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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186005205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-05
- Tag1860-05-20
- Monat1860-05
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1860
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M. gab Gelegenheit, die junge talentvolle Sängerin Frl. Elise Eicke wiederholt in einer großen und dankbaren Partie m hören. Die Rolle der Giulietta ist in ihrem musikalischen Theile der Sängerin ganz besonders günstig, sowohl was Tonlage alt Charakter der zarten und süßen Melodien betrifft. Die treff liche Gesangsbildung, die Fräul. Eicke unter der Leitung des als Lehrer des Gesangs so hochverdienten Professors Götze sich an- geeignet hat, setzt sie in den Stand, die unläugbaren Vorzüge der neuitalienischen Musik, namentlich deren stets schöne Klanqwirkun- gen, zur Geltung zu bringen, besonders auch die in der Partitur vorhandenen, wie die dem Wesen dieser Gattung entsprechenden eingelegten Verzierungen äußerst correct und geschmackvoll vorzu- kagen. Wie viel die zarte höbe Sopranstimme des Frl. Eicke durch die Götze'sche Schule an Tonvolumen gewonnen hat, zeigte sich auch bei diesem Auftreten. Die junge Sängerin fand mit ihrer schönen Leistung allgemeine Anerkennung, in die Referent mit Freuden einftimmt und ihr zu ihrem ferneren Wirken an einem auswärtigen bedeutenderen Stadttheater, für das sie ge wonnen ist, noch besonders Glück wünscht. Einen großen Erfolg errang diesmal Frau Bertram als Romeo. ÄlS vor bereits längerer Zeit die Sängerin die Partie hier zum ersten Male sang, gehörte diese noch zu ihren weniger hervorragenden Leistungen. Diesmal jedoch bewies Frau Ber tram, unterstützt von einer sehr günstigen Stlmm-Disposition, was sie mit ihrem schönen Talent in dem ihr am meisten zu sagenden Genre der großen dramatischen Partien vermag. Ihre auch im Technischen durchaus treffliche Gesangsleistung wie ihr sehr schönes Spiel waren durchdrungen von Feuer, Leidenschaft und tiefer gehender Empfindung und daher wohl geeignet in allen dm zahlreichen großen Momenten der Oper zu zünden und hinzu- reißen. Als besonderes Verdienst ist der Sängerin und Darstellerin die selbstständige und sich weit über die Gewöhnlichkeit erhebende Auffassung des Charakters anzurechnen. — Durch diese beiden aanz vortrefflichen Leistungen Ln den Hauptpartien ward das Pu- vlicuM sehr animirt und nahm deshalb auch die Oper selbst, wie namentlich auch die höchstverdienstlichen Vorträge der dankbaren Soli für Waldhorn (Herr Lindner), Violoncell (Herr Grütz - macher) und Clarinette (Herr Landgraf), mit denen der Com ponlst fein Werk geschmückt hat, mit warmer Theilnahme auf. - ^ Ferd. Gleich. Verschiedener. Sänger Haufen, 10. Mai. Wie sorglos noch immer bei de« Gebrauche de, Streichzündhölzer verfahren wird, obwohl die j)ahl de, ivpft, solcher Unvorsichtigkeit fast täglich sich mehrt und Warnungen von allen Seiten laut werden, davon haben wir zu Groß-Leinunaen, einem unweit von hier gelegenen Dorfe, ein recht trauriges Beispiel erlebt. Der Einwohner N. N. ver- äßt am Nachmittage deS letzten Sonntags mit seiner Frau die Wohnung und schließt feine Kinder, einen Knaben von sechs Jah ren und ein jüngeres Kind, in die Stüde ein, wie das auf dem kande leider nicht seltm geschieht. Die zurnckgelassenen Kinder lnden umherNegende Streichzündhölzer; der ältere Knabe zündet eines durch Reiben an, und als ihm das Feuer an die Finger kommt, wirft er es von sich. Unglücklicher Weise fällt das Zünd hölzchen auf Stroh unter einem in der Stube stehenden Bette, entzündet dieses, und bald steht auch das Bett in Flammen. Die Kinder suchen umsonst die verschlossene Thür zu öffnen, und als die Nachbarn, durch den Dampf im Zimmer aufmerksam gemacht, zu Hülfe eilen, ist das jüngere Kind bereits erstickt, und auch der Knabe stirbt bald darauf, nachdem er die Entstehungs-Ursache dcs entsetzlichen Unglücke- angegeben hat. Pari- bebaut in seinem Beringe wenigstens 1380 Hektaren mit Gemüsen, welche 9000 Menschen und 1700 Pferde beschäf tigen. Zur Bestellung der Gemüsebeete, der Treibhäuser gebrauchen diese Gemüsebauern jährlich 1,810,000 Fr. an Dünger, nehmen aber auch nicht weniger als 13,500,000 Fr. ein. Die ersten feinen Gemüse bezieht Paris jetzt aus Algier, da- seine Märkte schon Mitte Januar mit frischen Erbsen versieht, welche in dieser Jahres zeit Marseille, Bordeaux und Tour- liefern. Amerika hat noch nie so viel Tabak ausgeführt, wie im Jahre 1859, wo sich der Export auf fast 22 Millionen Dollars belief, da sonst in den letzten 12 Jahren die Ausfuhr durchschnittlich etwas über 11 Millionen betrug. Fast drei Viertel der Ausfuhr gingen nach England, Frankreich, Bremen und Holland. 732. Officielle PreiSnotirungen bei der Leipzig er.Oel - und ProdrretenharrdelS - Dorfe ») mr t Zotl-tze inner Rüb-Oel (ungeläuterleS), auch Lein-Oel unk Mohn-Oel; b) für 1 Dresdner Scheffel Getreide, namentlich Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, nebst Angabe de-, m Betreff jeder einzel nen Sorte, damit zu gewährenden Netto - Gewichts fund unter Neden-Bemerkung de-, in gleichem Verhältnisse, auf 1 Preuß. Wi-pel ausfallenden Geld-Betrage-j; e) für 1 Dresdner Scheffel Oelsaat, Rap-, Winter-Rübsen, Sommer Rübsen. Dotter; ä) für 122»/, Dresdener Kannen oder 1'/, Eimer, 2»/, Kannen d. i. 8000«/« IraUs, Gpiritu» sdem Inhalte von 100 Preuß. Quart entsprechend!. SonnabendSam19. Mai 1860. Rüböl looo: Ni/, «p Briefe und bezahlt; p. Mai, ingl. p. Mat, Juni IN/, <4 Bf.; n. Sept., Oct. 11»/, <4 Bf. Leinöl loao: IN/, 4* Bf. — Mohnöl looo: 22»/, «p Bf. Weizen, 168 S, braun, looo r nach Qual. 5"/i,—g»/, «P Bf. und bez. (Für 1 Preuß. Wi-pel nach Qual. 71—76 psi Bf. und bezahlt.)
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