift, Seine Bücher sind noch heute eine frische, grüne Trift. Dinter, alter, treuer Dinter, nicht vergessen hat man Dich, Sieh, zu Deinem Jubeltage drängen Kränz' an Kränze sich! Und eS fchlaaen laut die Herzen, und die Lippe bleibt nicht stumm, Und durch Seminar und Schulen klingt'S wir Evangelium! -t. Weitere Notizen über die erstmalige Wahl zur Äbvocaten-Lammer tm Appellationsgerichts- Seztrk Leipzig. Bon den 272 Advocaten, welche das in Betreff ihrer gedruckt erschienene Verzeichniß als an den 37 Orten Borna, Brandts, Burgstädt, Colditz, Dahlen, Döbeln, Flößberg, Frohburg, Geithain, Grimma, Groitzsch, Hagenest bei Borna, Hainichen, Hartha, Kohren, Lausigk, Leipzig, Leisnig, Mittweida, Mügeln, Oschah, Pegau, Penig, Pomßen, Rochlitz, Roßwein, Röcknitz bei Wurzen, Rötha, Steinbach, Strehla, Thonberg bei Leipzig, Taucha, Trebsen, Waldheim, Wechselburg, Wermsdorf, Wurzen und Zwenkau wohn haft aufführt (und wovon auf Leipzig allein 169 kommen), hatten 239 Individuen den ihnen zugefertiaten, auf 14 Personen gerich teten Stimmzettel bis zu dem dazu festgesetzten Präclusiv-Termine, dem 25. Februar 1860, Nachmittags 5 Uhr, theilS eingesendet, theils überreicht, wornach im Ganzen 33 zum Abstimmen Berech tigte auSsielen. Das Durchgehen und Auszählen der also einge angenen 239 Stimmzettel aber, was demnächst der Seiten des >ohen Justiz-Ministerium- zum Leiten des Wahlgeschäfts bestimmte usschuß, die Herren I. Anschütz (als Secretair), II. vr. Franz Friederici (als Vorstand), III. Hoftath vr. Kormann, IV. Kramer- Consulent Ludw. Müller und v. Advocat Sickel, unter Zuziehung der Herren Adv. Robert Kretschmann^Adv. Liebster, Adv. Schilling und Adv. Paul von Zahn, als Wahlgehllfen, sofort in zwei Sektionen vornahm, und nahe an 4 Stunden lang dauerte, gab folgende- Resultat. ES hatten nämlich, nach Ausweis der sich hervorthumdrn höchsten Srtmmenzahl, ») für Vr. Einen 218,
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