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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.07.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-07-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186007033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600703
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600703
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-07
- Tag1860-07-03
- Monat1860-07
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.07.1860
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3114 und diese erfreuen das Auge Um so mehr, als sie alle sich durch ganz besondere Gesundheit und Arische auSzeichnen. Einen Theil von dem, was Hr. M. und M. uns zu bieten vermögen, kann man auch in ihrem Gewölbe in der Reichsftraße sehen. Rch. Entgegnung. Die Nr. 182 des Tageblattes enthält auf daS Leipziger Journal unter der Rubrik „Eingesandt" einen Angriff, den wir, so fern uns auch jede Polemik mit dem Tageblatte grundsätzlich liegt, doch nicht schweigend übergehen können, da er zugleich einige fälschliche Anschuldigungen enthält. Zuerst zieht dieser eingesandte Artikel gegen unsern Bericht über die Eröffnung der Kirchenvisitation zu Felde. Daß in dem Bericht eine Verwechselung der Redner vorgekommen, haben wir selbst in der Abendnummer desselben Tages gestanden, aber auch zugleich hinzugefHgt, daß die Sache, um welche eS sich handelte, dadurch keine Veränderung erleide. Der Einsender schließt nun auS dieser Verwechselung (welcher Logik er dabei gefolgt ist, vermögen wir nicht zu errathen), daß das Leipziger Journal nicht kompetent sei, die Sache selbst, die Predigt, zu beurtheilen. Das heißt mit ein fachen Worten: Wer den Redner nicht persönlich kennt, vermag die Rede nicht zu verstehen. — Also weil dem Berichterstatter die Personen nicht bekannt waren, war er nicht im Stande über ihre Worte offen und unverhohlen zu urtheilen?! Uebrigens fügen wir zur Beruhigung des Einsenders hinzu, daß unser Bericht erstatter von Hause aus Theologe, wenn auch kein sächsischer, resp. Leipziger, also wohl auch ohne Personalkenntniß eine Predigt zu beurtheilen im Stande ist. Ferner. Der Einsender will von der sonstigen unwürdigen Weise dieses Berichtes schweigen. Es thut uns leid, daß er ge schwiegen hat! Soll das Unwürdige darin bestehen, daß auch eine Predigt vor den Richterstuhl der Oeffentlichkeit gezogen wird? Freilich dann — Drittens. Die dem Herrn Oberhofprediger vr. Liebner in den Mund gelegten und citirten Worte sollen ein Beweis sein, daß das Leipziger Journal unvermögend ist, die Predigten richtig auf zufassen. Das heißt nichts weiter als: Jeder, der nicht gleicher religiöser Ansicht ist, der nicht auf gleichem Standpuncte steht, ist unfähig eine Predigt richtig aufzusassen! Nach dieser Deutung wollen wir uns gern und freiwillig jenes Vermögens begeben. Zu jenen Beschuldigungen wird eine andere und auf einen ältern Fall sich beziehende gefügt. Nun, wir ersuchen den Ein sender uns gefälligst zu beweisen, daß unsere Darstellung des gedachten Falle- falsch war. Allerdings können Kinder juriftisch nicht als Zeugen auftreten, daß aber der betreffende Lehrer nicht ohne Grund von seinen Vorgesetzten einen Verweis erhalten hat ist wohl anzunehmen, und daß er diesen erhalten, das werden seine Herren Vorgesetzten dem Einsender gewiß auf Anfrage bestätigen, und sind wir gern bereit ihm Mittel und Wege zu diesem Zwecke anzugeben. Den dritten Fall, der sich auf eine aus andern Zeitungen genommene Notiz basirt, glauben wir seiner Geringfügigkeit wegen ubergehen zu können, und fehlt eS uns auch an Zeit, den Wort laut erst nachzuschlagen. Was nun die Schlußbemerkung betrifft, daß wir auf solche Weise unter der leichtgläubigen Masse wohlfeile Propaganda machten, so wundern wir uns, offen gestanden, wie ein so frommer Mann, wie Einsender (-j-) doch wohl ist, in so unchristlicher, wegwerfender Weise von einem so bedeutenden Bestandtheile unseres Volke- sprechen kann. Denn unter leichtgläubiger Masse versteht Einsender doch wohl alle Diejenigen, welche nicht, wie er vielleicht, da- Glück einer guten resp. wissenschaftlichen Bildung genossen haben. Wir besitzen keinen so geistlichen oder geistigen Hochmuth um uns auf einen so hohen Standpunkt zu stellen. Wir schreiben eben für da- Volk in des Wortes weitester Be deutung und thun die- nach bestem Ermessen „offen und un verhohlen". Dir Redaction des Leipziger Journals. Die SkathhauSrrhr ging Montag den 2. Juli um 8 Uhr Morgen-, genau wie am Montage der vorigen Woche, 1 Min. 24 Sec. vor. Tageskalender. Dampfivagerr-A-sa-rt «ad Arr-rrirft i« Leipzig l. Auf der Berlin Leipziger Eisenbahn. ä Nach Dessau: Lbf. MrgS. 5 U. (von Dessau au- aber auch, nach 1'/«» St. Aufenthalt das., noch bi- Wittenberg), Bonn. SU. 20M. (mit 1"/i» Tt. Aufent halt in Bitterfeld) u. Abd». 7 U. 4b M. Lnk. Bonn. 11 U. u. NchtS. 10 U. 30 M — v. Nach Berlin: Abs. Mrg-. 3 U. bv M. Mrg-. 5 U. (jedoch lediglich für Güter bi- Berlin, für Personen aber nur bi- Wittenberg), Bonn. S U. 20 M. n. Abds. b U. b0 M. Unk. Brm. NU, Nchm 4 U. 20 M. (lediglich mit Gütern von Berlin aus, mit Personen aber MN von Wittenberg an-), Abds. 5 u. 30 M. Mw Nachts 10 ü. 30 M. — 6. Aus Bitterfelb (ohne einige Beförderung von Weiterher). Ank. Mrg-. «U. bv M. U. Aus der Leipzig.Dresdner Eisenbahn. ä Nach Berlin: Abf. Mrg-. 5 E 45 M. und Nchm. 2 u. 30 M. Ank. Nchm. 1 U. — v. Nach Chemnitz: Abf. Mrg». 5 U. 4L M, MrgS. 8 U. 45 M., Nchm. 2 U. 30 M., ALd». v U. 30 M. und Nacht- 10 U. (bi» Riesa). Ank. Brm. 10 U, Nchm. 1 U., Abd». 5 U. 45M. u. Abd». 9 U. 45 M. — 6. Nach Dre-den: Abf. MrgS. 5 U. 45 M., MrgS. 8 U. 45 M., Mitt. 12 U., Nchm. 2 U. 30 M., Abds 6 U. 30 M. und NchtS. 10 U. Ank. MrgS. 6 U. 4b M., Brm. 10 U., Mitt. 1 U., Nchm. 4 U., Nchm. 5 U. 45 M. u. Abd-, S U. 45 M. Ul Auf der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn, ä. Nach Bernburg: Abf. Morgens 7 U., Nchm. 12 U. 15 M. u. Abds. 6 U. Ank. MrgS. 8 U. 35 M., Nchm. 2 U. u. Abd». 9 U. 30 M. — v. Nach Magdeburg: Abf. MrgS. 7U., Mrg». 7U. 3VM., Nchm. I2U. >5M., Abd». 6U., Abd». 6U. 3V M. (bi- LSthen) u. NchtS. 10 U. Ank. MrgS. 7 U. 30 M. (von Löthen), MrgS. 8 U. 35 M., Mitt 12 U., Nchm. 2 U., Abd-. 8 U. 35 M u. Abd-. 9 U. 30 M. IV. Aus der Thüringischen Eisenbahn, ä. Nach Zeitz u. Gera Abf. MrgS. 5 U., Nchm. 1 U. 40 M. und Abds. 7 U. 5 M. Ank. MrgS. 8U. 8M., Nchm. 1U. 21 M. u. NchtS. 10U. 30 M— ö Nach Coburg, Sonneberg u. LichtenfelS: Abf. Brm. 10 U. 47 M. und Nachm. 1 U. 40 M. (bis Meiningen). Ank. Nchm. 1 U. 21 M. u. AbdS. 6U. 2M. — 6. Nach Eisenach u. Gerstungen: Abf. MrgS. 5 U., MrgS. 8 U. 15 M., Bonn. 10 U. 47 M., Nchm. 1 U. 40 M., Abds. 7 U. 5 M. (bi- Erfurt) und NchtS. 1V U. 35 M. Ank. MrgS. 4 U. 10 M., MrgS. 8 U. 8 M., (von Erfurt), Nchm. 1U. 25 M., Nchm. 4U. 2M., Ab. 6 U. 2 M. und NchtS. 10 U. 30 M. V. Auf der Westlichen Staats-Eisenbahn. Nach Chemnitz: Abf. MrgS. 5 U., MrgS. 7 U. 30. M., Mitt. 12 U., Nchm. 3 U. 10 M. ljedoch nur bis Glauchau) u. Abds. 6 U. 30 M. Ank. MrgS. 8 U. 5 M., Nchm. 12 U. 25 M., Nchm. 4 U., Abds. 9 U. 15 M. und Abds. 9 U. 55 M. — 6. Nach Schwarzenberg: Abf. MrgS. 5 U., MrgS 7 U. 30 M., Mitt. 12 U. u. Nchm. 3U. 10 M Ank. Nchm. 12 U. 25 M., Nchm. 4 U., Abd». 9 U. 15 M. u. Abds. 9 U. 55 M. — 6. Nack Hof: Abf. MrgS. 5 U., Mrg-. 7 U. 30 M., Mitt. 12 U., Nchm. 3 U. 10 M. u. Abd». 6 U. 30 M. Ank. MrgS. 8 U. 5 M., Nchm. 12 U. 25 M., Nchm. 4 U., Abd». 9 U. 15 M. und Abd». 9 U. 55 M. Ttadttheater. 48. Abonnementsvorstellung. Erste Gastvorstellung der Frau Julie Rettich und de- Herrn Joseph Wagner vom k. k. Hofburgtheater zu Wien. Graf Gssex. Trauerspiel in 5 Acten von Heinrich Laube. Personen: Elisabeth, Königin von England ... * * Gral Eller * * Lord Burleigh, 1 (Herr Kühn». Lord Nottingham, > Staat-secretaire. . <Herr Stürmer. Sir Walther Raleigh,) (Herr Ezaschke. Graf Southampton Herr Flüggen. Lady Nottingham,) iFrau Wohlstadt. Sr-fin »uU°nd. s d.r K-nigm . P-ulm.nn. Str James Ralph Herr Saalbach. EharleS North . . - . . . . Herr Saupe. Graf Derby Herr Linden. Cnff, Secretair ) tHerr Gitt. Jonathan. Haushofmeister) bei Esser . . «Herr Deffoir. Robsay. Diener j (Herr Werner. Ein Page der Königin .... Fräul. Huth. Mary, Zofe der Gräfin Rutland . . . Kraul. El. Meyer. Ein Diener der Königin .... Herr Ludwig. Ein Officier des Towers .... Herr Talgenberg. Cavaliere. Pagen der Königin. Thürsteher. Stabträger des Parlament-. Soldaten des Towers. Ein Schließer im Tower. Der Sheriff. Bürger von London. Da- Stück spielt in London, im Februar I6VI. * * Elisabeth — Krau Rettich. * . * Graf Esser — Herr Wagner. Freibillets sind ohne Ausnahme ungültig. Anfang halb 7 Uhr. — Ende gegen halb 10 Uhr. Oessenttiche Bibliotheken. Universitätsbibliothek 2 — 4 Uhr. Städtische Sparkasse. Einzahlungen: Montag, Mittwoch Freitag; i Erpedition-zeit Lückzahlunge»: Dienstag, Donnerstag. Sonnabend. jBorm. 8—12 Uhr. Kündigungen: Jeden Werkelt«-, Bormittag und Nachmittag. Del Beechio's Kunst - Ausstellung, Markt. Kaufhalle, 9 — 5 Uhr. T. A. Kleinrn's Mufikalien-, Jnstrum.» u. Saitenhandl., Leihanstalt für Musik (Mufikalien und Piano») u. Mnstk-Salon, Neumartt, hohe Litte. Atelier vo« Hof-Photographen 0 Hotel de Prusse. In größter Answa-l empfiehlt alle optisch-Physik. Artikel zu billigem Preise Varl lk»»»a»n, früher K.K. G^ärla»st, Markt Nr. 8 (Barthel- Hof), zweite Etage.
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