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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.04.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186004061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-04
- Tag1860-04-06
- Monat1860-04
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.04.1860
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kl Anzeiger. Amtsblatt der WM. BeziriSierichtS mb des Raths der Stadt LeW>. M S7. Freitag den 6. April. 1860. Bekanntmachung. Vom 1. Januar bi- 31. März d. I. vereinnahmte die hiesige Armenanstalt «) «en Legate« und Gefchemkert tm Sirene Verstorbener: 25^—ezEf — ^. Legat der am 8. Deeember vor. I. verstorbenen Hausbesitzerin Frau Friederike Charlotte verwitw. Kratze, geb. Lange, durch Herrn Adv. Ferd. Brunner. 100 - — - — - Geschenk der Erben des hiesigen Bürgers und Kaufmanns Herrn Chr. Friedr. Meyer, in Firma Riquet und Comp., durch Herrn Hermann Meyer. 1000 ----- Vermächtniß in K. Preußischen Staat-schrckdscheinen zum Rominalwerth, legirt von dem am 27. Decbr. vor. I. verstorbenen hiesigen Bürger, Kaufmann und Hausbesitzer Herrn Philipp Wilhelm Rousset, 3 Monate nach seinem Tod- fällig und gewährt in dem 3*/iv/o Preuß. Staatsschuldschein l-it. Ao. 16876 nebst Coupons pr. t. 2. Januar 1861 und, 7 - — - baar als Stückzinsen davon vom 27. März bi- 30. Juni d. I., durch Herrn Adv. Aug. Franz Werner. - - — - Legat des am 15. Febr. d. I. verstorbenen Privatmanns Herrn Wilhelm Jaeobi, 1/2 Jahr nach seinem Tode zahlbar, von der Frau Witwe des Erblasser- schon jetzt gewährt, durch Herm Adv. Friedrich v. Zahn II. 1») An aristeeoröentliche« kSaben: 1 - 15 - — - von kV. und kl. 1 - — - — - Geschenk von Herrn Conditor Döde klein wegen einer ihm angeblich zweimal bezahlten Torte. 9 - 15 - — - halber Ertrag einer Sammlung beim Concert und Ball des Gesangvereins ölerour am 14. Januar, durch Herrn L. Dorreiter, seinerzeit im Tageblatt besonders quittirt. 1 - 15 - — - von 84. für 3 Clavierstunden, seinerzeit im Tageblatt besonders quittirt. — - 15 - — - der Armencasse vom Kläger überwiesene- Streitobjekt in Sachen 8. -/- Ick., durch K. Bezirksgericht hier. 10 - — - — - von einem Ungenanntm als Object einer Differenz. 1 - — - — - Geschenk von ^ k. für die Armen. 2 - — - — - überwiesene- Object aus einer Streitsache, durch das K. Bezirksgericht hier. 1 - 1V - — - für einen Toast in einer frshllchen Gesellschaft, seinerzeit im Tageblatt besonders quittirt. 50 - — - — - Geschenk der Gesellschaft Oloolr« i 12 - 21 - 1 „ „ „ 1>poxr»p1ii» l bei Gelegenheit ihrer diesjährigen Maskenbälle außer den obrigkeitlich 45 - — - — - „ „ I^auts l auferlegten Beiträgen. — - „ „ „ 1 — - BergleichSquantum nach schiedsrichterlicher Entscheidung, durch Herrn Adv. Edmund Schmidt. — - Geschenk von den Auflädern der Leipzig-DreSdner Eifenbahncompagnie. 4 - Sammlung de- ReitvereinS durch deren Vorstand Herrn Ehrhardt. 9 50 9 - VergleichSobject in S. kV. /- kV. durch das K. Bezirksgericht. 3 - von den Buchdruckergehilfen bei ihrem Kränzchen gesammelt, seinerzeit im Tageblatt besonders quittirt. - - Sammlung „von der Gesellschaft RoSnunx Ao. 1", bei ihrem Kränzchen am 11. Febr. gesammelt. - » anonymes Geschenk „beim ersten Ausgang meiner lieben Frau nach schwerer Krankheit". - - deSgl. für ein zurückgegebenes Lheaterbillet, seinerzeit im Tageblatt besonder- quittirt. - - Geschenk vom Gesangverein Oerm-mi». 2 - „ der Gesellschaft „I'reunäselnckt", gesammelt bei ihrem Winterkränzchen, seinerzeit im Tagebl. besonders quittirt. - - Ertrag der Opernvorstellung „HanS Helling" am 24. vor. M. zum Besten der Armen, wobei Herr Albert Lücke die Gefälligkeit hatte, das Cassengeschäft mitzuleiten. — - 1V - — - vom Kaufmännischen Verein für ein Gastbillet. 90 - 9 - — - halber Ertrag de- GewandhauSconcertS zum Besten der Armen durch Herrn Julius Kistner. 50 - — - — - Vergleichsquantum in Sachen k. /' R., durch das K. Bezirksgericht hier. Den edlen Vermächtniß- und Schenkgebern sprechen wir im Namen der Armen hierfür öffentlich unfern Dank aus^ DaS Ai Leipzig, den 2. April 1860. Philipp Hl. und Don Carlos. Rach H. Pre-colt.*) Welchem gebildeten deutschen Leset sollte unsere- großen Schiller- Werk: die „Geschichte de- Abfall- der Vereinigten Niederlande", und da- Trauerspiel „Don Carlos" unbekannt sein? — Mögen zuvörderst folgende Züge aus dem unten genannten Werke Pres- cottS als Ergänzung dienen. Bei einem schrankenlosen Ehrgeiz, worin er seinem Vater nicht- nachgab, liebte Philipp dmnoch. weder de« Kriegs «och nachhaltige Unternehmungen. Aengstklch vorsichtig, überlegte er oft da noch, wo er schon hätte handeln sollen. Unter Umständen, wo Karl V. zu Pferde aestiegen wäre, schrieb Philipp II. zwanzig Briefe, wovon keiner vielleicht einm scharf bestimmten Befehl enthielt. Arbeiten trmeirdireetoriurir. und Leben war für ihn Ein- und dasselbe; nur daß die Arbeit zu oft eine unfruchtbare war. Herr eines unermeßlichen Reiches, zer- spitterte er seine Regententhätigkeit in Verwaltungskleinlichkeiten. Stets verschob er einen zu fassenden Entschluß auf morgen. Banger noch zauderte er, wenn er seinen Statthaltern Vollmacht geben sollte. Aus Scheu, ihnen allzu freie Hand zu lassen, überhäufte er sie mit einem Wust kleinlicher Vorschriften, verzögerte ihre Ab reise an ihren Bestimmungsort, betrog sie sogar, indem er sie bald mit eiteln Hoffnungen täuschte, bald mit feinen wahren Absichten hinterm Berg« hielt. In einem Puncte jedoch glich er seinem Vater : im Mißtrauen; nur daß Karl eS im Nothfalle hinter die Maske der Gutmüthigkeit und Offenheit zu verbergen wußte; ein Kunstgriff, für den der finstre Philipp zu plump war. Karl mit seinem genialen Scharfblick unterschied die seltenen Männer, auf -> Nach SN »litt« okkkUIpp >k« b, »ene, deren unbedingt« Hingebung er stet«, von den ehrgeijig-n, selbst. .-«» und einem «eserat MenmSe's über ren kürzlich »er-orbenen süchtigen Talenten, auf die er nur so lange zahlen konnte, wie prerooN amerikanischen Verfasser, mitaetheilt in dem vortrefflichen „Magazin der ^ ^eit WS» ^ ^ Lit. de« Av-l " (Leipzig, Veit v. T.) ihre Interessen mit den seinigen Hand in Hand gingen. Von D."Red. beiden machte er erfolgreichen Gebrauch. Die erste Lehre, die er
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