Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186006285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600628
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-06
- Tag1860-06-28
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1860
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er 0j,g. g. u. irnb. »seid, jre. kreuz. erlin. rltaer Rom. rschaft >e und Poln. t. 77; s Mt. 56.20; 52.25; . 1854 Oestr. Ferd.« «hbahn Credit- Augs- London 1 o/o n. 68. 45; Staat-, td. —. chl. «ct. » «L7S i Monat V. Seid, her. — »t.-Oabr. fer: lo<o 25'/,. 18'k. Fl«»,« Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. N'18v7 Donnerstag den 28. Juni. 186V. Bekanntmachung. Nachdem wegen der vorzunehmenden Wahl zweier LandtagSabgeordneten für hiesige Stadt und deren Stellvertreter die Lifte der bei der Wahl von Wahlmännern Stimmberechtigten und Wählbaren heute auf dem RaihhauSsaale öffentlich auS- gehängt worden ist, so ist nunmehr zur Grnenurrug der Wahlmänner zu verschreiten uyd eS wird in Bezug darauf Folgendes bekannt gemacht. 1) Die Zähl der Wahkmmner, von welchen später die beiden Abgeordneten und Stellvertreter erwählt werden, ist auf ein Zwanzigtheil sämmtlicher Stimmberechtigter, mithin auf 61 festgesetzt. 2) Zur Abstimmung sind alle in der Liste ä. I. und kl. genannten Personen berechtigt, und eS können ihre Namen auS den auf dem Rathhause befindlichen Eremplaren dieser Liste ersehen werden. Für Grundstücke, welche moralischen Personen gehören, haben deren Administratoren, so wie Ehemänner und Väter, denen der gesetzliche Nießbrauch an Grundstücken ihrer Eheweiber oder Kinder zusteht, für diese das Stimmrecht auSzuüben. 3) AlS Wahlmänner find nur Diejenigen wählbar, welche in der Abthcilung I. der Listet., wovon ein Eremplar den Stimmberechtigten zugekellt werden wird, namentlich aufgeführt sind. 4) Zur Vereinfachung und Erleichterung des Wahlgeschäftes sind sämmtliche Stiuunberechtigte in 4 Abtheilungen gebracht worden. Die kste derselben umfaßt die Häuser von Nr. k bis mit 684 der Abtheilung des neuen BrandcatasterS, 2te die Häuser von Nr. 685 bis mit 815 der Abtheilung und Nr. 1 bis mit 554 der Abtheilung 6., 3te die Häuser Nr. 555 bis mit 1239 der Abtheilung V., 4te die Häuser Nr. 1246 bis mit 1811 der Abtheilung L. und Nr. I bis mit 56 der Abtheilung 6., ingleicheu die unangesessenen Mitglieder des Stadtraths und der Stadtverordneten. ES hat datier jeder Stimmberechtigte Sechszehn als Wahlmänner Wählbare auf seinem Stimmzettel zu benennen. 5) In dem gestempelten, der gedruckten Liste beigcsügten Stimmzettel ist zur sicheren Bezeichnung der zu erwählenden Personen bei jeder sowohl die fortlaufende Nummer aus der Lifte hinzuzufügen, als auch der vollständige Bor- - - und Zuname nebst Stand und Gewerbe genau so anzugebrn, wie er in der Liste steht. 6) Die Stimmzettel werden in dem Saale der alten Waage eine Treppe hoch am Markte abgegeben, und e- find hierzu die Bor- und Nachmittage ' " de- I« und S0. Jrmi 1800 früh von 10 bis 12 und Nachmittags von 4 bis 7 Uhr bestimmt worden. 7) Die Stimmberechtigten haben ihre Stimmzettel, bei denen eS der Unterschrift nicht bedarf, nach deren Ausfüllung zu der festgesetzten Zeit und an dem bemerkten Ort in Person bei Verlust deS Stimmrecht- für den gegenwärtigen Fall, vor der Wahldeputation abzugcben. Bevollmächtigte oder schriftliche Anmeldungen und Eingaben find unzulässig. . Ueber die Abstimmung wird ein besonderes Protokoll ausgenommen, die eingehenden Stimmzettel werden bis zur Stimmenauszählung sorgfältig aufbewahrt. 8) Einwendungen gegen die öffentlich ausgehängte Liste sub I. und kl., insoweit sie die Ausnahme Unberechtigter oder die Weglassung Berechtigter betreffen, sind spätesten- acht Tage vor dem Wahltage zur Kenntniß des Raths zu bringen, indem spätere Reklamationen nicht berücksichtigt werden können. Wegen der Wahl der Abgeordneten und deren Stellvertreter wird von dem Königlichen Herrn EommiffariuS nach Ernennung der Wahlmänner wertere Verfügung getroffen werden. ^ . Leipzig am 12. Juni 1860. r . Der Rath der Btaht Leipzig. . Berger. ' ' Schleißner. Stadttheater. Frau Dustmann-Meyer vom k. k. Hofoperntheater zu Wim setzte ihr Gastspiel am 26. d. Mts. mit der Partie der Norm« fort, nachdem sie wegen Unpäßlichkeit dasselbe für»mehrere Tage unterbrochen hatte. Auch bei diesem Auftreten rechtfertigte die Gastin ihren Kunstlerruf, ungeachtet einer noch immer merk lichen Indisposition de- SlimmorganS, das — wie überhaupt der gesangliche Theil der Partie — deshalb weniger zur Geltung gelangen konnte, als in ihrer ersten hiesigen Gastrolle (Donna Anna in „Don Juan"). Bewiesen dennoch nicht wenige schöne Einzelnheiten im Gesangsvortrage, namentlich das stets glückliche Erfassen des geistigen Inhalt- der Musik, daß wir es hier mit einer Künstlerin von Bedeutung zu thun haßen, so war es diesmal ganz besonders die Darstellerin, deren Leistungen fesseln, ja Hin reißen mußten. Es besteht da- Spiel der Frau Dustmann- Meyer nicht aus den bei der Oper traditionell gewordenen Stel lungen, Bewegungen und sonstigen schablonenmaßigen Rüancen, e- ist dasselbe vielmehr da- Resultat einer nicht gewöhnlicher Be gabung für die Darstellungskunst, einer sorgfältigen Pfleg« dieses Talent-. Wir fanden hier eine tiefer gehende Ausfassung be schauen Charakters der Norma im Großen und Ganzen; mehrere einzelne Momente derselben sind durchaus originell und deshalb von um so größerer Wirkung; außerdem stellte sich aber a«ch eine außerordentliche Beherrschung der technischen Mittel der D»r- stellungskunst heraus, wodurch die Künstlerin in den Stand gesetzt ist, ihre Intentionen in schönster Weift zu verwirklichen. Selbst unter den Koryphäen auf dem Gebiete des musikalischen Drgmas giebt es nur Wenige, welche als Darsteller so viel leisten, in deren Gestaltungen eine so ideale Plastik, eine so vortreffliche Mimik, so große Concentration und Steigerung, so viel Naturwahrheit zu sehen sind. Es ward diese Darstellung der Norma gehoben
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