Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186005138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-05
- Tag1860-05-13
- Monat1860-05
- Jahr1860
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1860
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Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt des Natal. Bizttlsarrichts »nd drs Ralhs d« Stadt Schzig. ^ 134. Sonntag den 13. Mai. 186«. Bekanntmachung, die Anmeldung zur theologischen Candidatenprlifnng bctr. Diejenigen Studirenden der Theologie, welche gesonnen sind, sich vor Eintritt der Michaelisferien dieses Jahres zur theologischen Candidatenprüfung anzumelden, werden hiermit auf den Inhalt der 8. 9. des Regulativs aufmerksam gemacht und veranlaßt, ihre Anmeldung-gesucht nebst allen in gedachter Paragraphe, namentlich unter 4 benannten Unterlagen bis zum LS. Juni dieses Jahres in der Canzlei der Königlichen Kreis-Direktion allhier (Postgebäude) abzugeben, oder soviel die auswärts sich Aufhaltenden betrifft, unter der Adresse: „An die Königliche Prüfungs-Commission für Theologen" portofrei anher einzusenden. Leipzig am II. Mai I8VV. Königliche PrüfurrgS - Commission für Theologen. ' v. BurgSdorff. Bekanntmachung. Zu dem Ausklopfen von Teppichen, Futzdecken und dergl. werden hiermit unter Aufhebung der Bekanntmachung vom 27. August 1855 die beiden, durch aufgestellte Tafeln bezeichnet*« Stellen: l) am Gasometer auf dem Fleischerplatz, an dem Wege zur Wasserkunst angewiesen und ist dasselbe außerdem auf Straßen und öffentlichen Plätzen innerhalb der Stadt und Vorstädte bei Strafe verboten. Leipzig, den 9. Mai 1860. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Cerutti. Stadttheater. In der niedlichen neu einstudirten Bluette „Das war ich" von Hutt, die diesmal der Vorstellung des „Freischütz" vor aufging, traten zwei Gäste auf: Fräulein Schäfer vom Hof theater zu Meiningen und Herr Bargon vom Regensburger Stadttheater. Was Erster« betrifft, so zeigte dieselbe in der Rolle der Base bei sehr vortheilhafter äußerer Erscheinung ein unzwei felhaftes, viel versprechendes Talent für das Fach jugendlich naiver Liebhaberinnen und Lustspiel-Soubretten. Fräul. Schäfer scheint bereits mit den wesentlichsten technischen Erfordernissen ihrer Kunst vertraut zu sein, denn sie bewegte sich gewandt und sicher auf der Bühne und vermochte daher auch den geistigen Theil ihrer Auf gabe befriedigend zur Geltung zu bringen. Die natürliche An- muth ln der Leistung der jungen Darstellerin verfehlte ihre Wir kung auf das Publicum nicht, das die Gästin gebührend aus- zeichnete. — Herr Bargon hatte die gegen die übrigen Rollen etwa- zurücktretende und daher weniger dankbare Partie des Knech te- Peter, die der Darsteller dessen ungeachtet recht brav durch führte, so daß zu erwarten steht, er werde sich auch in größeren Aufgaben seines Fachs bewähren. — Das kleine Stück ging auch in allem Uebrigen sehr gut und besonders zeichnete sich die Dar stellung des Ganzen durch Frische und Lebendigkeit aus. Vor trefflich war Frau Eicke als Nachbarin, wie das Pächter-Ehepaar durch Frau Wohlstadt und Hrn. Stürmer durchaus lobens- werth vertreten war. F. Gleich. Verschiedenes. Es bestehen gegenwärtia bereit- zwischen mehreren thürinaischen Staaten Vereinbarungen über die Zulassung der Gewerbtreibenden de- einen Lande- zum Suchen und Ausführen von Arbeiten im andern Land unter denselben Bedingungen wie im Heimathlande. Zn neuerer Zeit ist aber ein Schritt weiter geschehen, indem die herzotzl. gothaische Regierung in Anregung brachte, daß sämmt- ltche thüringisch« Staaten, wo möglich mit Einschluß der oreußi- schen Vebietsthelle, zur Herstellung eines gemeinschaftlichen Arbeits gebiets und zugleich zu einer Reform ihrer refp. Gewerbever- faffungen nach möglichst übereinstimmenden Grundsätzen sich ver einigen möchten. Es steht außer aller Frage, daß dieses letztere nothwendlg zuerst in Angriff genommen werden muß, wenn da vorgesteckte Ziel in nicht allzu ferner Zeit erreicht werden soll; denn so lange die bunte Musterkarte von Gewerbegesetzen und gewerblichen Gebräuchen und Ordnungen, die gegenwärtig noch in Gültigkeit sind, nicht beseitigt ist, so lange dürfte auf ein ge deihliches Wirken für eine wirkliche und gründliche Reform des Gewerbeibesens verzichtet werden müssen. In richtigem Ver- ständniß der Lage hat deßhalb die großherzogl. Staatsregierung von Weimar den übrigen Regierungen den Wunsch ausgesprochen: dieselben möchten sich vor allem über den Grundsatz verstän digen, welchen sie der beabsichtigten Reform unterlegt wissen wollten, nämlich ob Gewerbefreiheit oder bloße Modifikation des Jnnungswesens. Zu gleicher Zeit hat sie sowohl von den Be zirksverwaltungsbehörden als auch von den Eorporationen der Gewerbtreibenden, also den Gewerbevereinen rc. gutachtliche Aeuße- rungen über diese Frage eingefordert; und da die andern thüringi schen Regierungen die größte Bereitwilligkeit an den Tag gelegt haben, in dieser Frage alles aufzubieten, um einen wirklich be deutenden und allgemein nützlichen Fortschritt anzubahnen, so darf man erwarten, daß auch in den übrigen Staaten in ähnlicher Weise vorgegangen werden wird. Wenn nur nicht die Urtheile der Gewerbtreibenden noch allzu sehr getrübt wären durch die be kannten Vorurtheile gegen jede freiere Entfaltung des gewerb lichen Lebens! Die Glocke, welche die Deutschen in Moskau der Geburtsstadt Schiller'S Marbach schenken wollen, ist jetzt im Guß vollendet und sehr gelungen; sie wiegt 2500 Pfund und soll spätesten- im Monat Juli von Moskau an ihren Bestimmungsort abgehen. Leipzig, den 12. Mai. I. Maj. die verwitwete Königin von Dänemark traf gestern Nachmittag i/,6 Uhr auf der Dresdner Bahn von Dresden hier ein und reiste ohne weiteren Aufenthalt um 6 Uchr auf der Magdeburger Bahn weiter. — 33- Hohh. der regierende Herzoa von Altenbura und der Erbprinz von Dessau trafen mit ihren Gemahlinnen gestern Nach mittag 1 Uhr von Altenburg hier ein, besuchten die um 4 Uhr im CircuS Renz stattfindende Vorstellung und kehrten um */,7 Uhr nach Altenburg zurück.
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