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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.06.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186006095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600609
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-06
- Tag1860-06-09
- Monat1860-06
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.06.1860
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Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 161. Sonnabend den 9. Juni. 1860. Bekanntmachung. Montag den 11. Juni von E Uhr Nachmittags an sollen auf dem Gehau des Kuhthurmer Reviers an der Leuhscher Allee 700 diverse Stockholzhaufen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 6. Juni 1860. DeS Raths Forstdeputation. Verhandlungen der Stadtverordneten am 6. Juni 1860. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet.) Beim Vortrage aus der Registrande zeigte der Vorsteher vr. Joseph an, daß eine Eingabe aus Großenhain, deren Herr Wagner benutzte bisher diese 7 60,15 und 828,15 lH Ellen haltenden Parzellen gegen einen jährlichen Canon, bei dessen Fest stellung zugleich der künftige Kaufpreis auf 1 Thlr. für die Hi Elle normirt worden war. Auch hier schritt man sofort zur Abstimmung, genehmigte den Verkauf unter den vom Rath mitgetbeilten Bedingungen und die Unterzeichner sich über eine während der Messe hier seinem Sohne I Ertheilung eines Austimmungszeugnisses darüber, so wie über einen widerfahrene polizeiliche Arretur, über die gegen diesen geführte 1 früher unter gleichen Verhältnissen mit Hrn. Wagner abgeschlos- Untersuchung und gefällte Criminalftrafe u. s. M. beklagte und! senen Arealkauf einstimmig. die Hilfe der Stadtverordneten in Anspruch nahm, als nicht zur! Ueber eine Eingabe des Fischhändlers Hrn. Halter hier theilte Competenz des Collegiums gehörig, nach Maßgabe h. 115 der! der Vorsteher mit, daß sie die Eontrole des sog. Ständegeldes be- Städteordnung von ihm zurückgewiesen worden sei. Eine Zu-I treffe, sich über die Willkürlichkeit in Erhebung desselben, über die schrift des Stadtraths in Betreff einer weiteren Vermehrung der I ihm trotz einer im Tageblatte veröffentlichten Bekanntmachung, Kunftschätze des städtischen Museums lautet also: I wonach das Ständegeld nur gegen Quittung zu zahlen sei, wider- „ Unser Mitbürger, Herr Generalkonsul Ritter rc. Gustav I fahrene Verweigerung einer solchen Quittung, über darauf ihm „Moritz Clauß, ist Eigentümer einer werthvollen, 106 Num-! zuerkannre Strafe und über eine in persönlicher Hinsicht ihn ver- „mern enthaltenden Sammlung trefflicher Oclgemälde, welche aus I letzende Begegnung, namentlich die Anrede als „Krakehler" be- „dem Nachlasse seines Großonkels, des vormaligen Kauf- und I schwere. Der Vorsteher schl»g vor, diese Schrift, insoweit sie sich „Handelsherrn Herrn Ernst Peter Otto, durch Erbgangs-1 auf das Ständegeld beziehe, acht Tage lang ausliegen zu lassen, „recht an ihn gelangt sind." I während sie, insoweit sie anderer Art, abzulehnen sei. Hr. Stadtv. „Gegenwärtig hat der Genannte, welcher -stets ein warmer! Häckel machte sie darauf, insoweit sie das Ständegeldwesen be förderet der Kunst und ihrer Bestrebungen war, den größten ! traf, zur seinigen, worauf sie auf Antrag des Hrn. Stadtv. Häckel „Theil dieser Sammlung der Verwaltung des städtischen Museums ! an den Ausschuß zum Marktwesen verwiesen wurde; von der eben- „ übergeben und zwar milder ausgesprochenen Absicht, seine Bilder! falls verlangten Vorlesung wurde, nachdem der Vorsteher sich da- „dem Museum, und somit seiner Vaterstadt Leipz'g zu schenken. I gegen erklärt, abgesehen. „Die Gemälde sollen bei der Aufhängung möglichst zusammen-! Hieran knüpfte sich der Vortrag der vom Stadtrathe auf An kleiden und später unter dem Namen: Gustav Moritz ! trag des Collegiums übersendetm Krcisdirectionsverordnung wegen „Clauß'sche Stiftung von Gemälden aus der Samm-I der Ermiethung des Lüdersschen HauseS zu Schulzwecken. „lung seines Großonkels Ernst Peter Otto eine be-1 Dieselbe lautet: „sondere Rubrik im Katalog bilden." ! „Die Konigl. KreiSdirection hat aus dem Berichte der Schul- „Bis zu seinem Todesfall hat sich Herr Generalkonsul Clauß > „Inspektion allhier ungern ersehen, daß selbst für die interimifti- „neben dem Umtausch einzelner Bilder (welcher auch seiner Frau „Gemahlin auf Lebenszeit zusteht) freie Verfügung über die be- „ zeichneten Gemälde Vorbehalten: jedoch sollen dieselben, dafern „bei Eintritt seines Todes eine solche anderweit« Verfügung nicht „erfolgt ist, in das Eiaenthum der Stadt Leipzig übergehen. sche Unterbringung der zu Ostern d. I. schulpflichtig gewordenen Kinder hiesiger Stadt nicht rechtzeitig hat Fürsorge getragen wer den können. WaS nun die, zu Abhülfe de- inmittelst eingetre tenen NothstandeS einerseits von der Schulinspection, andererseits „von den Stadt-Verordneten beschlossenen, resp. vorgeschlaaenen Wir haben diese Bereicherung unsere- Museum- durch einen I „verschiedenen Auskunft-mittel anlangt, so hat die König!. KreiS- „ Schatz anerkannter Meisterwerke mit der größten Freude ange nommen, und Herrn Generalkonsul Clauß Ramm- der Stadt- „gemeinde dafür den wärmsten Dank ausgesprochen." „Dm Herren Stadtverordneten verfehlen wir aber nicht, von „diesem neuen Beweis werkthätigen Kunstsinnes Kenntniß zu geben, „von welchem unser Museum schon so glänzendes Aeugniß ablegt." Der Vorsteher sprach im Namen der Versammlung dem edeln Geber freudigen Dank aus. Die Versammlung erklärte einstimmig denselben zu Protokoll. direction zwar weder das eine, noch das andere dieser Projekte als ein nur annähernd zweckmäßiges und an sich empfehlens- werthes anzuerkennen vermocht. „Indessen hat man doch im Anschlüsse an die von der In spektion in ihrem obgedachten Berichte entwickelten Gründe die Ueberzeugung gewinnen müssen, daß im Falle der Wühl Mschen der jetzt vorliegenden Alternative der Plan des Gtadtrathes, be ziehentlich der Schulinspection immer noch als der relativ aaneLml- barere, beziehentlich minder umweckmäßige anzusehen ist. Bei Die Zuschrift, dm Umbau des nach dem Naschmarkte gelegenen I „der großen Dringlichkeit der Sache, so wie im Mangel eines Erdgeschosses dos Rachhauses betr., wurde an den Bauausschuß I „besseren Vorschlags will man daher geschehen lassen, daß dem verwiesen; die Zuschrift, die neue Etatisirung der Stelle de-Küster-1 „Projekte des Stadtraths gemäß da- Lüderssche Hau-, Nr. 15 famulus an der Thomaskirche betr., zur sofortigen Entschließung I „der Elsterstraße Hierselbst, vorläufig auf 2 Jahre ermiethet und aebracht. Danach soll der neuanzustellende KüsterfamuluS 200 Thlr. I „in der beabsichtigten Maaße zu Gchulzwecken eingerichtet und feste Besoldung aus dem Kirchenvermögen erhalten. Sein Antheil I „benutzt, auch die sonst nach dem Berichte bedingten Einrichtungen an den Stolgebühren berechnet sich durchschnittlich auf 169 Thlr. in Ausführung gebracht werden. Man setzt jedoch hierbei vor- 20 Ngr. jährlich. Im Falle einer Veränderung der Parochie habe er jedoch keinen Anspruch auf Entschädigung wegm Ber- «tnderuua seines Einkommens. Die Versammlung trat dem Rathsbeschlusse einstimmig bei. Eine wettere Auschrist betraf die Veräußerung zweier Pmaeüen an der äußere« Zeitzer Straße an Herrn Aimmermetster Louis Wagner, nach Maßgabe schon früher im Jahre 1856 aepflogener „aus, daß bei der Bestimmung derjenigen Kinder, welche den in „dem gedacht« Hausgrundstucke unterzubringenden Elementar- „elaffen zuzuchellen stin werden, auf di« Lage der Wohnungen ihrer „Aeltern, resp. Erzieher billige Rücksicht werde genommm und „mithin nicht Ktndet aus all zu entlegenen Gtadnheilen ln diese „Schule werden gewiesen werden An die SHilinfpection allhier ergeht andurch Verordnung, Verhandlungen zu dem Preise von 1 Thlr. für die QElle. I „demgemäß di« Stadtverordneten, in Littest deren Stellung gegen
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