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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186006206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-06
- Tag1860-06-20
- Monat1860-06
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1860
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M". -sten und ÄNg Da 'sie esten War tung enr- daß thun 'ahin ihrer »atur e der erzen lnusi- atür- durch 'vrzu- Frau einer , die turen duf- Klar» ^raft- ch in rr be- istiger l Ge- n ^ Gestalt r Ge- Ein und ien in lg er sehen, Kein« n der Wesen Au<- er sich nmen rr war ungen n Lei, h noch höchst beiden tram . von n An- Spiel ich. t heute Aner» er Arzt euz de< I.) weicher lanwalt ng ver» er aut t wegm heinend Dienst, eben heit Verheil stattung l. Am Hause Keuble- e ganze « vor» drnsten Ottm gestohlen und ursammengetragen hatte. Au- einer Wasch-1 seine Lebenslust Manche- zu erzählen. Es lebt noch ein alter wanne in einem Hause in Reudnitz, von einem hiesigen Trocken-1 Kutscher, der ihm behülflich war, das Wette zu suchen. Natürlich, platze, au- Gärten im Johanni-thale, aus unverschlossenen Stuben,! daß die Leute, die ihn seitdem nicht gesehen, große Veränderungen in die sie bei Abwesenheit der Bewohner ohne Weitere- und in I an ihm wahrnehmen wollen. Ich selbst muß gestehen, daß ich der Absicht zu stehlen eingetreten war, überall wo sich Gelegenheit I ihn seit nur anderthalb Jahr, wo ich ihn in Pari- da- letzte Mal gefundm, hatte sie dergleichen Effecten im Gesammtwerthe von I sah, auffallend gealtert finde. Schon au- der Ferne bemerkt man 36 Thlr. entwendet und LI verschiedene Diebstähle verübt, außer-1 die graue Färbung der Haare und eine stark au-gebildete Anlage dem auch beim Wäschrollen ein paar ihr anvertraut gewesene > zum Embonpoinr. (K. Ztg.) Wäschstücke unterschlagen. Mir Rücksicht auf ihre frühern Bestrafungen und weil sie als eine Person anzusehen war, die auf widerrechtlichen Eigenthums erwerb auSzuaehen pflegt, wurden ihre Vergehen mit I Jahre Zuchthausstrafe geahndet. In Rußland ist jetzt das Hauptaugenmerk auch auf die Reform und Einschränkung der Prügelstrafen gerichtet. Da- Prügel* Arsenal besteht aus Ruthe, Kantschu (Pletnja oder Nahajka), und den sogenannten Palki, weißen, an beiden Enden stumpfen und vom Bast befreiten Weidenstöcken, von V» bi- */, Zoll Dicke und 2 Fuß Länge, deren man sich früher bediente; letztere sind L,ti- Natilseliniinik >mit der Knute (Knut), der russificirten fünfschwänzlgen Katze, a - i L , . I außer Gebrauch gekommen und durch 3 Fuß lange frische Spitz- ^ Astern Abend schlug unwert der l ^^11 ersetzt. Vorläufig sind, wie au- einem unlängst mitge- Gohliler Muhle im Elsterflusse ein Kahn um, in welchem sich Eilten ukas ersichtlich, die Einhöfler von körperlichen Strafen drei Personen Frauenzimmer und eme Mannsperson I ohne richterliches Erkenntniß eximirt. Diese Leute sind herunter befanden. Der Aregelstreicher Moritz aus finden au, welcher dies I ^onimene und dem Bauerstande zugeschriebene Abkömmlinge von von dem Ufer aus sah, sprang ohne werteres Besinnen rn den I Adeligen. Der Nichtadelige, mit Ausnahme des notabeln Bürger- Fluß, um den rn Lebensgefahr schwebenden drei Personen berzu-1 ^^A^^ch^ oder erblichen, gleichviel), bleibt vorerst noch unter stehen, mußte jedoch leider ferne Entschlossenheit mir dem Hetzen I von körperlichen Strafen Nichteximirten. Während der bezahlen, indem er, von einer Strömung gefaßt und fortgetrreben, Übergangszeit soll auch der emancipirte Bauer den ertrank. Den drer Personen , für welche er sich geopfert hatte, I gleichsam entwachsen; dann werden auch wohl Kutscher, gelang es, glücklich an das Ufer zu kommen. Morrtz hmterlaßt I und dergleichen Sterbliche von Prügeln befreit werden. eme Frau und mehrere Kinder. I — Der Knecht Obst wurde gestern auf der Promenade in! Die Rhein-Lahn-Zeitung hat einen eigenthümlichen Preß- Folge de- Scheuwerden- seiner Pferde von dem Wagen an dir I proceß. Zu St. Goarshausen war ein das dortige Echo-Schießen Barriere angedrängt und erlitt dabei einen Arm - und einen Bein- z beschränkendes Verbot ergangen. Emiqe Zeit danach standen in bruch. -7- Verschiedenes. Aus Baden-Baden, 15. Juni. Der Himmel hat es mit dem heutigen Tage gut gemeint. Den Regengüssen der letzten 24 Stunden ist warmes Wetter mit freundlichem Sonnenschein gefolgt. Gestern hielt sich Alles verschlossen, und selbst in den Sälen de- Conversationshauses war es leer und unheimlich. Aber heute öffneten sich die Pforten, und bereits am frühen Morgen wogte es in bunten Reihen durch die Promenaden und die reizende Lichtenthaler Allee. Das meiste Leben entwickelte sich am Bahn hofe, wo jeder Zug — und es sind deren jetzt täglich achtzehn — neue Ankömmlinge brachte. Nur der König von Würtemberg, der nächste Nachbar, kam über die Berge von Wildbad mit seinem prächtigen Gesi-ann und einem Dutzend Pferde seiner viel berühmten Gestüte. Der alte Herr ist hier so gut wie heimisch; der Rhein-Lahn-Zeitung folgende Verse, angeblich au- Heinrich Heine's Nachlaß: ^ Es wird nit mebr geschosst, Der Amtmann will's nit Han; Die Echo sind verschlösse, Weil'S Kind nit schlafen kann. II. Wand'rer, frag' hier nicht das Echo, Ohne Antwort wirst Du bleiben. Das cs Antwort wieder gebe. Mußt Du erst dem Amtmann schreiben III. Darum geh' nach Oberwesel, Dort ist noch das Echo frei. Frag' es, wie er heißt, der Strenge: Du wirst hören, wer er sei. Der Amtmann in St. Goarhausen hat nun eine Jnjurien- ein zweiter Eberhard der Greiner, findet er in den alten römischen aeaen ^ ^i n. -rbnb.n Er b,b inne-e in m/tte'die M^i-st^ttn"v°^Sa»sea^und^ I nur ?um Schein gesagt .der Strenge", In Wirk- U.. I lichten falle es heißen „der Esel", und mit diesem „Ese," könne E I unmöglich jemand Anderes gemeint sein, als er, der Amtmann. Herzog machte mit Courtoisie den liebenswürdigsten Wirth. In Person holte er seine Gäste am Bahnhofe ab und geleitete sie in seiner Hofequipage nach ihren Hotels, von denen der Englische Hof besonderer Gunst genießt. Sämmtliche Potentaten mit ihrem Gefolge, das nur Hofstaat Der vorläufige Bericht über die gestrige Sitzung der Stadtver ordneten befindet sich am Schluß des Blattes. 742 Ofsicielle PreiSnotirrrrrgen und Militairchargen enthält und also ohne politische Bedeutung I bei der Leipziger Oel-und Produktenhandels-Börse ist, sind in Civilkleidung erschienen. Der König Max von Bayern, I für 1 Zoll-t-enrner Rüb-Oel (ungeläutertes), auch Lein-Oel und schon seit mehreren Tagen anwesend, gefällt sich darin, mitten I ^ohn-Oel; b) für 1 Dresdner Scheffet Getreide, namentlich unter den Fremden schlicht und einfach umherzuwandeln, wie über-1 Weizen. Roggen, Gerste, Hafer, nebst Angabe des, in Betreff jeder einzel- haupt der Charakter einer reinen Privat-Zusammenkunft strengI rn rn. I Reden-Bemerkung des, ,n gleichem Verhältnisse, auf 1 Preuß. WiSpel aufrecht krhalten wird. Es ist keine Ehrenwache da, man sieht l ausfallenden Geld-Betrages); e) nlr t Dresdner Scheffel Oelfaat, Nicht- von Soldaten oder sonst ofsiciellen Empfangs-Feierlichkeiten. I Aaps, Winter-Rübsen, Sommer Rübsen. Dotter; 0) fü7 ,22-/. Dresdens Die ganze SicherhkitS-Behorde ruht in den Händen eines Dutzend- I Kannen oder 1-/, Timer, 2-/, Kannen d. i. 8000°/» Dralle, GpirituS badischer Gen-d'armen, das Publicum benimmt sich mit Tact und I idem Jnbalte von 100 Vreuß. Quart entsprechend), ohne Zudringlichkeit. Gegen Abend füllte sich die Stadt mit dem ! Dienstaqsam19. Juni 1860. Zulauf der ländlichen Bevölkerung aus der Umgegend, so wie auch ! Rüböl loeo: 11»/» Briefe; p. Juni, Juli ebenfalls I L^a^ aus Rastatt, Karlsruhe und Straßburg zahlreiche Neugierige! Bf.; x. Sept., Oct., ingl. p. Ott., Nov. 12»/» Bf. einttafen. Prinz Wilhelm von Baden war dem französischen I Leinöl loeo: 11*/, Bf. — Mohnöl loeo: 22^/« Bf. Kaiser bi-Kehl entgegen gegangen und empfing ihn an der kehler I Weizen, 168 Ä, braun, loeo: nach Qual. 6i/«—6i/r Bf. Rheinbrücke. Puntt sieben Uhr, wie angesagt, traf der Extrazug! und bez.; feine W. 6»/, Geld, sl Pr. WSpl. nach Q. ein. Drei Adjutanten, einige Kammerherren, sodann sechs Guides ! 74—78 «L Bf. u. bez.; feine W. 76 G.) de Corps und die nöthige Dienerschaft bildeten das ganze Gefolge. IRoggen, 158 V, loeo: nach Q. 4»/«—4»/, Bf. u. bezahlt. Napoleon war mit dem historischen grauen Ueberrock bekleidet.! sl Pr. Wspl. nach Q. 50—54 «L Bf. u. bez.; p. Juli, ingl. Der Empfang ging mit aller gebührenden Würde, aber ohne irgend I p. Juli, Auq. 51 t/, Bf.; p. Sept., Ott. 49 «L Bf.) welche besondere Kundgebungen Selten- der Menschenmenge, dieIGerste, 138 Ä, loeo: nach Q. 3"/,«—3r/, «L Bf., 3«/,—32/4 sich au- allen Ständen versammelt hatte, vor sich. Selbst die I bezahlt, sl Pr. Wspl. 41*/,—44 «L Bf., 42—45 bez.) Frünzosen, woran es hier nie fehlt, verhielten sich ruhig. Se.^ Hafer, 98 Ä, loeo: nach -Q 2'/r4 —2"/,4 Bfi, 2^/, bis Majestät grüßte nach allen Seiten freundlich und gefiel sich offenbar in der Betrachtung der pittoresken Natur, die in effektvoller Abend- Beleuchtung sich präsentirte. In offenem! Wagen, den Groß herzog zur Seite, geschah der Einzug über den Quai der Oos 222/4» qF bezahlt, sl Pr. Wspl. 271/,—291/r aL Bf., 28 bis 292/4 bez.) Erbsen, 178 T, loeo: 41/z ^ Bf., 4»/k ^ bez. sl Pr. WSpl. 52 ^ Bf., 50 bez.) längs der Promenade zum Stephanienbad, wo, wie ich schon! Wicken, 178 S, loeo: 41/, «L Bf. sl Pr. Wspl. 52 »L Bf.) gestern meldete, die Appartement- mit viel Geschmack und mit! RapS, 148 L. p. Aug., Sept. 6?/, G. sl Pr. WSpl. p.Aug., reicher Decoration auch nach außen hergerichtet waren. Ludwig! Sept. 80 G.) Napoleon ist übrigen- kein Unbekannter in Baden. Er hat es! Spiritus, loeo: 18 Bf., 17»/, G.; p. Sept., Oct. als Privatmann in früheren Jahren besucht, und man weiß über! 18>/4 Geld.
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